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Spitzenerfolg für IMC Krems im Positive Impact Rating

Das IMC Krems wird als einzige Hochschule Österreichs im Positive Impact Rating (PIR) für den Fachbereich Wirtschaft bewertet und erlangt wiederum sensationelle vier Sterne. Damit reiht es sich in eine Kategorie europäischer Top-Universitäten und -Hochschulen ein.

Spitzenerfolg für IMC Krems im Positive Impact Rating

Das IMC Krems nahm nach 2021 zum zweiten Mal teil und erreichte Stufe 4 von 5. Damit befindet es sich in einer Kategorie mit renommierten Hochschulen.

In New York, USA, wurden gestern, 14. Juni 2023, im Rahmen des PRME (Principles for Responsible Management Education) Global Forum die Ergebnisse des Positive Impact Rating (PIR) verkündet. Das Forum möchte eine globale Debatte darüber anzustoßen, wie die Wirtschaftsausbildung dazu beitragen kann, die Agenda für nachhaltige Entwicklung weltweit voranzubringen. Führungskräfte von Wirtschaftshochschulen, Lehrkräfte, Studierende, Unternehmen und Organisationen für nachhaltige Entwicklung kamen zu diesem Zweck zusammen. Im Zuge des PRME Global Forum wurden die Ergebnisse des PIR unter dem Titel „Accelerating the societal impact of business schools“ bekanntgegeben – mit großem Erfolg für IMC Krems University of Applied Sciences.
Das IMC Krems nahm nach 2021 zum zweiten Mal teil und erreichte Stufe 4 von 5. Damit befindet es sich in einer Kategorie mit renommierten Hochschulen wie der Aalto University School of Business in Finnland oder der Imperial College Business School in Großbritannien. Andere bekannte Institutionen wurden sogar übertroffen. Das IMC Krems ist die einzige Hochschule Österreichs, die gereiht wurde. 

Positiver Einfluss auf die Welt

Das Positive Impact Rating (PIR) wird von einem Verein aus der Schweiz verwaltet, der von einer Gruppe Business-School-Expert*innen initiiert wurde und von WWF, Oxfam International, UN Global Compact Schweiz und anderen unterstützt wird. Das PIR ist eine Bewertung, die von Studierenden für Studierende durchgeführt wird. Zum vierten Mal bewerteten Studierende weltweit ihre Business Schools danach, wie sie deren positiven Einfluss auf die Welt wahrnehmen. Prof. Thomas Dyllick von der Positive Impact Rating Association und Lauriane Dietrichs, Vizepräsidentin von oikos International, gaben die Ergebnisse für den gesellschaftlichen Einfluss von 69 Business Schools aus 25 Ländern bekannt. 

Entwicklungsländer vor Industrieländern

In der Bewertungsumfrage werden den Studierenden 20 Fragen zu sieben relevanten Wirkungsdimensionen gestellt: Leitung und Kultur der Hochschule, Studienprogramme, Lernmethoden und Unterstützung der Studierenden, die Institution als Vorbild und ihr öffentliches Engagement. Die sich daraus ergebende PIR-Punktzahl der Business School wird verwendet, um die Hochschulen in fünf Stufen zu positionieren. Die verschiedenen Stufen beziehen sich auf den Grad der Leistung bei der Entwicklung des gesellschaftlichen Einflusses der Hochschule. Die „Business Schools“ erhalten ein definiertes Modell für den gesellschaftlichen Einfluss und ein Instrument, das sie zur Messung und zum Benchmarking ihres Einflusses nutzen können.
Auf Stufe 5 (Pioneering Schools) finden sich sieben Hochschulen mit einer Durchschnittsnote von 9,2 – alle aus Entwicklungsländern. Die Stufe 4 (Transforming Schools) umfasst 39 Hochschulen mit einer Durchschnittsnote von 7,8. Hier dominieren die 21 europäischen Hochschulen inklusive dem IMC Krems. 
Stufe 3 (Fortschreitende Schulen) besteht aus 23 Schulen mit einer Durchschnittsnote von 6,8. Auffallend an diesen Ergebnissen ist, dass Hochschulen aus Entwicklungsländern deutlich besser abschneiden als jene aus Industrieländern. Ursache dürfte sein, dass das PIR die Business Schools anhand ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft misst. Ein Beitrag zu gesellschaftlichen Problemen ist etwas, dem sich viele Business Schools in entwickelten Volkswirtschaften erst jetzt zuwenden.

Stimmen zum Rating

Das PIR kann und soll dazu genutzt werden, die gesellschaftlichen Auswirkungen der „Business Schools“ (Hochschulen und Universitäten mit Wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen) zu messen und weiterzuentwickeln. Es zeigt einen Status quo, ein personalisiertes Dashboard mit ausführlichen und transparenten Umfrageergebnissen. Die PIR-Daten bilden eine solide Grundlage für Hochschulleitungen und engagierte Studierendenorganisationen gleichermaßen, um Maßnahmen und Strategien zur Steigerung der positiven Wirkung ihrer Schulen zu definieren. „Während künftige Studierende nun eine alternative Quelle für die Auswahl ihrer Business School haben, beziehen sich die Hochschulen auf das PIR in erster Linie, um ihre Fortschritte bei der Transformation zu messen und zu kommunizieren. Die Stimme der Studierenden ist zu einer echten Wertquelle geworden“, sagte Thomas Dyllick, Prof. em., Direktor des Institute for Business Sustainability, Schweiz, PIR-Gründer und Mitglied des PIR-Aufsichtsrats.
Prof. (FH) Mag. Dr. Martin Waiguny, Akademischer Leiter der IMC Krems, freut sich über das beeindruckende Ergebnis: „Nach unserem erfolgreichen Ranking im Times Higher Education Impact Ranking sehen wir nun auch anhand des PIR, dass unsere Impact-Maßnahmen Früchte tragen. Das PIR zeigt, dass unsere Studierenden unsere Visionen und Initiativen hoch bewerten und schätzen. Wir haben unsere Werte im Vergleich zu 2021 nochmal verbessert und wollen im nächsten Rating 5 Sterne anpeilen.“
„Das Positive Impact Rating erscheint zu einer Zeit, in der gesellschaftliche Auswirkungen und Ziele nicht nur für Unternehmen, sondern auch für uns als Hochschule mit Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften zum neuen Schwerpunkt geworden sind. Wir sind aufgefordert, einen klaren Wirkungsschwerpunkt zu definieren und zu verfolgen. Wir müssen Ziele, Strategien und Programme festlegen, um diese Ziele zu erreichen. Schließlich müssen wir unsere Fortschritte messen und sicherstellen, dass sie flexibel und anpassungsfähig bleiben, um ihre Wirkung kontinuierlich zu verbessern,“ betont die IMC Krems Geschäftsführerin Mag. Ulrike Prommer.

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