„Ich habe Angst, dass meine Mama nicht mehr da ist, wenn ich aus der Schule heimkomme.“ – Worte, die aus dem Mund eines Mädchens stammen, die im Fachjargon als Young Carer bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um Kinder und Jugendliche, die dabei helfen Eltern oder andere Angehörige zu pflegen. In Österreich betrifft das mehr als 42.000 Kinder und Jugendliche, wobei die Dunkelziffer mehr als doppelt so hoch liegen dürfte.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. betreiben mit Superhands eine Plattform, die für solche Fälle Hilfe und Rat gleichsam bietet. Doch wie finden Betroffene überhaupt den Zugang zu der Plattform und wie können diesbezüglich – oft schambehaftete - Barrieren abgebaut werden? Dieser Frage stellten sich an der IMC FH Krems drei Tage lang Studierende des Master-Studienganges Management von Gesundheitsunternehmen im Rahmen einer Design Challenge.
„Ich danke der Initiatorin der Plattform Superhands, Anneliese Gottwald. Ich bin immer noch tief beeindruckt davon, wieviel Energie diese Frau zu übertragen im Stande ist. Danke auch an Bernhard Kadlec für die Vermittlungsarbeit und Geschäftsführer Robert Heindl für die unkomplizierte Art und Weise zusammenzuarbeiten. Ein Hoch auf alle helfenden Hände und Hirne der Projektsponsoren, meine Design Thinking Coaches Katharina Ehrenmüller und Patrick Rammerstorfer, Organisationstalent Carina Herndler und vor allem auf meine hoch motivierten und großartigen Studis. Mit eurem Engagement habt ihr alle dazu beigetragen, Innovation zu fördern, die betroffenen Kindern möglicherweise dazu verhilft etwas mehr von ihrer Kindheit zu haben“, so Studiengangsleiter von Management von Gesundheitsunternehmen Prof. (FH) Mag. (FH) Dr. Pferzinger.
MANAGEMENT VON GESUNDHEITSUNTERNEHMEN