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KMU- und IP-Experte für die IMC FH Krems

„Ich möchte Dinge auf den Boden bringen, Dinge tun, die dann in der Praxis angewandt werden, einen Unterschied ausmachen und dabei Leidenschaft entfachen“, bringt Alfred Radauer, neuer Studiengangsleiter für den Master-Studiengang Management, seine Visionen auf den Punkt.

Der neue Studiengangsleiter, Alfred Radauer hat konkrete Ziele im Visier: Seine Studierenden sollen die Breite des Themas Management erleben.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), ihre innovativen Ideen und wie sie geschützt und gefördert werden können, stehen im Mittelpunkt des Interesses von Dr. Alfred Radauer (46). Seit März 2020 ist er Studiengangsleiter für den Master-Studiengang Management an der IMC FH Krems. In seiner Funktion koordiniert er unter anderem die Lehre, betreut externe Dozentinnen und Dozenten, entwickelt das Curriculum und passt es an aktuelle Bedürfnisse an. Darüber hinaus hält er Vorlesungen mit Schwerpunkt auf Management- und Innovationsthemen und betreut und berät Studierende beim Verfassen von Master-Arbeiten. Ein Fokus liegt dabei auf dem Thema Intellectual Property (IP) Management (Management von Geistigem Eigentum wie Patenten, Urheberrechten), für welches er international als versierter Experte gilt.

Der geborene Wiener schloss 2005 das Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien ab und belegte anschließend ein Doktorat an der Universität Bremen. Die wichtigsten beruflichen Stationen führten ihn als wissenschaftlichen Mitarbeiter und Projektleiter zur KMU Forschung Austria und als Senior und Principal Consultant sowie Prokurist zur Technopolis Consulting Group. Außerdem ist er als Vortragender bei internationalen Konferenzen gut gebucht.

Neue Forschungsschwerpunkte für die IMC FH Krems

Für die IMC FH Krems verspricht die Arbeit des erfahrenen Wissenschaftlers neue Forschungsthemen und aktuelle Aspekte rund um seine Forschungsinteressen in den Bereichen Innovation, IP, Normung und KMU. „Innerhalb dieser Themen konzentriere ich mich auf angewandte Fragen sowohl in der finanzierten als auch in der Auftragsforschung“, so Radauer. Mit seinem Forschungsfokus bleibt er seinen Interessen aus früheren Tätigkeiten treu, in deren Rahmen er sich auf die Beratung öffentlicher Entscheidungsträger spezialisiert und über 21 Jahre lang entsprechende Studien und Beratungsaufträge durchgeführt hat. 

Mehr als 100 Projekte und Studien verantwortete der erfahrene Wirtschaftswissenschaftler. „Ich möchte Dinge auf den Boden bringen, Dinge tun, die dann in der Praxis angewandt werden, einen Unterschied ausmachen und dabei Leidenschaft entfachen“, erklärt Radauer, was sein Motor ist. Dieses Motto möchte er auch seinen Studierenden näherbringen. „Dies bedeutet aber auch, dass man oftmals zwei- oder dreimal hinsehen, den Dingen genauer auf den Grund gehen muss, dabei manchmal aneckt, immer wieder aufstehen und einstehen muss für das, was man dann entdeckt oder sieht.“ 

Facettenreichtum und Praxisanwendung im Fachgebiet Management

Für die Studierenden seines Management-Studiengangs hat Radauer konkrete Ziele im Visier. Einerseits möchte er, dass sie die Breite des Themas Management erleben. „Denn es ist eben eine Disziplin, die sehr facettenreich ist“, geht er ins Detail. „Einmal wird Psychologisches angesprochen, dann muss für bestimmte Entscheidungen das richtige Bauchgefühl vorhanden sein, gleichzeitig braucht man aber auch ein stark analytisches Wissen, guten Umgang mit Zahlen, um soweit es geht faktenbasiert entscheiden und führen zu können, dazu auch branchenmäßiges, manchmal auch rechtliches Wissen.“ Andererseits ist ihm die praktische Anwendung ein großes Anliegen, also zu zeigen, dass „viele theoretische Ansätze eben nicht akademische Trockenübungen sind, sondern konkrete Tools, die man in konkreten Situationen anwenden kann“. Als international anerkannter Experte ist es für Radauer außerdem ein Leichtes, dem hohen Internationalisierungsgrad der IMC FH Krems und des Management- Studiengangs im Speziellen gerecht zu werden.

Langweilig wird Radauer sicherlich auch in seiner Freizeit nicht. Er kann auf eine lange Liste von Publikationen und Fachbeiträgen verweisen und spricht vier Sprachen. Wenn er sich gerade nicht mit seinen Fachthemen beschäftigt, ist sein „Anker und Gegenpol zur Arbeit“ seine Familie, die ihn daran erinnert, „dass man die Balance halten muss“. 

Ein Blick in die Zukunft

Die Zukunft lässt einiges erwarten: Die ersten Projekte zu Themen wie IP und Open Innovation in Start-Ups oder semantische Analysen von standardrelevanten Patenten werden bereits konzipiert. Ein Beitrag zum Thema „IP und Finanzierung“ im Rahmen des Global Innovation Index Report 2020 (herausgegeben von der Weltorganisation für Geistiges Eigentum / WIPO, in Zusammenarbeit mit INSEAD und der Cornell University) steht unmittelbar vor der Veröffentlichung. Und für den Studiengang Management wird u.a. an einer stärkeren Integration des IP-Management Themas gearbeitet, womit auch einer Forderung von Expert/innen aus der Industrie wie auch der Politik (z.B. im Rahmen der österreichischen IP-Strategie der Bundesregierung) entsprochen wird. 

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