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Ratgeber #Hochschule#Hochschule für alle

Unsere Tipps für deinen Studienstart

Der erste Studienbeginn ist für viele zukünftige Bachelor-Studierende* in jeglicher Hinsicht eine aufregende Zeit, die mit weitreichenden persönlichen Veränderungen einhergeht. Für viele überwiegt dabei nicht immer nur die Freude über die neugewonnene Freiheit, sondern es kommt oft ein bisschen „Lampenfieber“ dazu. Ein noch unbekanntes Umfeld, viele neue Leute, zum ersten Mal alleine wohnen und vieles mehr. Mit unseren Studientipps kannst du nicht nur deinen Erfolg planen, sondern viele interessante Menschen kennenlernen und spannende Orte entdecken.

Wir haben für dich einige Tipps für den Start in dein erfolgreiches Studium am IMC Krems zusammengefasst.

Gruppe von Studierenden

Wir wünschen allen unseren „Freshers“ bzw. „Erstis“ einen fantastischen Start in das neue Studienjahr!

1. Gehe auf Partys!

Gleich mit dem ersten Tipp sind praktisch alle Studierendenklischees erfüllt. Dabei ist Partymachen im Studium weit mehr als  Alkohol zu trinken. Vielmehr dient das Feiern dazu, neue Freunde zu finden, die Kommilitoninnen und Kommilitonen („Mitstudierende“) außerhalb der FH zu treffen, etwas Abstand vom Studium zu gewinnen und mit Studierenden aus höheren Semestern und aus anderen Fachbereichen ins Gespräch zu kommen.
Da die meisten Erstsemester („Freshers“) aus anderen Städten/Bundesländern/aus dem Ausland kommen, suchen viele nach Anschluss in einer neuen Clique. Es wird nie wieder einen Moment in deinem Leben geben, in dem es so einfach ist, neue Freunde zu finden, als auf Erstsemester-Treffen im Studium. Meiner Erfahrung nach bleiben viele der Freunde, die du während der ersten Semester gewinnst, das ganze Studium und darüber hinaus in Kontakt. „I met my life-time friends there“, das sagen viele unserer Absolventinnen und Absolventen. Freunde sind im Studium eine Art Familienersatz am Studienort. Natürlich findet man Freunde nicht nur auf Partys, aber das Erleben gemeinsamer Abende außerhalb des Studiums schweißt zusammen.

2. Finde Verbündete und beweise Ausdauer!

Durch das Studium musst du letztlich allein kommen. Doch eine unglaubliche Hilfe bieten Kommilitoninnen und Kommilitonen, die eine ähnliche Motivation für das Studium haben wie du. Nicht nur Vorlesungen und Übungen gestalten sich so interessanter, sondern auch Lernphasen und Projektarbeiten. Außerdem ist es von besonderer Bedeutung, dass du Materialien ausleihen kannst, falls du zum Beispiel gesundheits- oder motivationsbedingt Lehrveranstaltungen verpasst. Bei der Auswahl solltest du auf die beiden Extreme verzichten: Weder der „Bücherwurm“ noch der „Partylöwe“ stellen passende Lernpartner dar, da sie entweder viel zu viel oder gar zu wenig Motivation für das Studium verbrauchen. Suche dir Leute, die zu dir, deinen Zielen und deiner Motivation passen.

3. Lerne deine zweite Heimat auf Zeit und die wunderschöne Umgebung kennen!

Da viele Studierende nicht aus Krems stammen, empfiehlt es sich, Zeit vor dem eigentlichen Studienbeginn einzuplanen, um mehr von der Stadt und der Region kennenzulernen – auch wenn der Heimatort nicht zu weit entfernt liegt. Du wirst immer neue Orte entdecken, wenn du die Stadt oder Region aus einer anderen Sicht erkundest. Ein Kurztrip in die umliegende Region kann ebenso spannend sein. Es ist sehr wichtig, dass man sich in der neuen Heimat wohlfühlt, damit das Studium gelingt. Auch wenn viele Städte auf den ersten Blick zu klein, zu groß, zu überfüllt, zu schmutzig oder zu konservativ sind, wirst du mit Sicherheit deine Highlights entdecken – viele erkennt man erst auf den zweiten Blick.
Unsere internationalen Studierenden, aber auch die einheimischen, sind von Krems begeistert. Du kannst nämlich alles mit dem Rad oder Citybus erreichen (ökologischer Fußabdruck). „Sporteln“ an der Donau ist sowieso einfach total schön und die Landschaft ein Traum. Ja, Krems kann man nicht mit Wien oder einer anderen großen Stadt vergleichen – aber trotzdem gibt es durch die fünf Hochschulen 15.000 Studierende in unserer Stadt und das merkt man überall. Du kommst also in eine Kleinstadt mit „Student Spirit“ und bist noch dazu in einer Stunde in unserer Bundeshauptstadt Wien.

4. Lerne die Angebote der Hochschule kennen!

Jede Hochschule verfügt über zahlreiche Möglichkeiten, sich außerhalb des Stundenplans (Curriculums) sportlich, künstlerisch oder zivilgesellschaftlich zu betätigen. Etwas Zeit für das körperliche, geistige oder seelische Wohl sollte jede und jeder Studierende in seinen Alltag integrieren. Langes Sitzen in den Lehrveranstaltungen, viel Stress während der Prüfungswochen oder während der Projektarbeiten brauchen einen Ausgleich. Eine von vielen passenden Lösungen bietet das Universitäts-Sportinstitut Krems (USI) mit seinen zahlreichen Angeboten. Neben den klassischen Sportarten in den Kremser Vereinen, wie Handball, Fußball, Basketball und Tennis, gibt es auch Rugby, asiatische Kampfsportarten, Fechten, dazu Vereine für Musik, Gesang und vieles mehr.
Wir haben hier für dich einen Überblick zusammengefasst: Studieren und Wohnen in Krems

5. Engagier dich!

Persönliches Engagement an der Hochschule schlägt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Du sorgst für Abwechslung im Studienalltag, du findest Freundinnen und Freunde, du arbeitest an unterschiedlichen Projekten und schärfst deine Softskills. Zwar ist das Engagement in Hochschulgruppen oftmals mit Zeitaufwand verbunden, doch es lohnt sich. Wir nennen es „Go the extra mile“. Zum Beispiel der Verein „Students of Krems“ bzw. die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) der IMC FH Krems suchen jedes Jahr engagierte Mitglieder.
Students of Krems – Community for everyone studying in Krems
ÖH IMC Krems

6. Blicke über den Tellerrand!

Ein Highlight von vielen an unserer FH ist das Erasmus-Semester, mit dem jeder und jedem europäischen Studierenden ein Auslandssemester in einem anderen EU-Land gewährt wird. Die Reise- und Wohnkosten werden größtenteils von der EU bezahlt. Wie spannend kann es sein, über viele Monate hinweg eine neue Stadt in einem anderen Land kennenzulernen und mit einzigartigen Erfahrungen zurückzukommen!
Wer nicht die Zeit für ein Auslandssemester hat, sollte vielleicht an einem der zahlreichen Projekte oder Studienreisen teilnehmen. Innerhalb meiner sechs Semester nahm ich an verschiedenen Programmen teil, die mich unter anderem nach New York City, St. Gallen, Moskau, Prag und Zagreb brachten.
Hol’ dir jetzt schon einen Vorgeschmack: Studieren im Ausland

7. Sei keine Heimfahrerin und kein Heimfahrer!

Natürlich bietet es sich an, nach einer anstrengenden Woche an der Hochschule die Vorzüge bei Mama und Papa zu genießen: einen vollen Kühlschrank, gemachte Wäsche, viel Abstand vom Studium und eine Rückkehr in eine heile Welt ohne Klausuren, Deadlines für Präsentationen und Projekte und Alltagsstress. Doch das ist unserer Meinung nach der falsche Weg. Das Studium bedeutet doch, mehr Verantwortung für sich zu übernehmen und auf eigenen Beinen zu stehen. Wie kann jemand, der unter der Woche studiert, aber von Freitagmittag bis Montagmorgen wie ein Kind bei seinen Eltern wohnt, diese Verantwortung lernen? Sicher gibt es andere Meinungen dazu – und das ist auch gut so. Das wollen wir an dieser Stelle festhalten.
Wer zwischen den beiden Welten, Studium und Heimat, pendelt, droht langfristig, den gesamten Studienort mit Arbeit und Stress, aber das Zuhause der Eltern mit Freizeit und Entspannung zu assoziieren. Unser Tipp: Alle Studierenden sollten zumindest am Anfang einmal ausprobieren, mehrere Wochen fern der Heimat zu sein. Die Freude beim Wiedersehen mit der Familie ist dann umso größer.

8. Freiheit und Verantwortung

Beim Studienbeginn kommt für die meisten Freshers eine ganze Fülle an neuen Freiheiten und Verantwortungen zusammen. Auf der einen Seite gibt es niemanden, der vorschreibt, wann man zu Hause sein muss, oder das Zimmer aufzuräumen. Auf der anderen Seite bedeutet diese Freiheit gleichzeitig eine große Verantwortung für sich selbst. Der Erfolg eines Studienvorhabens hängt letztlich davon ab, wie man Freiheit und Verantwortung kombiniert. Wer seine Freiheit zu stark ausnutzt, also zu häufig Lehrveranstaltungen schwänzt, das Lernen aufschiebt und das Saubermachen den Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern überlässt, kann ganz schön ins „Strudeln“ kommen.
Der Kern des Studiums mag zwar das Erlernen besonderer qualifizierender Fähigkeiten sein, doch viel wichtiger ist, dass man sich selbst kennenlernt und organisiert. Ein Studium ist nur mit einem gehörigen Maß an Fleiß, Ausdauer, Motivation, Spaß und Ehrgeiz zu schaffen. Wie man sich also richtig motiviert, wie man effizient lernt, wie man „schnell, gesund und doch lecker“ kocht, wie man korrekte Seminararbeiten und vieles mehr schreibt und letztlich wie man sein Leben erfolgversprechend organisiert, lernt man nicht im, sondern durch das Studium. Was für eine wunderbare Möglichkeit, die Freiheit zu haben, den optimalen Weg zu finden!

9. Wer liest, ist klar im Vorteil: Hol’ dir deine Infos!

In fast jeder Hinsicht dienen Informationen vor allem dem, der sie hat. Wir können sagen, „gut informiert zu sein“ kann einen elementaren Bestandteil des Studiums darstellen. Aber informiert zu sein bedeutet eine „Holschuld“. Zu wissen bringt immense Vorteile.
Tipp: Hör’ bei der IMC Induction (Einführungstage) gut zu, mach dir Notizen, frag’ nach, wenn etwas unklar ist. Wir haben tolle Serviceabteilungen an unserer FH, die für dich da sind (Study Services, Career Services und natürlich auch deine Studiengangsleitung, die du nicht nur in den „directors’ corners“ triffst).
Manche Studierende wissen oft gar nicht, welche Services ihnen geboten werden. Im vergangenen Jahrhundert waren schwarze Bretter der Anlaufort für Suchende und Anbieterinnen und Anbieter, doch heute sind diese Informationen ins digitale Netz gewandert, wo es schwieriger ist, einen Überblick zu erhalten. Daher empfehlen wir, den internen Bereich (der heißt bei uns E-Desktop mit der APP IMC today) gut kennenzulernen.

10. Wir fassen zusammen

Alle diese Tipps zum erfolgreichen Studium dienen der persönlichen Organisation und Vernetzung. Zur persönlichen Organisation gehören das Management des Alltags, die Definition der eigenen Motivation und eine gewisse Vision, wohin das Studium führen soll. Zur Vernetzung gehören alle Aktivitäten mit Freunden, Kommilitonen und hochschulischen Organisationen, die für Studierende zweierlei Gründe haben, nämlich den Aufbau eines sozialen Geflechts (alias Ersatzfamilie) und den Erhalt aller relevanten Informationen. 
Dein Studienerfolg hängt nicht so sehr von Intelligenz ab, sondern ist vielmehr ein Abbild der Motivation, des Zeitmanagements und der geschlossenen Freundschaften im Studium.
Hinweis: Unsere Tipps beruhen auf Erfahrungsberichten Tausender Absolventinnen und Absolventen. Sie müssen nicht deine Meinung widerspiegeln und dir gefallen. Aber vielleicht sind sie doch für den einen bzw. die eine hilfreich – dann freut uns das.

Wir wünschen allen unseren „Freshers“ bzw. „Erstis“ einen fantastischen Start in das neue Studienjahr.

Kleines Lexikon zum Studienstart 

Das Studierendenleben hat noch nicht mal richtig begonnen, da jagt bereits ein akademischer Fachbegriff den nächsten und die Abkürzungen folgen auf dem Fuß. Wir haben ein paar wichtige Ausdrücke zum Thema Studium für dich gesammelt und liefern dir die passende Erklärung gleich mit dazu. 

•    Abstract = Ein Abstract bezeichnet die kurze Zusammenfassung eines Buches, eines Textes oder eines Artikels. Im Vergleich zu einer ausführlichen Rezension musst du bei einem Abstract nicht den Inhalt hinterfragen oder bewerten, sondern einfach knapp zusammenfassen. Einen Abstract zu schreiben, ist aber trotzdem schwieriger, als du glaubst.
•    Curriculum = Lehrveranstaltungsübersicht
•    Extracurricular (activities) = zusätzliche freiwillige Kurse/Aktivitäten/Engagements neben dem Studium
•    Freshers/Erstis = Erstsemestrige
•    Induction = Tage bzw. Woche der Einführung bzw. Einführungsveranstaltungen
•    LV = Lehrveranstaltung
•    PTS = Practical Training Semester (das verpflichtende Berufspraktikum für Vollzeit-Studierende)
•    Syllabus = Beschreibung der einzelnen Lehrveranstaltungen im Detail
•    Alumni = Absolventinnen und Absolventen (kommt aus dem Lateinischen und wird ohne „s“ geschrieben)
•    s.t. = sine tempore (du musst pünktlich sein, das gilt an unserer FH)
•    c.t. = cum tempore (du kannst in die LV zu spät kommen – das gilt nicht an unserer FH) 
•    Wochenteiler = Fortgehen am Mittwoch

In Anlehnung an: Autor: Jonas Prien | f1rstlife (firstlife.de)

*Natürlich wissen wir, dass unsere Tipps für unsere Freshers, die sich für ein berufsbegleitendes Studium entschieden haben bzw. unsere Freshers der Master-Studiengänge, obsolet bzw. nicht relevant sind. Wir wollen mit diesem Beitrag besonders unsere „Erstis“, die die Vollzeit-Variante gewählt haben, ansprechen.

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