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IMC Krems setzt Zeichen für Frauen in der Wissenschaft

Den Internationalen Tag von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft am 11. Februar nimmt das IMC Krems (University of Applied Sciences) zum Anlass die Leistungen von Frauen in wissenschaftlichen Disziplinen besonders zu würdigen. Im Laufe eines Schwerpunktmonats widmet sich das IMC Krems dem Thema Frauen in der Wissenschaft mit mehreren Initiativen. 
 

„Unsere Hochschule legt großen Wert darauf, nicht nur die Teilnahme von Frauen in der Wissenschaft zu fördern, sondern auch die nächsten Generationen von Wissenschaftlerinnen zu inspirieren und zu unterstützen“, so Mag. Ulrike Prommer (links), Geschäftsführerin am IMC Krems zum Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft am 11. Februar - im Bild mit Professorinnen und Forscherinnen am IMC Krems Prof.(FH) Jessica Janssen, PhD, MSc, BH, Prof.(FH) Dr. Anna Fornalska und Anna Malyshenko, PhD, MSc, sowie Gender- und Diversity-Beauftragte Victoria Englmaier, MSc. und IMC-Geschäftsführer Mag. Dr. Udo Brändle, LL.M. (v.l.n.r.)

Anlässlich des Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft am 11. Februar und des Weltfrauentags am 8. März lädt die Hochschulleitung speziell Frauen aus allen Departments und Abteilungen am IMC Krems am 12. Februar ein, die Leistungen von Frauen in der Wissenschaft zu feiern und die Bedeutung ihrer Beiträge anzuerkennen. Auftakt dafür ist das Science Café zu dem die Hochschulleitung alle Frauen am IMC zu einem gemeinsamen Frühstück, einem Vortrag zum Thema „Exzellenz sichtbar machen: Kommunikation und Social Media für Frauen in der Wissenschaft“ und zu einem entspannten Austausch über Frauen in wissenschaftlichen Disziplinen einlädt. 

Schwerpunktmonat feiert Frauen

Das Science Café ist aber nur der Startschuss für einen Schwerpunktmonat, den das IMC Krems herausragenden Frauen in der Wissenschaft und Forschung widmet und in dem es die Gelegenheit nutzt, um auf bestehende Ungleichheiten und Herausforderungen aufmerksam zu machen. Frauen sind nach wie vor in den Wissenschaften unterrepräsentiert. Laut UNESCO sind nur ein Drittel aller weltweit in der Wissenschaft Beschäftigten Frauen. Besser sieht es in dieser Hinsicht am IMC Krems aus, denn hier sind 63 % der Beschäftigten im akademischen Bereich und 66 % der Studierenden weiblich. Besonders in den naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen, wie z.B. Medical and Pharmaceutical Biotechnology mit 76% und Applied Chemistry mit 58% weiblichen Studierenden. 
Frauenförderung wird am IMC Krems in allen Bereichen gelebt: in der Lehre, der Forschung, im Hochschulalltag. Das IMC Krems setzt sich nicht nur durch Lehrinhalte und Veranstaltungen für die Förderung von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft ein, sondern setzt aktive Schritte.

Namensgebung im Neubau trägt zu Sichtbarkeit und Anerkennung bei

Im neuen Gebäude Trakt U, dem Neubau am Campus Krems, wurden die Besprechungsräume nach bekannten Wissenschaftlerinnen benannt, darunter Persönlichkeiten wie Florence Nightingale, Rosalind Franklin, Marie Curie, Hedy Lamarr und viele mehr. Diese Namensgebung soll diese herausragenden Frauen in den Fokus rücken und ihre beeindruckenden Leistungen im Bereich der Wissenschaft in den eigenen Räumen sichtbar machen. „Mit dieser Gestaltung möchten wir nicht nur den Errungenschaften dieser bewundernswerten Frauen Respekt zollen, sondern auch dazu beitragen, die inspirierenden Geschichten und Erfolge von Frauen in der Wissenschaft weiterzuverbreiten“, so Mag. Ulrike Prommer, Geschäftsführerin am IMC Krems.

Initiativen rund um Role Models

„Unsere Hochschule legt großen Wert darauf, nicht nur die Teilnahme von Frauen in der Wissenschaft zu fördern, sondern auch die nächsten Generationen von Wissenschaftlerinnen zu inspirieren und zu unterstützen“, so Prommer. Im Zuge des Schwerpunktmonats „Frauen in der Wissenschaft“ werden in den nächsten Wochen Forscherinnen aus unterschiedlichen Disziplinen porträtiert. Die Geschichten dieser Role Models sollen Anregungen, Inspirationen und Erfolgsbeispiele für erfolgreiche weibliche Wissenschaftskarrieren sein. Gleichzeitig sollen Diskussionen für ein Bewusstmachen von Ungleichheiten und Barrieren sorgen.

Darüber hinaus zielen verschiedene Initiativen darauf ab, Mädchen und Frauen für die Wissenschaft zu interessieren und sie zu ermutigen ihre Ziele zu verfolgen. Im Rahmen des Campus_Network:Diversity*, einer Kooperation mit der Universität für Weiterbildung Krems und der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, sollen in Veranstaltungen Mädchen und Frauen für die Wissenschaft begeistert werden. So zeigt etwa eine Theateraufführung des Portraittheaters von Anita Zieher am 19. Februar das Leben der drei Wissenschaftlerinnen Marie Curie, Hedy Lamarr und Lise Meitner. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März findet eine Veranstaltung zum Thema Gender Data Gap an der Universität für Weiterbildung Krems statt. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, Frauen und Mädchen dazu zu inspirieren, ihre Leidenschaften und Interessen in den Bereichen Wissenschaft und Forschung zu entdecken. Wir glauben daran, dass die Vielfalt der Perspektiven und Hintergründe einen entscheidenden Beitrag zu innovativem Denken und zukünftigen Entdeckungen leistet“, sagt Gender- und Diversity-Beauftragte Victoria Englmaier, MSc.

IMC-Geschäftsführer Mag. Dr. Udo Brändle, LL.M. möchte mit den Aktionen Frauen in der Wissenschaft unterstützen, Vielfalt und Innovation fördern sowie Frauen und Mädchen inspirieren: „Durch die Hervorhebung von erfolgreichen Frauen in der Wissenschaft können Hochschulen dazu beitragen, junge Mädchen zu inspirieren, eine Karriere in den Wissenschaften zu verfolgen. Dies ist besonders wichtig, um stereotype Vorstellungen über Geschlechterrollen in der Gesellschaft zu durchbrechen. Der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft ist eine Gelegenheit, gemeinsam den Weg für zukünftige weibliche Führungskräfte in der Forschung zu ebnen.“