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IMC FH Krems Health Week: „Health for all” durch Waldbaden

Während der 2. Health Week der IMC FH Krems, die von 5. – 9. November 2018 stattfand, wurden relevante Themen des Gesundheitswesens aufgegriffen und diskutiert.

IMC Health Week - Eröffnung

Landtagsabgeordneter Franz Dinhobl in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Abgeordnete zum Nationalrat Angela Fichtinger, Geschäftsführerin der IMC FH Krems Mag. Ulrike Prommer, Staatssekretär von Mecklenburg- Vorpommern Dr. Stefan Rudolph, Initiator Heilwald-Projekt Mecklenburg-Vorpommern Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Horst Klinkmann, IMC FH Krems Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Heinz Boyer und IMC Geschäftsführer Dr. Karl Ennsfellner.

Im Zentrum stand dabei der 2. internationale Kongress „Gesundheitspotenzial Wald“, der die gesundheitsfördernde Wirkung des Waldes in den Mittelpunkt, aber auch touristische Aspekte zur Diskussion, stellte. Weitere Themen der IMC Health Week waren Virtual und Augmented Reality in der Therapie, ein interdisziplinäres PraxisanleiterInnentreffen der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge und der Best Practice Day Musiktherapie zum Thema „Shared Moments“.

Neben Vertreterinnen und Vertretern der IMC FH Krems, wie dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Heinz Boyer, dem Geschäftsführungsteam Dr. Karl Ennsfellner und Mag. Ulrike Prommer und der Rektorin Mag. Eva Werner, waren viele internationale Vertreterinnen und Vertreter, wie der Staatssekretär für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit aus Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Stefan Rudolph, zu Gast.

Element Health: Den Rücken stärken

Die IMC FH Krems legt großen Wert darauf, die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern, daher gibt es mit „Element Health“ ein umfangreiches Gesundheitsförderungsprogramm. Hier werden beispielsweise regelmäßig Yoga, Kochkurse und Gesundheitschecks, wie der Uniqa Mobile Health Check, der am ersten Tag der IMC Health Week stattfand, angeboten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten dabei freiwillig ihre Rückengesundheit überprüfen lassen und bekamen auch Tipps zur Verbesserung ihres gesundheitlichen Status.

Internationaler Kongress „Gesundheitspotenzial Wald“

Der 2. internationale Kongress „Gesundheitspotenzial Wald“ drehte sich um ein Thema, das momentan aktueller ist denn je: Je größer die Städte werden, je mehr Land bebaut wird und die Wälder dementsprechend weniger und die Umwelt dadurch immer weiter beeinträchtigt wird, umso größer sind auch die Auswirkungen auf den Menschen. Im asiatischen Raum wird die Wirkung des Waldes schon viele Jahre erforscht, das „Waldbaden“, genannt „Shinrin Yoku“ wird dort sogar verordnet.

„Das Thema Wald ist bei uns in Krems, wo wir doch sehr nahe am Waldviertel sind, omnipräsent. Da wir Studienschwerpunkte in Gesundheit und Tourismus haben, war es also nur naheliegend einen internationalen Kongress Gesundheitspotenzial Wald nach Krems zu holen“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der IMC FH Krems Dr. Heinz Boyer.

„Ich freue mich besonders, unsere internationalen Gäste u.a. aus Spanien, Portugal, Brasilien und Australien hier in Krems zu begrüßen“, so IMC Geschäftsführerin Mag. Ulrike Prommer begeistert über das rege internationale Interesse.

Der 1. internationale Kongress „Gesundheitspotenzial Wald“ fand 2017 in Mecklenburg-Vorpommern statt, auch aus Deutschland war eine Delegation angereist. „Unser Ziel ist, die Entwicklung des Waldes für Erholung und Gesundheit, begleitet von wissenschaftlicher und medizinischer Erforschung, weiter voranzutreiben. So kann die Waldtherapie stärker zum Wohle der Gesundheit genutzt werden. Die große Resonanz auf den internationalen Kongress zeigt, dass wir gemeinsam den gleichen Weg gehen wollen. Ich ermutige deshalb ausdrücklich zur Gründung und inhaltlichen Ausrichtung eines internationalen Netzwerkes ‚Wald als Therapeutikum‘ und die Verständigung auf internationale Standards“, sagte der Staatssekretär von Mecklenburg-Vorpommern im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph bei Eröffnung des Kongresses in Krems.

Neben den zahlreichen spannenden Vorträgen zum Thema Wald fand ganz zu Beginn eine Exkursion ins Waldviertel statt, dabei wurde das Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs und das Kunstmuseum Waldviertel in Schrems besucht.

Perspektivenwechsel im Gesundheitsbereich

Studierende der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge haben sich in einem Workshop, während der IMC Health Week, mit dem Thema „Virtual Reality“ befasst. Sie hatten die Möglichkeit die Virtual Reality Brille HTC Vive und einige Demovideos auszuprobieren. Die neue Technik ermöglicht es beispielsweise auf die Bedürfnisse von Menschen mit Sehbehinderung besser einzugehen, in dem man die Welt aus ihrer Perspektive betrachtet. Ein weiteres spannendes Einsatzfeld der VR-Brille ist die Anatomie. „Ich kann mir einen virtuellen Körper anschauen und mir ist es mit Hilfe der Controller möglich, den Körper in einzelne Schichten zu zerlegen und ihn so ganz genau und sehr real zu begutachten“, erklärt Mag. Michael Reiner, Knotenmanager für Digitalisierung und Lehrender an der IMC FH Krems. Die Studierenden selbst zeigten mögliche andere Bereiche für den Einsatz der VR-Brille auf: Etwa um einen Patienten mit einer Amputation bzw. Prothese zu motivieren, notwendige Übungen zu machen.

Theorie-Praxis-Transfer beim PraxisanleiterInnentreffen

Die PraxisanleiterInnentreffen fanden in den Studiengängen Ergotherapie, Gesundheits- und Krankenpflege, Hebammen, Musiktherapie und Physiotherapie statt. Einmal im Jahr kommen jene Personen, die in ihren Institutionen, beispielsweise Krankenhäuser oder Pflegeheime, die Studierenden in der praktischen Ausbildung begleiten, betreuen und anleiten, an der IMC FH Krems zusammen. In Studiengängen wie z. B. Gesundheits- und Krankenpflege oder Hebammen ist der Praxisanteil sehr hoch, daher ist laut Institutsleiterin der Pflege- und Hebammenwissenschaften Mag. Dr. Bettina-Iris Maderner der enge Kontakt zu den PraxisanleiterInnen besonders wichtig. „Es war wieder ein höchst erfolgreicher Tag, der zur guten Vernetzung untereinander beigetragen und es den StudiengangsleiterInnen und PraxisanleiterInnen ermöglicht hat, sich auszutauschen, offene Fragen zu klären und zu diskutieren. Darüber hinaus wurden gemeinsam Themen erarbeitet, was sich sehr konstruktiv auf die weitere Zusammenarbeit auswirkt. Wir freuen uns, dass wir mit dem PraxisanleiterInnentreffen ein extrem tolles Format anbieten können, das aus Sicht der Praxis sehr geschätzt wird“, so Maderner. Anschließend an die PraxisanleiterInnentreffen hatten die TeilnehmerInnen auch die Möglichkeit sich interdisziplinär auszutauschen.

Parallel zum Treffen der PraxisanleiterInnen fanden interdisziplinäre Fallbesprechungen, an denen ProfessorInnen und Studierende der IMC FH Krems und der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften teilnahmen, statt.

IMC FH Krems Health Week

Bilder der IMC FH Krems Health Week