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Wie aus Fernweh eine Karriere wird

Leidenschaft wird zur Berufung

Sophia Schmalzer studiert im zweiten Studienjahr Tourism and Leisure Management. Für den Studiengang hat sie sich entscheiden, weil sie immer schon leidenschaftlich gereist ist und das Tourismus-Studium daher das perfekte Sprungbrett für ihre Traumkarriere in der Hotel- und Reisebranche ist.

Sophia Schmalzer am Meer in einem Herz-Rahmen aus Treibholz

Sophia Schmalzer reist leidenschaftlich gerne und sieht im Bachelor-Studium Tourism and Leisure Management das Sprungbrett für ihre Traumkarriere.

An ihrem Tourism and Leisure Management Bachelor-Studium in Krems schätzt sie besonders die verschiedenen Herkunftsländer und Kulturen ihrer Kolleginnen und Kollegen. Darüber hinaus ist sie davon überzeugt, dass die englische Unterrichtssprache eine gute Basis für die internationale Berufswelt bietet. Aus ihrer Sicht ist einer der wichtigsten Benefits die Möglichkeit, auch während des Studiums einige Zeit im Ausland zu verbringen, um so den eigenen Horizont zu erweitern.

Traumpraktikum in Sicht

Auch wenn sich viele ihrer Studienkolleginnen und -kollegen coronabedingt für ein Praktikum in Österreich entschieden haben, war für Sophia klar: wenn irgendwie möglich, würde sie für ein Semester ins Ausland gehen. Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich Sophia allerdings dazu entschieden, nach Inseln bzw. Orten zu suchen, die als Teil der Europäischen Union gelten. Als leidenschaftliche Taucherin sollte das Praktikumsziel außerdem mit guten Tauchplätzen punkten können.

Auf ihren jetzigen Praktikumsgeber ist sie in unserer hochschulinternen Praktikumsdatenbank gestoßen, denn bereits 2011 verbrachte eine unserer Studentinnen ihr Praktikumssemester auf der karibischen Insel.

Auf ins Inselparadies

Sophia suchte für ihr Praktikum bewusst nach einer Herausforderung, die sie dazu zwingen würde, aus ihrer Komfortzone herauszukommen. Seit Februar arbeitet die Oberösterreicherin daher im 5-Sterne Boutique Hotel, dem Harbour Village Beach Club, auf der kleinen niederländischen Insel Bonaire. Die Planung war natürlich coronabedingt mit vielen Unsicherheiten verbunden. Schlussendlich klappte aber alles und Sophia reiste von winterlichen -20 Grad ins tropische Inselparadies.

Corona spielte auf der Insel lange keine wichtige Rolle, bis die britische Virusvariante auf der Insel landete und die Fallzahlen stiegen. Die Regierung handelte allerdings schnell und effektiv, denn die Menschen auf dieser Insel leben vom Tourismus. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden daher auch dazu motiviert, sich impfen zu lassen und die Impfrate ist heute bereits hoch.

Aus Theorie wird Praxis

Im Resort arbeitet Sophia im Front Office und hat daher ein breitgefächertes Aufgabengebiet: Sie ist zum Beispiel für Check-ins und Check-outs zuständig, betreut die Gäste mehrsprachig und professionell, organisiert Aktivitäten und Touren für Reisende und informiert über das Angebot im Hotel. Außerdem unterstützt sie den Front Office Manager in diversen Projekten und sammelt so zusätzliche Erfahrungen.

Im Praktikumsalltag hat sich gezeigt, dass sie Vorlesungen wie Multi-Channel Distribution Systems oder Hospitality Management perfekt auf ihre Aufgaben im Luxus-Ressort vorbereitet haben. 
Darüber hinaus legt sie Wert auf die Möglichkeit, in zahlreiche Arbeitsbereiche im Ressort hineinschnuppern zu können. „In meinem Praktikum lerne ich viele Bereiche in einem Urlaubsressort kennen – das wird mir später bei der Wahl meiner Spezialsierungen helfen. Bestimmt erleichtert mir das auch die Berufswahl nach dem Studium.“, zeigt sich Sophia von ihrem Praktikum begeistert.

Neben ihrem abwechslungsreichen Tätigkeitsbereich schätzt sie vor allem auch die Vielfalt im Team: Die kulturellen Unterschiede, die verschiedenen Sprachen und Lebenserfahrungen der Kolleginnen und Kollegen erheitern und bereichern das Arbeitsklima der Tourismusstudentin auf mehreren Ebenen. „Die Vielfalt im Team bestärkt mich enorm in meiner Weltoffenheit. Derzeit haben wir 15 verschiedene Nationalitäten in unserem 50-köpfigen Team.“, erklärt Sophia weiter.

Bon Bini: Sprachen als Tore zur Welt

Auf der Insel wird Papiamentou – eine Mischung aus Portugiesisch, Spanisch, English und Niederländisch – gesprochen. Da diese Sprache dem Spanischen sehr ähnelt, konnte Sophia sich die Sprache leicht aneignen. Dazu kommt, dass man sich auf der Insel auch auf Englisch und Spanisch gut verständigen kann, sie hat daher selten Verständigungsprobleme.

Sophia profitiert auf der Insel auch von ihrem Auslandsaufenthalt in Südamerika nach ihrer Matura. Sie war insgesamt fast vier Jahre in der Region unterwegs, zwei Jahre davon hat sie in einer Tauchschule in Kolumbien gearbeitet – zuerst am Empfang und nach ihrer erfolgreichen Divemaster-Ausbildung auch als Tauchguide.

Tauchen zum Erhalt der Unterwasserwelt

Ihre Leidenschaft für die Unterwasserwelt kann sie auch auf der Karibikinsel voll ausleben – nicht umsonst steht sogar auf den Kennzeichentafeln der Autos „Bonaire – Divers Paradies“. Ihre Freizeit verbringt sie daher fast ausschließlich unter Wasser – oft auch für den guten Zweck: Sie engagiert sich freiwillig für die Reef Renewal Foundation von Bonaire und hilft so bei der Säuberung und Instandhaltung der Korallengärten. Wenn die Korallen groß genug sind, werden diese von der Organisation ausgepflanzt, um so künstliche Riffe zu erstellen. Diese Tätigkeit bereitet Sophia viel Freude, denn so hat sie die Möglichkeit, etwas an die wunderschöne Unterwasserwelt zurück zu geben.

Wenn sie nach der Arbeit einmal keinen Tauchgang macht, dann schwingt sie sich auf ihr Mountainbike und erkundet die Offroad-Wege bei Abendsonne und genießt so die Ruhe, die frische Meeresbrise und die atemberaubende Natur.

Fernweh, auch nach dem Studium

Wie geht es nach dem Praktikum weiter? Spätestens im September ist Sophia zurück in Österreich und absolviert in Krems ihr letztes Bachelor-Studienjahr. Danach möchte sie entweder ein Master-Studium im Ausland anhängen oder im Südpazifik weitere Berufserfahrung sammeln.

Wie auch immer sie sich entscheidet – das Praktikumssemester war und ist für sie eine gute Gelegenheit, die Arbeit und das Leben im Hotelbusiness zu erproben und bildet daher einen wichtigen Baustein in ihrem beruflichen Karrierefundament.

Ihr Tipp

Auch wenn sie wegen ihres Fernwehs nie lange an einem Ort bleibt und immer nach dem nächsten Reiseabenteuer sucht, so ist sie sich doch bewusst, wo ihre Wurzeln sind. Daher freut sie sich immer wieder, zu ihrer großen Familie zurückzukehren und in Österreich ihre Batterien aufzuladen. Ob in Österreich oder in der Welt, eines ist für Sophia klar: „Ich versuche, dort wo ich gerade bin ganz bewusst und im Moment zu leben.“

Zum Studiengang Tourism and Leisure Management

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