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Berufsbegleitende Karriereschienen aus Krems

Leidenschaft für die Arbeit und sinnstiftende Aufgaben als Motor

Angela Hodits, 29, stammt aus dem Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich und lebt in Wien. Ihr Studium der Betriebswirtschaft für das Gesundheitswesen an der IMC FH Krems hat sie 2018 abgeschlossen. In ihrer Freizeit ist sie am Rennrad, beim Wandern, Skifahren oder Skitourengehen anzutreffen, aber auch in der Küche beim Kochen und Backen – in Nicht-COVID-Zeiten auch immer gerne beim Reisen. Angela ist Ombudsfrau der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt AUVA und hat seit Kurzem auch die Büroleitung des Generaldirektors übernommen.

Angela Hodits mit Emoji-Schildern

Angela Hodits ist Ombudsfrau der AUVA und hat seit Kurzem auch die Büroleitung des Generaldirektors übernommen. © Robert Grünberger

Was treibt Sie an?

Vor allem die Leidenschaft für die Arbeit und sinnstiftende Aufgaben sind mein Motor. Ich bin vom Gesundheitswesen und dem Aufgabenbereich der AUVA als größtem gesetzlichem Unfallversicherungsträger in Österreich mit Unfallkrankenhäusern, Rehabilitationszentren, Präventionsarbeit und leistungsrechtlichen Angelegenheiten fasziniert. Sichtbare Auswirkungen und Erfolge – zum Beispiel, wenn ich Herausforderungen angenommen und gut gemeistert habe – motivieren mich, neue Aufgaben anzugehen. Außerdem bietet die AUVA viele Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.

Warum haben Sie sich für das berufsbegleitende Studium Betriebswirtschaft für das Gesundheitswesen entschieden?

Ich habe nach einer Studienrichtung gesucht, die zu meinem beruflich eingeschlagenen Weg passt und mich in weiterer Folge bei meinen Weiterentwicklungsmöglichkeiten in der AUVA unterstützt. Hier war der Studiengang Betriebswirtschaft für das Gesundheitswesen die optimale Wahl für mich.

Als ich mich für dieses berufsbegleitende Studium beworben habe, war ich bereits etwa drei Jahre in der AUVA tätig. Die AUVA betreibt als soziale Unfallversicherung österreichweit Unfallkrankenhäuser und Rehabilitationszentren. Für mich war klar, dass mein künftiges Studium einen Bezug zum Gesundheitswesen aufweisen muss. Bei der Auswahl des Studienganges war mir einerseits die betriebswirtschaftliche Komponente, andererseits aber auch der Bezug zum Gesundheitswesen besonders wichtig. Berufsbegleitend deshalb, da ich zu diesem Zeitpunkt schon fest im Berufsleben verankert war und die Möglichkeit berufsbegleitend zu studieren die beste Option war, um theoretische Inhalte mit der Praxis zu verknüpfen. Ich habe während des Studiums auch oft erlebt, dass ich mit Inhalten aus der beruflichen Praxis bereits vertraut war und sich der Kreis im Zuge der Vorlesung durch die Ergänzung des theoretischen Hintergrunds geschlossen hat.

Welche Tipps haben Sie, wie man Job, Studium und Familie unter einen Hut bringt? Was war Ihr Erfolgsrezept?

Aus meiner Sicht ist Zeitmanagement und Disziplin alles. Ich habe die gesamte Studienzeit Vollzeit gearbeitet und bin immer noch sehr dankbar dafür, dass mein Arbeitgeber das Studium mit der Möglichkeit flexibler Arbeitszeiten unterstützt hat. Es war teilweise eine fordernde Zeit für mich, man gewöhnt sich jedoch an die Arbeitsbelastung und mit Selbstdisziplin ist vieles machbar.

Welche Inhalte aus dem Studium waren besonders hilfreich im Arbeitsalltag?

Für meinen beruflichen Alltag als Ombudsfrau waren besonders die Persönlichkeitstrainings hilfreich, in denen man sehr viel über sich selbst lernt, vor allem, wie man in herausfordernden Situationen reagiert. In der Position als Vermittlerin zwischen den Menschen, die sich an mich wenden, und den entsprechenden Stellen in der AUVA sind meiner Meinung nach Einfühlungsvermögen und gute Kommunikationsfähigkeiten sehr wichtig. Darüber hinaus bin ich für die Büroleitung des Generaldirektors zuständig, hier haben mir natürlich die Inhalte aus dem Bereich Management, sei es nun Projektmanagement, Organisation oder aber auch Personalmanagement, sehr geholfen. Ebenso wertvoll waren für mich die Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Rechnungswesen & Finanzierung. Insgesamt für den Arbeitsalltag der AUVA waren auch Veranstaltungen wie Gesundheitswirtschaft oder Einrichtungen des Gesundheitswesens wichtig, da ich mir einen sehr guten Gesamtüberblick über das österreichische Gesundheitswesen aneignen konnte.

Gibt es noch andere Bereiche aus dem Studium, von denen Sie profitiert haben?

Ganz klar profitiert man vom Austausch und der Vernetzung mit Kommilitoninnen und Kommilitonen. Jeder von uns entwickelt sich weiter und es ist sehr spannend, wo man ehemaligen Studienkolleginnen und -kollegen in weiterer Folge im beruflichen Leben wieder begegnet.

Erzählen Sie uns ein wenig von Ihrer Arbeit als Ombudsfrau der AUVA?

Obmann Watz und Generaldirektor Bernart war es wichtig, die Ombudsstelle neu auszurichten, den bewährten Service auf eine neue Ebene zu heben und einen direkten Draht für Anliegen von Versicherten, Patientinnen und Patienten sowie Unternehmen in die AUVA zu schaffen. Der aus Schweden stammende Begriff „Ombud“ kann mit „Vermittler“ übersetzt werden und demnach sehe ich es als meine Aufgabe, bei Beschwerden und Anliegen unparteiisch zu unterstützen. Konkret vermittle ich zwischen den Menschen, die sich an mich wenden, und den entsprechenden Stellen in der AUVA, mit dem Ziel, für beide Seiten eine bestmögliche Lösung zu finden. 

Wir haben die Ombudsstelle im Zuge der Neuausrichtung zu einer „Feedback- und Ombudsstelle“ ausgeweitet, an der demnach nicht nur Beschwerden eingebracht werden können, sondern auch Lob und Anregungen. Hier blicke ich vor allem in Richtung der Unternehmerinnen und Unternehmer, über die wir uns ja finanzieren. Wir sehen uns als Partner der Unternehmen und gerade deshalb sind deren Rückmeldungen sehr wertvoll. Ich freue mich daher besonders über Vorschläge von Unternehmerinnen und Unternehmern, wie die AUVA ihre Rolle als Partner der Unternehmen künftig verstärkt wahrnehmen kann.

Und natürlich freue ich mich auch über jedes Lob, das eintrudelt und das ich gerne an meine Kolleginnen und Kollegen weitergebe.

Was waren Ihre persönlich größten Erfolge in Ihrem Berufsleben?

Als einen großen Erfolg für mich persönlich sehe ich die berufsbegleitende Absolvierung eines Bachelor- und Master-Studiums neben einem anspruchsvollen Vollzeit-Job. Des Weiteren sind es immer wieder große Erfolge für mich, wenn ich Verbesserungsvorschläge im Arbeitsalltag einbringe, Veränderungen umgesetzt und Arbeitsabläufe dadurch effizienter gestaltet werden können. Es erfüllt mich persönlich mit Stolz, wenn man die positiven Veränderungen in der Praxis spürt. 

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