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Bewusstsein für Regionales soll gestärkt werden

Julia Gappmaier hat am IMC Krems International Wine Business studiert – weil ihr reine Betriebswirtschaftslehre „zu trocken“ war und ihr Herz schon immer für Wein geschlagen hat. Nun vermarktet die gebürtige Salzburgerin, die es der Liebe wegen nach Niederösterreich verschlagen hat, bei JA ZU NAH, einem Startup der Landwirtschaftskammer NÖ, Lebensmittel von Landwirtinnen und Landwirten direkt an Großküchen.

Julia Gappmaier auf dem Feld

Julia Gappmaier arbeitet bei JA ZU NAH, einem Startup der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, und möchte das Bewusstsein für regionale Lebensmittel weiter stärken.

Bereits der Beginn meines Studiums am IMC Krems ist mir besonders positiv im Gedächtnis geblieben. In der ersten Vorlesungswoche hatte ein Studienkollege ein paar Flaschen Wein samt Gläser im Auto. Das daraus resultierende Afterwork-Event war total spontan und ein super Start!

Der Blick über den Tellerrand

Grundsätzlich wird die Gemeinschaft im Studium großgeschrieben und das Netzwerken sowie die Offenheit gegenüber fremden Kulturen geschieht durch die vielen internationalen Studienkolleginnen und -kollegen in diesem englischsprachigen Studiengang wie von selbst. Darüber hinaus haben Lehrveranstaltungen wie etwa E-Commerce oder Wine Marketing meinen Horizont erweitert. Das wertvollste Learning war für mich auf jeden Fall mehrdimensional zu denken und über den Tellerrand zu blicken. Zusammenfassend beschreibe ich das International Wine Business Studium auch gerne mit folgenden drei Wörtern: multicultural, oenologie, fun.

Nach meinem Abschluss habe ich beim Weingut Franz Hirtzberger in Spitz in der Wachau zu arbeiten begonnen. Dabei habe ich einige wertvolle Learnings mitnehmen dürfen:

•    Qualitätsprodukte und Handarbeit können tatsächlich fair entlohnt werden
•    Kontakte sind das A und O
•    Österreichischer Wein hat einen sehr guten Ruf
•    Teamwork ist sehr wichtig, auch wenn dadurch der Abstimmungsaufwand steigt
•    In der Vermarktung können sich andere landwirtschaftliche Sparten von den Winzerinnen und Winzern noch einiges abschauen

Bewusstsein für Lebensmittel schaffen

Unter JA ZU NAH kann man sich einen digitalen Marktplatz vorstellen, bei dem Lebensmittel direkt von Landwirtinnen und Landwirten an Großküchen vermarktet werden. Dahinter steckt die Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Unser Ziel ist es, wieder vermehrt regionale Lebensmittel in österreichische Großküchen zu bringen und ein Bewusstsein für Lebensmittel zu schaffen.

Mir stellt sich die Frage, warum es vielen von uns wert ist, Geld für ein teures Smartphone auszugeben, und ein Stück Butter um drei Euro (wofür fünf Liter Milch notwendig sind) ist vielen zu kostspielig. In Bezug auf die Produktpräsentation kann sich die Lebensmittelbranche daher noch einiges von der Weinbranche abschauen. Der österreichische Weg muss der Qualität gewidmet sein, ansonsten haben wir es im internationalen Vergleich sehr schwer.

Essen und Trinken verbindet

Im Studium habe ich etliche Fähigkeiten erworben, die mir nun im Zuge meiner Arbeit helfen. Präsentationen zu halten ist unter Studierenden nicht immer beliebt, doch Übung macht den Meister! In der Vermarktung profitiere ich vor allem von Lehrveranstaltungen wie Marketing und Brand Management und das erworbene Basiswissen über die Landwirtschaft und Produktion bietet meiner Tätigkeit ebenfalls viele Vorteile. Das wichtigste Learning aus dem Studium ist jedoch: Essen und Trinken verbindet.

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