Traum: Unternehmensgründung
Für mich war schon immer klar, dass ich irgendwann ein Unternehmen gründen will. Ich hatte bereits früh viele Ideen, die ich gerne umsetzen wollte. Deswegen habe ich mich auch schon vor dem Studium sehr intensiv mit dem Thema Start-ups auseinandergesetzt.
An einem der ersten Tage an der IMC FH Krems erfuhr ich durch unseren Studiengangsleiter Franz Piller vom Founders Lab. Geraten wurde uns damals, dass wir uns erst gegen Ende des Studiums dort anmelden sollen. Doch ich sah darin meine Chance, meine Ideen mit Expertinnen und Experten zu verwirklichen. Ich wartete also nicht ab und meldete mich sofort für das Start-up-Programm an. Ursprünglich hatte ich eine ganz andere Geschäftsidee, die sich aber leider nicht so einfach umsetzen ließ. Im Creative Pre-Incubator arbeiteten Boris Parmakovic und ich dann gemeinsam an seiner Idee weiter, aus der unser Start-Up DIGICUST entstand.
Künstliche Intelligenz in der Zollabwicklung
DIGICUST automatisiert und digitalisiert die Zollabwicklung von Speditionen. Unsere Vision ist es, mit unseren virtuellen Zollrobotern enorme Kosten- und Zeitersparnisse in der Zollabwicklung zu erzielen. Wir entwickeln vertrauenswürdige KI-Systeme, um ethische und rechtliche Hürden unter Einsatz modernster Technologien zu überwinden.
Ohne Studium geht’s nicht
Warum ich mich für den berufsbegleitenden Studiengang entschied? Karrieretechnisch wurde mir nach einigen Jahren Berufserfahrung schnell bewusst: Ohne Studium geht es schwer weiter. Da ich jedoch bereits eine Vollzeit-Anstellung hatte und mein Lebensstandard entsprechend war, wollte ich unbedingt berufsbegleitend studieren. Nachdem ich schon immer ein Unternehmen gründen wollte, war für mich klar, dass es ein wirtschaftliches Studium sein muss.
Besonders spannend finde ich, dass ich das Gelernte umso besser in der Praxis einsetzen kann, je weiter ich im Studium bin. Das Wichtigste, das ich im Studium gelernt habe, kommt jedoch nicht aus einer speziellen Lehrveranstaltung: Es ist das wirtschaftliche Denken und das aktive Hinterfragen von Themen – so kann man sich in jeder Situation schnell einen Überblick verschaffen.
Außerdem sah ich meine Studienzeit immer als große Chance, meine Geschäftsideen zu verwirklichen. Alles in allem kann ich jedem – auch wenn er noch so viel arbeitet – den Studiengang nur empfehlen. Es sind nämlich nicht nur die Hard-Skills, die einem im Studium vermittelt werden, die eine Bereicherung für das (berufliche) Leben darstellen.
Austausch und Zusammenhalt im Studium
Ganz besonders finde ich den Umgang zwischen Professorinnen und Professoren und Studierenden. Man ist nicht nur eine Nummer, sondern wird richtig wahrgenommen. Besonders toll finde ich, dass wir oft Dialoge führen und dass im Studium immer auf unsere Fragen eingegangen wird.
Wir haben in unserer Kohorte auch einen unglaublichen Zusammenhalt – schon seit dem ersten Tag. Ohne die Hilfe und Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen wäre es nicht möglich gewesen, Studium, Vollzeitjob und Unternehmensgründung unter einen Hut zu bekommen.