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Nobelpreisträger Anton Zeilinger am IMC Krems

Der Rotary Club Krems brachte den österreichischen Nobelpreisträger für Physik, o. Univ.-Prof. Dr. phil. Dr. h. c. mult. Anton Zeilinger mit seinem Vortrag „Eine Reise durch die wunderbare Welt der Quantenphysik“ an das IMC Krems. 

vlnr.: Sie waren von den Einblicken in die Quantenphysik begeistert: Martin Nuhr, Präsident Rotary Club Krems, Christiane Teschl-Hofmeister, NÖ Landesrätin, IMC Geschäftsführerin Ulrike Prommer und Peter Molnar, Bürgermeister von Krems. Der Nobelpreisträger Anton Zeilinger (Mitte) freute sich über das Wachauer Gastgeschenk.

Enormes Interesse am Nobelpreisträger

Der große Veranstaltungssaal des IMC Krems am Campus für 600 Personen war bis auf den letzten Platz besetzt. Das Interesse war enorm. Christoph Rauch, dem Vortragsmeister des Rotary Clubs ist es gelungen den bekannten Physiker aufgrund persönlicher Verbindungen für einen Vortrag in Krems zu gewinnen. Sein Vater Helmut Rauch war Kernphysiker und der Doktorvater von Anton Zeilinger.
„Es ist eine große Ehre und Freude für unseren Club, die Forschung und die Erkenntnisse von Anton Zeilinger vor so einem großen Publikum präsentieren zu können. Ich bin überzeugt, dass der Austausch von Wissen und Ideen der Schlüssel zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft sind,“ freute sich der Präsident des Rotary Clubs Krems, Martin Nuhr.

Die Vorsitzende der Hochschulleitung des IMC Krems, Ulrike Prommer betonte: „Es war uns eine große Ehre Anton Zeilinger an unserer internationalen Hochschule begrüßen zu können. Viele Mitarbeitende, Studierende und Alumni unserer Hochschule sind gekommen, um Anton Zeilinger persönlich zu hören. Er hat mit seinen teilweise amüsanten Erklärungen das Publikum begeistert. Sein Besuch gehört zu den Highlights in diesem Studienjahr.“

Für die zahlreich anwesenden Studierenden des IMC Krems war der Vortrag Inspiration und Wissenserwerb zugleich und überdies die Aufforderung immer neugierig zu bleiben.

Über Anton Zeilinger

Anton Zeilinger ist Quantenphysiker und Universitätsprofessor an der Universität Wien und gilt als Pionier der Quanteninformationswissenschaft. Ursprünglich aus dem Mostviertel zog er 1955 nach Wien – nach mehreren Aufenthalten in unterschiedlichsten Ländern kam er 1990 wieder zurück nach Österreich. Besonders durch seine medienwirksamen Experimente zur Quantenteleportation in Innsbruck und Wien wurde er bekannt. 2022 wurde ihm dafür gemeinsam mit Alain Aspect und John Clauser der Nobelpreis für Physik zuerkannt. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, die Grundlagen der Quantenmechanik zu klären und neue Möglichkeiten für die Quantentechnologie zu eröffnen.