Sowohl Studierende, Alumni als auch Lehrende profitieren vom Austausch – und von den Kontakten zu Industrie und Partneruniversitäten, die man beim Life Science Meeting knüpfen kann. „Für unsere Studierenden ist es so wichtig, dass sie ihr Netzwerk erweitern. Beim Life Science Meeting präsentieren wir ihnen hochkarätige Kontakte praktisch auf dem Silbertablett“, sagt Prof. (FH) Dr. Harald Hundsberger, Studiengangsleiter von Medical and Pharmaceutical Biotechnology. Die Studierenden profitieren zudem von vielseitigen Einblicken ins Berufsfeld und können sich wertvollen Tipps für die eigene Karriere holen.
Exportschlager: Life Science Meeting goes Sweden
Das Life Science Meeting hat sich zu einem Höhepunkt im akademischen Jahr entwickelt. Die Veranstaltung gibt es mittlerweile nach dem Kremser Vorbild auch an der Linköping University in Schweden. Ein erfolgreicher „Export“, auf den das Life Science Department der IMC FH Krems stolz ist. So wie auf die mehr als 330 internationalen Vertreter und Vertreterinnen von Wissenschaft, Industrie und Regierungsinstitutionen, die in den letzten 16 Jahren die Life Science Meetings bereichert haben.
Neu dabei: Applied Chemistry
Das Life Science Meeting war Premiere für die Studierenden von Applied Chemistry. Seit dem Herbst 2018 bietet die IMC FH Krems diesen neuen Studiengang an. Beim Life Science Meeting konnten die Studierenden zum ersten Mal internationale Konferenz-Luft schnuppern. Priv. Doz. DI Dr. Uwe Rinner freut sich: „Ich bin sehr zufrieden, wie der Studiengang angelaufen ist. Das Echo der Industrie ist enorm. Schon jetzt haben wir für alle Studierenden Praxissemester-Plätze gefunden.“ Der Studiengangsleiter spielt bereits mit dem Gedanken, ein Treffen für Chemikerinnen und Chemiker zu initiieren – den „kleinen Bruder“ des Life Science Meetings sozusagen.
Herzgewebe aus dem 3-D-Drucker
Tosenden Applaus erntete der Sieger des Practical Training Semester-Awards (PTS) Florian Richter. Er forschte während seines Praktikums an der Sydney University daran, wie man am besten Herzgewebe mit dem 3-D-Drucker druckt. „Das Herz ist ein kompliziertes Organ. Bis man einem Menschen Herzgewebe aus dem Drucker einsetzen kann, wird es noch dauern. Aber ein erster Schritt ist getan.“ Auch die beiden anderen Arbeiten, die beim PTS-Award ausgezeichnet wurden, behandeln medizinischen Fragen. Klavdija Bastl forschte zum Thema Magenkrebs-Zellen: „Die medizinische Forschung ist definitiv eine Richtung, die ich einschlagen möchte. Ich finde den Gedanken toll, mit meiner Arbeit Menschen helfen zu können.“ Mathias Binder, der Platz 3 belegte, beschäftigte sich mit der Frage, wie man Leber-Krebs früher erkennen – und so besser heilen – kann.
Netzwerk für junge Forscherinnen und Forscher
Als Speaker ebenfalls mit dabei war Viktor Denev. Der IMC FH Krems Studierende ist Vizepräsident von Young European Biologists (YEB).Das Netzwerk bringt junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa zusammen. Studienmöglichkeiten, Karrierechancen, internationale Konferenzen – bei YEB geht es um den Austausch. Sowohl via Social Media als auch bei realen Treffen.