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Forschungsforum erfolgreich gestartet

Beim FH-Forschungsforum sind sich alle einig: Wir müssen die Forschungszukunft gemeinsam gestalten!

Forschungsforum 2024

Beim Forschungsforum 2024: Moderatorin Juliane Deisenhammer, APA Science, Christoph Neumayer, IV-Generalsekretär, Iris Filzwieser, CFO Mettop GmbH Leoben und ACR-Präsidentin, Sebastian Schlund, Geschäftsführer von Fraunhofer Austria, Sandra Stroj, Senior Scientist, Research Center for Microtechnology, FH Vorarlberg, Ulrike Prommer, Präsidentin der FHK und Geschäftsführerin IMC Krems und Udo Brändle, Geschäftsführer IMC Krems. Fotocredit: © Skokanitsch Fotografie

Das heurige Forschungsforum der Fachhochschulen wurde mit einem hochkarätigen Podium eingeleitet. Es diskutierten Christoph Neumayer (IV), Iris Filzwieser (ACR, Mettop), Sebastian Schlund (Fraunhofer Austria), Sandra Stroj (Forschung FH Vorarlberg) und Ulrike Prommer (FHK-Präsidentin und Geschäftsführerin IMC Krems) über die Rolle der Fachhochschulen in der österreichischen Forschungslandschaft.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass Österreich künftig schneller Innovationen voranbringen müsse. Es gelte, Forschungsergebnisse rascher in konkrete Produkte und Dienstleistungen zu übersetzen, um einen positiven Effekt für die Wertschöpfung Österreichs zu generieren. Derzeit werde Österreich von anderen Ländern überholt. Aus Sicht der Diskutantinnen und Diskutanten ist es dringend erforderlich, bestehende Vorbehalte zwischen Grundlage und Anwendung abzubauen, sich sektorenübergreifend stärker zu vernetzen und zu kooperieren. Gerade anwendungsorientierte Forschungseinrichtungen hätten die in diesem Kontext wichtige Kompetenz, Forschungsergebnisse in Innovationen zu verwerten. Genau diese Art von Forschung müsse die öffentliche Hand künftig stärker fördern.

„Die Forschung der Fachhochschulen bewerkstelligt die Verbindung von Grundlage und Anwendung. Unsere Forscherinnen und Forscher verstehen es, in Forschungsergebnissen auch gesellschaftlich verwertbare Lösungen zu erkennen. Hier ist unser Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Aber es fehlen uns nachhaltige Mittel, um uns im notwendigen Ausmaß an diesem wichtigen gesellschaftlichen Prozess zu beteiligen. Die für Forschung zuständige Politik ist aufgerufen zu handeln“, so FHK-Präsidentin und IMC-Geschäftsführerin Ulrike Prommer.

Tatsächlich müssen Fachhochschulen immer häufiger von der Antragstellung um Fördermittel absehen, Angebote zur Teilnahme an internationalen Konsortien ablehnen und sogar von genehmigten Projektförderungen zurücktreten. Gründe sind vor allem die fehlende Abdeckung durch Eigenmittel, steigende Kosten für die Infrastruktur und die überbordende Bürokratie des Forschungscontrollings. Die Dringlichkeit einer nachhaltigen Finanzierung der Forschung an Fachhochschulen wird immer spürbarer.

Text in Anlehnung an: Österreichische Fachhochschul-Konferenz