Logo IMC Fachhochschule Krems

Extrazelluläre Vesikel aus dem Hoffa-Fettkörper - ein neuer Ansatz der Knorpelregeneration?

Department of Science & Technology

Land NÖ

Projektbeschreibung

Da die Inzidenz von Osteoarthritis in den letzten Jahren zugenommen hat, rückt die Entwicklung neuer Therapieansätze für die osteochondrale Regeneration mehr und mehr in den Fokus der Tissue Engineering-Forschung.

 

Der Fokus dieses Projektes lagt auf der Untersuchung des therapeutischen Potentials von extrazellulären Vesikeln die aus mesenchymalen Stammzellen des Hoffa-Fettpolsters isoliert wurden, auf Prozesse, die im Zuge der Osteoarthritis auftreten. Der Hoffa-Fettpolster befindet sich intra-artikulär hinter und unter der Patella. Aufgrund ihrer Nähe zum Knorpel sind mesenchymale Stammzellen aus diesem Fettgewebe stärker in die Entwicklung und Progression von Osteoarthritis involviert als mesenchymale Stammzellen aus dem Knochenmark, die häufig für Knorpelregenerationsstudien verwendet werden.

 

Der Hauptteil des Projekts wurde an der Donau Universität Krems abgewickelt, die IMC Fachhochschule Krems übernahm dabei die Proteom Analyse der extrazellulären Vesikel mittels Massenspektrometrie. Weitere Projektpartner waren die Medizinische Universität Wien und OrthoSera GmbH. Das Projekt wurde im Rahmen des Life Science Calls 2018 von der NÖ Gesellschaft für Forschungsförderung (GFF) gefördert.

 

Es konnte eine unfassende Charakterisierung der extrazellulären Vesikel aus dem Hoffa-Fettpolster durgeführt werden. Die vollständige Proteomanalyse zeigte eine Vielzahl an regenerativer Signalmoleküle in den Vesikeln auf und konnte auch die Übertragung der verwendeten Serumbehandlungen auf die Vesikel bestätigen.


  • Weitere Informationen
  • Status: Laufend
  • Projekt ID : 1133
  • Fördergeber :

    Land NÖ