Im Laufe des letzten Jahrzehnts gewann die personalisierte Medizin im Bereich der Pharmakogenetik, der Pharmakogenomik, der klinischen Diagnose und speziell der Chronopharmakologie, die sich mit dem optimalen Zeitpunkt für eine Medikamentengabe beschäftigt, zunehmend an Bedeutung. Hinsichtlich therapeutischer Interventionen (in einem klinischen Kontext) gab es jedoch praktisch keine Untersuchung des vorteilhaftesten Zeitpunkts für eine therapeutische Behandlung in Bezug auf den chronobiologischen Rhythmus einer Patientin bzw. eines Patienten. Der Schwerpunkt dieses Projekts lag auf der Frage nach dem idealen Zeitpunkt für Therapien mit Bezug auf die individuellen biologischen Rhythmen, der mithilfe der Herzratenvariabilität (HRV) gemessen wurde.
Das vorrangige Ziel war zu bestimmen, wie individuelle circa- und ultradiane Rhythmen möglichst effizient mittels HRV-Analyse dargestellt werden können.
Das Projekt wurde von der Wissenschafts- und Forschungsabteilung (K 3) der Niederösterreichischen Landesregierung finanziert.