Extremophile Mikroorganismen haben sehr oft aufgrund der für ihre natürliche Umgebung notwendigen zellulären Mechanismen besondere Eigenschaften und auch besondere Stoffwechselwege. Diese Stoffwechselwege beinhalten unter anderem auch die Fähigkeiten ungewöhnliche Kohlenstoffquellen zu nutzen und daraus verschiedenste Endprodukte zu erzeugen. Diese Produkte sind für viele Anwendungen, unter anderem auch für die pharmazeutische, von Interesse. Produkte sind hier zum Beispiel diverse mehrfach ungesättigte Fettsäuren und auch Pigmente. Die Kultivierung dieser Organismen ist mit der an der IMC FH Krems vorhandenen Ausrüstung möglich und durch internationale Kontakte zur TU Bratislava bzw. zur Sultan Quaboos Universität im Oman gibt es Möglichkeiten die Organismen zu erhalten bzw. die Analysemethoden zu verwenden und langfristig nach Krems zu holen. Identifizierte Substanzen können danach mit Hilfe der im Haus entwickelten Zellulären Testsysteme auf Bioaktivität überprüft werden.
Das Projekt wird durch die Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes NÖ im Rahmen des Technologiefonds (ATHENOE) gefördert.