Gemeinsam mit dem IST-Austria will die Forschungsgruppe Bioprozesstechnik eine Methode entwickeln, mit der es möglich ist, verschiedene Mikroorganismen resistent gegen hohe Metallkonzentrationen zu machen.
Eine große Schwierigkeiten bei der Entwicklung einer Metall-Recycling-Technologie ist, dass die Metalle, die zurückgewonnen werden sollen, ab einer bestimmten Konzentration toxisch auf die Mikroorganismen wirken. Dadurch ist eine auf dieser Idee basierende Methode eingeschränkt.
Zur Lösung dieses Problems, verfolgen die Partner in diesem Projekt den Ansatz, bereits für Recycling ausgewählte Mikroorganismen durch ein neu entwickeltes System, resistenter gegen hohe Konzentrationen von Metallionen zu machen. Dieser Ansatz basiert auf einer am IST-Austria entwickelten Methode, in der in einem Multifermentersystem Mikroorganismen schrittweise immer höheren Konzentrationen bestimmter Metalle ausgesetzt werden. So können Stämme herangezüchtet werden, die nicht gentechnisch verändert wurden, aber einer Art beschleunigter Evolution unterworfen wurden. Solche Stämme wären bestens für Recycling und nachhaltige Technologien geeignet.