Unsere Forschungsprojekte im Überblick

Wir forschen angewandt und interdisziplinär in unseren Kernbereichen: Wirtschaft, Gesundheit und Life Sciences.

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Projekte

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Optogenetische Stammzellen in heterotypische Tumorsphäroiden

    1732

    Mit etwa 1,2 Millionen Neuerkrankungen und 600.000 Todesfällen pro Jahr rangiert Darmkrebs an dritter Stelle in der Inzidenz und an vierter Stelle in der krebsbedingten Morbidität. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass das Fortschreiten und die...

    Mit etwa 1,2 Millionen Neuerkrankungen und 600.000 Todesfällen pro Jahr rangiert Darmkrebs an dritter Stelle in der Inzidenz und an vierter Stelle in der krebsbedingten Morbidität. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass das Fortschreiten und die Ausbreitung des Krebses nicht nur von den Eigenschaften der Tumorzellen selbst abhängen, sondern auch von ihrer Umgebung, der sogenannten Tumormikroumgebung. Dabei handelt es sich um ein komplexes Netzwerk von Zellen, Molekülen und Geweben, dass den Tumor umgibt und maßgeblich seine Entwicklung und Progression beeinflusst. Innerhalb dieser Umgebung konnte gezeigt werden, dass die Aktivierung unterschiedlicher Toll-like Rezeptoren (TLR) in Stammzellen sowohl stimulierende als auch hemmende Effekte auf das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen durch direkte und indirekte Interaktion mit Tumorzellen ausüben. Um diese Interaktionen besser verstehen zu können, haben wir uns zum Ziel gesetzt neuartige Stammzellzelllinien zu entwickeln, die es ermöglichen die TLR-Signalwege räumlich und zeitlich präzise und reversible zu aktivieren. Herkömmliche Methoden zur Untersuchung von Rezeptor-Signalwegen beruhen auf der genetischen Manipulation des jeweiligen Rezeptors oder der Behandlung mit natürlichen Aktivatoren. Diese führen jedoch häufig zu irreversiblen Veränderungen in den Zellen. Um eine räumlich und zeitlich präzisere sowie operativ und ökonomisch vorteilhaftere Zelllinien zu entwickeln, wenden wir das Prinzip der Optogenetik an. Dabei wird ein lichtempfindliches Protein der gelb-grünen Alge an die zu untersuchenden Rezeptoren angehängt, um deren Aktivierung durch blaues Licht auszulösen. Damit können die Effekte der TLR-Signalwege spezifisch in und an Stammzellen selbst, an Tumorzellen und auch an verschiedene Zellen der Tumormikroumgebung untersucht werden. Die dadurch neu gewonnen Erkenntnisse sollen als Grundlage für die Entwicklung neuer und gezielter Therapieansätze gegen Darmkrebs dienen.

    Das geförderte Grundlagenforschungsprojekt wird in Kooperation mit Helmut Dolznig von der Medizinischen Universität Wien und Lasse Jensen von der Linköping Universität und wir vom österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) finanziert, Projekt ID ESP 547-B.

     

    Principal Investigator:

    Anna Stierschneider, PhD

     

    Mentoren:

    Dipl.-Ing. Dr. Franz Herzog

    Prof.(FH) Mag. Dr. Christoph Wiesner

  • Department of Health Sciences
    health-sciences

    Entwicklung und Evaluierung zweier digitaler/hybrider Lerntools zu interpersoneller Gewalt in der beruflichen Praxis von Hebammen, Ergo-, Musik- und Physiotherapeut*innen in Niederösterreich

    1637

    Hebammen, Ergo-, Musik- und Physiotherapeut*innen in Österreich haben mit Klient*innen zu tun, die häusliche Gewalt erfahren, und erleben auch Klient*innengewalt in der beruflichen Praxis. In unserer Studie werden zwei effektive digitale/hybride...

    Hebammen, Ergo-, Musik- und Physiotherapeut*innen in Österreich haben mit Klient*innen zu tun, die häusliche Gewalt erfahren, und erleben auch Klient*innengewalt in der beruflichen Praxis. In unserer Studie werden zwei effektive digitale/hybride Fortbildungs-Lerntools für Niederösterreichische Hebammen und Therapeut*innen entwickelt und evaluiert, um diese Gesundheitsberufe bei Erfahrungen mit häuslicher Gewalt und Klient*innengewalt in der beruflichen Praxis zu unterstützen.

     

    Das dreijährige Projekt mit Beginn im März 2024 wird in drei Phasen verlaufen:

    1) Scoping Review zu existierenden digitalen und hybriden Lernmitteln zu häuslicher Gewalt und Klient*innengewalt in der beruflichen Praxis von Hebammen, Ergo-, Musik- und Physiotherapeut*innen,

    2) Aktionsforschung zur Entwicklung von zwei digitalen oder hybriden Lerntools zu häuslicher Gewalt und Klient*innengewalt in der beruflichen Praxis von Niederösterreichischen Hebammen, Ergo-, Musik- und Physiotherapeut*innen, welche Bewusstsein und Wissen über häusliche Gewalt und Klient*innengewalt in der beruflichen Praxis steigern und die Praktizierenden mit den benötigten Kompetenzen ausstatten sollen,

    3) Evaluation der entwickelten Tools, einschließlich vorläufiger Effektivität und Sicherheit, mittels Fragebögen und semi-strukturierten Interviews.

     

    Das Projekt wird im Rahmen der Ausschreibung „FTI-Projekte: Angewandte Forschung“ aus den Mitteln der Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich (GFF NÖ) finanziert.

  • Department of Business
    business

    OMAHA: Organizing und Mitbestimmung - Aktionsforschung für die mobile Hauskrankenpflege

    1630

    Dislozierte Pflegetätigkeiten sind aus gewerkschaftlicher Perspektive schwierig zu organisieren und die Mitbestimmung mobiler Hauskrankenpflege muss aus Sicht der Pflegekräfte deutlich gestärkt werden. Das OMAHA Projekt versucht im Sinne...

    Dislozierte Pflegetätigkeiten sind aus gewerkschaftlicher Perspektive schwierig zu organisieren und die Mitbestimmung mobiler Hauskrankenpflege muss aus Sicht der Pflegekräfte deutlich gestärkt werden. Das OMAHA Projekt versucht im Sinne partizipativer Aktionsforschung die Herausforderungen der Mitbestimmung und des Organizings in diesem speziellen Feld zu bearbeiten und konkrete Verbesserungen gemeinsam mit Betriebsrät*innen, Kammervertretung und Pflegekräften zu erarbeiten. Hierzu nutzt OMAHA das theoretische Konzept des Organizings und der Labour Union Revitalization Studies.

     

    Dazu entwickelte das Projekt einen Forschungsprozess, der gemeinsam mit den Co-Forscher*innen Schulungsworkshops erarbeitet, die in Form von Massive Open Online Courses (MOOC) das Thema Mitbestimmung und Organizing in die Betriebe der mobilen Hauskrankenpflege tragen und so Breitenwirksamkeit entfalten können. In immer wiederkehrenden Feedback-Loops werden Informationen ausgetauscht und abschließend in Design Sprints in Prototypen transformiert.

  • Department of Business
    business

    Die Europäische Allianz für Innovation und Nachhaltigkeitsbildung in Wohlfahrt, Natur und Tourismus

    1679

    Der Tourismus ist ein wichtiger Motor der Weltwirtschaft und ein komplexes System, das die natürliche und städtische Umwelt, in der er stattfindet, sowie das Wohlergehen und die Kultur der Gastgemeinden beeinflusst. In den letzten Jahren haben...

    Der Tourismus ist ein wichtiger Motor der Weltwirtschaft und ein komplexes System, das die natürliche und städtische Umwelt, in der er stattfindet, sowie das Wohlergehen und die Kultur der Gastgemeinden beeinflusst. In den letzten Jahren haben Wirtschafts- und Umweltkrisen einen tiefgreifenden Wandel im Tourismussystem ausgelöst, der neue Bedürfnisse und potenzielle Märkte unter dem Banner der Nachhaltigkeit offenbart hat. Der Sektor ist jedoch noch immer unvorbereitet, unorganisiert und nicht bereit, darauf zu reagieren. Daher muss der Tourismus radikale Innovationen vornehmen, um diese Chancen zu ergreifen.

     

    WeNaTour ist ein europäisches Projekt, das durch das Programm Erasmus+ finanziert wird und darauf abzielt, neue Fachkräfte für nachhaltigen Tourismus auszubilden und neue Märkte zu erkunden. Das Wohlergehen der lokalen Gemeinschaften und der Schutz der Umwelt stehen dabei im Mittelpunkt der Strategien, um eine verantwortungsvollere und nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

     

    Situation & Perspektive

    Die Post-Pandemie-Szenarien und Konflikte haben die bereits begonnenen Veränderungen weiter beschleunigt und die Arbeits-, Lebens- und Freizeitmuster der Bürgerinnen und Bürger der EU radikal verändert. Diese Veränderungen haben neue Bedürfnisse und Anforderungen geschaffen, die zu einem auf Natur und Nachhaltigkeit ausgerichteten Tourismus drängen. Neue Märkte wie der Wellness- und Naturtourismus sind im Wachstum begriffen. Der Tourismus wird zunehmend in die Wohlfahrt von Unternehmen integriert, während die Nachfrage nach Nachhaltigkeitszertifizierungen für Reiseziele und Wirtschaftsakteure sowie der Fokus auf barrierefreien Tourismus zunehmen.

     

    Obwohl sich das Tourismussystem in den letzten Jahren als widerstandsfähig erwiesen hat und zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen waren, besteht nach wie vor ein Mangel an Fachkräften mit interdisziplinären Fähigkeiten und Kenntnissen über Governance-Systeme in Tourismusdestinationen. Dieses besondere Profil, das wir als "Manager:in für nachhaltige Tourismusdestinationen" bezeichnen könnten, muss sich erst noch etablieren, und WeNaTour hat sich zum Ziel gesetzt, Ausbildungsmöglichkeiten für Personen zu schaffen, die diesen Beruf anstreben. In diesem Zusammenhang hat der Tourismus die außergewöhnliche Chance, eine neue Richtung einzuschlagen.

     

    Strategien des Projekts

    WeNaTour zielt darauf ab, das Bildungsangebot im Bereich des nachhaltigen Tourismus und des Destinationsmanagements auf europäischer Ebene durch eine einzigartige Kombination von Theorie und Praxis zu verbessern. Dies soll durch die folgenden Maßnahmen erreicht werden:

     

    ● Erleichterung des Austauschs und der gemeinsamen Schaffung von Know-how zwischen europäischen Universitäten, lokalen Verwaltungen und Unternehmen aus verschiedenen Disziplinen, die oft nicht zusammenarbeiten.

    ● Förderung eines neuen, innovativen und multidisziplinären Online-Ausbildungsprogramms für nachhaltiges Tourismusmanagement, das sich sowohl an Student:innen als auch an Fachleute richtet.

    ● Bereitstellung von praktischen Erfahrungen zur Förderung der unternehmerischen Fähigkeiten von Studierenden, Forscher:innen und Fachleuten, um die wachsende Nachfrage nach effizienten und effektiven Lösungen zu bedienen.

     

    Darüber hinaus wird das Projekt Innovationen in der Tourismusbranche vorantreiben, indem es Wissen verbreitet und neue Praktiken in zwei aufstrebenden Märkten erforscht und testet: Wohlbefinden in Unternehmen und naturbasierter Tourismus für Gesundheit und Wohlbefinden.

     

    Das Projekt startet im Jahr 2023 und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Es konzentriert sich in erster Linie auf die Partnerländer, darunter Italien, Rumänien, Österreich, Irland, Deutschland und die Niederlande. Die Ergebnisse werden jedoch auf europäischer Ebene durch eine umfassende internationale Allianz im Bereich des nachhaltigen Tourismus ausgetauscht.

     

    The European Alliance for Innovation and Sustainability Education in Welfare, Nature, and Tourism, called WeNaTour, is an Innovation Alliance project (ERASMUS-EDU-2022-PI-ALL-INNO)

    This project has been funded with support from the European Commission - Erasmus+ program under Grant Agreement No 101111561.

     

    Kontaktdetails Project Lead:

    University of Padua – Dept. of Cultural Heritage (IT)

    Prof. Nicola Orio

    Email: [email protected]

     

    Kontaktdetails IMC Krems University of Applied Sciences

    IMC Krems University of Applied Sciences

    Prof. (FH) PD Mag. Dr. Arthur Posch

    Email: [email protected]

  • Department of Business
    business

    Co-Working in ländlichen Gemeinden

    1641

    Die Coworking-Studie der IMC FH Krems untersucht den Einfluss von Coworking-Spaces auf Gemeinden im ländlichen Raum, und zwar unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten.

     

    Ziel ist, durch die ganzheitliche Sichtweise auf Nutzenaspekte...

    Die Coworking-Studie der IMC FH Krems untersucht den Einfluss von Coworking-Spaces auf Gemeinden im ländlichen Raum, und zwar unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten.

     

    Ziel ist, durch die ganzheitliche Sichtweise auf Nutzenaspekte von Coworking zur Verbesserung der Versorgung der Arbeitnehmer:innen mit Coworking-Infrastruktur in ländlichen Gemeinden durch Aufbau zusätzlicher Coworking-Spaces und den Ausbau vorhandener Coworking-Angebote beizutragen (z.B. Erweiterung um Kinderbetreuungsangebot, Frauenförderung, Arbeitsmöglichkeit für Arbeitnehmer:innen mit körperlichen Einschränkungen vor Ort als Alternative zum Homeoffice, etc.).

  • Department of Business
    business

    Kapazitätsaufbau für nachhaltigen ländlichen Tourismus in Mosambik (CAST Mosambik)

    1495

    Es besteht ein großer Bedarf an einem nachhaltigeren und gemeinschaftsorientierten Tourismuslehrplan in Mosambik. Dies ergibt sich vor allem aus der Art des Tourismus in Mosambik, der bis heute hauptsächlich auf "Sun-Sea-Sand"-Urlaube entlang der...

    Es besteht ein großer Bedarf an einem nachhaltigeren und gemeinschaftsorientierten Tourismuslehrplan in Mosambik. Dies ergibt sich vor allem aus der Art des Tourismus in Mosambik, der bis heute hauptsächlich auf "Sun-Sea-Sand"-Urlaube entlang der 2.700 Kilometer langen Küste ausgerichtet ist. Mosambik verfügt über ein enormes Potenzial (kulturelles Erbe, Flora und Fauna), profitiert jedoch noch nicht in großem Umfang vom Tourismusmarkt, wobei sich die Situation in Zeiten von COVID-19 noch weiter erschwert hat. Darüber hinaus wird der Sektor nach wie vor weitgehend von ausländischen Investitionen dominiert, hauptsächlich aus Südafrika, was wenig zur Zahlungsbilanz und Armutsbekämpfung im Land beiträgt. Der ländliche Tourismus bleibt somit ein vernachlässigter Bereich - trotz seines weltweit anerkannten Potenzials, sowohl materielle als auch immaterielle Vorteile zu bieten und neue alternative Lebensgrundlagen für die von Armut betroffenen Menschen zu schaffen. Dieser Mangel an Entwicklung im ländlichen Tourismus geht Hand in Hand mit einem Mangel an Hochschulausbildung zur Entwicklung des ländlichen und nachhaltigen Tourismus, da es in dem Land fast keine Studiengänge gibt, die sich auf ländliche Gebiete konzentrieren, insbesondere auf Masterniveau.

    Dieses Projekt zielt darauf ab, diese Herausforderungen mit Hilfe des Aufbaus von Kapazitäten im Hochschulwesen in Mosambik für die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Tourismus zu fördern. Durch die Zusammenarbeit zwischen der IMC Krems und der Universidade Eduardo Mondlane (UEM/ESHTI) in Mosambik wird der Austausch von Erfahrungen im Bereich der Bildung und Entwicklung von nachhaltigem ländlichem Tourismus ermöglicht. Dies soll zur Curriculum-Entwicklung an der UEM sowie zur Kompetenzentwicklung in der nachhaltigen ländlichen Tourismusforschung und -lehre beitragen. Ein Teil des Projekts ist die Entwicklung eines Master-Curriculums für nachhaltigen Tourismus (der erste Masterstudiengang in Mosambik) sowie die Konzeption von zwei neuen praxisorientierten und gemeinsam (zwischen IMC und ESHTI) durchgeführten Lehrgängen zum nachhaltigen ländlichen Tourismus, die auch ländliche Unternehmer unterstützen und zur Diversifizierung der ländlichen Lebensgrundlagen beitragen. Das Projekt ermöglicht somit eine engere Zusammenarbeit mit marginalisierten Gemeinden, um den Lehrplan mitzugestalten und von der Ausbildung in nachhaltiger Produktentwicklung und Vermarktung zu profitieren.

    Im Falle Mosambiks birgt der gemeindebasierte Tourismus und der Agrartourismus ein ungenutztes Potenzial für Verbindungen und Diversifizierung der Lebensgrundlagen, insbesondere in ländlichen Gebieten, die von landwirtschaftlicher Produktion dominiert werden. Das Projekt trägt zur Stärkung dieser Verbindungen bei, indem es Hochschulinitiativen schafft, die es den Studierenden ermöglichen, sich mit den Themen und der nachhaltigen Entwicklung des Tourismus in diesen Gebieten vertraut zu machen. Darüber hinaus befähigt es Gemeinden zur Entwicklung rentabler nachhaltiger Tourismusunternehmen und Marketingstrategien, um das volle Potenzial des Tourismus zur Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) zu erreichen, die Armut in Mosambik zu bekämpfen und letztendlich "niemanden zurückzulassen" (UN, 2021, S. n.).

    cast-mozambique.fh-krems.ac.at

    appear.at/en/projects/current-projects/project303

  • Department of Business
    business

    Nachhaltige Beschaffung von Pharmazeutika und Medizinprodukten

    1704

    Die Studie analysiert Chancen und Herausforderungen für eine nachhaltige Beschaffung von Arzneimitteln und Medizinprodukten. Die Studie beinhaltet:

     

    1. die umfassende Darstellung internationaler Initiativen, die bereits Nachhaltigkeitskriterien in...

    Die Studie analysiert Chancen und Herausforderungen für eine nachhaltige Beschaffung von Arzneimitteln und Medizinprodukten. Die Studie beinhaltet:

     

    1. die umfassende Darstellung internationaler Initiativen, die bereits Nachhaltigkeitskriterien in ihre Ausschreibungsverfahren integriert haben.

    2. Die detaillierte Beschreibung der im internationalen Kontext verwendeten Nachhaltigkeitskriterien.

    3. Die Erarbeitung eines Vorschlags für Nachhaltigkeitskriterien, die zur Verankerung nachhaltiger Beschaffung im Arzneimittelbereich in Österreich beitragen.

    4. Die Analyse von hemmenden und fördernden Rahmenbedingungen für die Umsetzung der vorgeschlagenen Nachhaltigkeitskriterien.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Kursplanung in modularen Schulsystemen

    1609

    Modulare Schulsysteme sind jene, die Schüler*Innen die teilweise Gestaltung ihrer eigenen Schullaufbahn erlauben. Diese Gestaltung erfolgt in der Regel durch Wahlunterrichtsfächer, die von den Schüler*Innen unter bestimmten Bedingungen (z.B....

    Modulare Schulsysteme sind jene, die Schüler*Innen die teilweise Gestaltung ihrer eigenen Schullaufbahn erlauben. Diese Gestaltung erfolgt in der Regel durch Wahlunterrichtsfächer, die von den Schüler*Innen unter bestimmten Bedingungen (z.B. Schienen) frei gewählt werden können. Dieses pädagogische Konzept wird bereits erfolgreich in Ländern wie Deutschland (gymnasiale Oberstufe) eingesetzt, zunehmend wird das aber auch in anderen Ländern übernommen und an die jeweiligen Rahmenbedingungen angepasst (z.B. in Österreich über die modulare Oberstufe). Die praktische Umsetzung dieser Wahlmöglichkeiten stellt die Schulen und Bildungsinstitutionen vor organisatorische Herausforderungen, die nur mithilfe von Optimierungsalgorithmen und KI gemeistert werden können. In diesem Projekt werden Algorithmen erforscht, die verschiedene Varianten von diesem Problem in der Praxis effizient lösen und den Schulen dabei helfen, dieses Konzept umzusetzen.

  • Department of Health Sciences
    health-sciences

    Kollaborative Forschung zu Betätigungsbalance: Exploration und Verbesserung der Betätigungsbalance informell Pflegender von Menschen nach Schlaganfall

    1589

    Als eine der häufigsten Ursachen für bleibende Einschränkungen verändert ein Schlaganfall nicht nur den Alltag der betroffenen Person. Auswirkungen zeigen sich häufig im gesamten Familiensystem, welches meist stark in die Betreuung und Pflege einer...

    Als eine der häufigsten Ursachen für bleibende Einschränkungen verändert ein Schlaganfall nicht nur den Alltag der betroffenen Person. Auswirkungen zeigen sich häufig im gesamten Familiensystem, welches meist stark in die Betreuung und Pflege einer Person nach Schlaganfall eingebunden ist. Pflegende Angehörige bilden in vielen europäischen Ländern das Rückgrat der Pflegesysteme. Eine Herausforderung für informelle Pflegende ist, ihre Rollen und Aufgaben im Zusammenhang mit den Pflege- und Betreuungstätigkeiten in Einklang mit anderen persönlich bedeutungsvollen Alltagsaktivitäten, wie Selbstfürsorge, Freizeit oder Erwerbstätigkeit zu bringen. Dies kann Auswirkungen auf die eigene Betätigungsbalance, der Zufriedenheit mit der Anzahl und Variation der eigenen Tätigkeiten, haben.

     

    Bis dato hat sich die Forschung im Bereich der informellen Pflege in erster Linie auf psychische und körperliche Belastungen konzentriert. Mögliche Auswirkungen einer beeinträchtigten Betätigungsbalance auf Gesundheit und Wohlbefinden pflegender Angehöriger sind hingegen noch wenig erforscht.

     

    CROB ist eine Forschungskollaboration der IMC Krems mit dem Karolinska Institut in Schweden und Duervation in Niederösterreich, welche darauf abzielt, die Auswirkungen informeller Pflege auf die Betätigungsbalance der pflegenden Angehörigen von Schlaganfallbetroffenen besser zu verstehen. Es werden hinderliche und unterstützende Faktoren auf individueller, sozialer und politischer Ebene identifiziert. Das Forschungsprojekt soll zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge zwischen Betätigungsbalance und gesundheitsbezogener Lebensqualität sowie den sozialen Determinanten der Gesundheit beitragen. Des Weiteren strebt diese Forschungskollaboration an, einen Überblick über bestehende Interventionen zur Verbesserung der Betätigungsbalance zu liefern und Empfehlungen für gezielte Interventionen für pflegende Angehörige auf struktureller und individueller Ebene zur Förderung ihrer Betätigungsbalance zu entwickeln. Hierzu sind zwei Anträge auf Forschungsförderung auf nationaler und EU-Ebene vorgesehen.

     

    Pflegende Angehörige sind dazu eingeladen, am Forschungsprojekt CROB teilzunehmen, indem sie Fragen zu ihrem Pflegeaufwand, ihrer Betätigungsbalance und gesundheitsrelevanten Faktoren beantworten. Die Teilnahme ist unter ww2.unipark.de/uc/Projekt_KTR_7034/4f19/ online möglich und dauert ca. 10-15 Min.

  • Department of Business
    business

    European Tourism Sustainability Monitoring 2030 (ETSM2030)

    1604

    Die europäische Tourismusindustrie war von der COVID-19-Krise stark betroffen, welche jedoch auch das Bewusstsein und Verständnis für Nachhaltigkeit geschärft hat und eine Dynamik für den Wiederaufbau einer widerstandsfähigeren Tourismusbranche...

    Die europäische Tourismusindustrie war von der COVID-19-Krise stark betroffen, welche jedoch auch das Bewusstsein und Verständnis für Nachhaltigkeit geschärft hat und eine Dynamik für den Wiederaufbau einer widerstandsfähigeren Tourismusbranche geschaffen hat. Das Projekt European Tourism Sustainability Monitoring 2030 (ETSM2030) wird von der Europäischen Union (EU) finanziert, um die Nachhaltigkeitszertifizierung und das Wissen über Nachhaltigkeit in kleinen und mittleren Tourismusunternehmen (KMU) zu fördern und nachhaltig arbeitende KMUs in einem Netzwerk zusammenzubringen, um den Austausch zwischen den Unternehmen zu fördern.

     

    Das ETSM2030-Projekt zielt darauf ab, ein Netzwerk von KMUs zu etablieren, um das Nachhaltigkeitsmonitoring durch die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen Innovationsprojekten und durch die Förderung der Teilnahme an relevanten nachhaltigen Zertifizierungssystemen, insbesondere dem EU Ecolabel und dem Eco-Management and Audit Scheme (EMAS), zu verbessern. Die Auswahl der 84 KMUs wurde vom ETSM2030-Projektteam anhand von Kriterien durchgeführt und erfolgte über einen offenen Aufruf in sechs EU-Ländern (Österreich, Deutschland, Italien, Polen, Rumänien und Slowenien). Das Ziel dabei ist es, Die KMUs, die an dem Programm teilnehmen, in ihrer Nachhaltigkeitsleistung zu stärken. In einem ersten Schritt wird der Status quo des Nachhaltigkeitsbewusstseins, der Praktiken und des Monitorings der KMUs bewertet. Im zweiten Schritt wird ETSM2030 den Wissensstand über Nachhaltigkeitsmonitoring und -maßnahmen verbessern, indem ein Nachhaltigkeitsmonitoring-Tool entwickelt wird, das für die SMTEs geeignet ist und einfach zu handhaben ist.

     

    Mit Hilfe dieses Monitoring- und Indikatorensystems und unter Verwendung digitaler Tools können die Nachhaltigkeitspraktiken der teilnehmenden europäischen KMUs verglichen werden. Anschließend erhalten die teilnehmenden KMUs spezielle Schulungen und Coachings zum Thema Nachhaltigkeit, Monitoring und Nutzung der Vorteile einer kollaborativen Lernplattform. Außerdem zeigen die KMUs Potenzial für Nachhaltigkeits-Innovationsprojekte auf.

    Aufgrund dieser Lerneffekte und des grenzüberschreitenden Austauschs der KMUs werden sie ermutigt, sich für etablierte Nachhaltigkeitszertifizierungssysteme (EU-Standards) zu bewerben und Teil des Sustainability European SMTE Innovation Network of Excellence (SESTINE) zu werden.

     

    Das Projektkonsortium für dieses Projekt besteht aus acht Partnern aus sechs verschiedenen Ländern: Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Rumänien und Polen. Die Projektpartner verbinden Wissenschaft und Praxis: nicht nur Universitäten, sondern auch Innsbruck Tourismus als Destination Management Organisation und Experten im Bereich Nachhaltigkeit in der Praxis (EURAC und TourCert) sind Teil des ETSM2023 Konsortiums. Das Projekt hat eine Laufzeit von 3 Jahren und endet im Jahr 2025. Das Projektteam der IMC Krems besteht aus Prof. (FH) Mag. Christian Maurer und Prof. (FH) Dr. Claudia Dolezal.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    FLEXCRASH - Flexible und hybride Herstellung von grünem Aluminium zur Herstellung maßgeschneiderter adaptiver crashtoleranter Strukturen

    1618

    Flexcrash ist ein EU-HORIZON-Projekt, das darauf abzielt, eine flexible und hybride Fertigungstechnologie zur Schaffung von Aufprallschutzstrukturen aus Aluminiumlegierungen zu entwickeln, die sicherer und leichter sind als die derzeit verwendeten.

    ...

    Flexcrash ist ein EU-HORIZON-Projekt, das darauf abzielt, eine flexible und hybride Fertigungstechnologie zur Schaffung von Aufprallschutzstrukturen aus Aluminiumlegierungen zu entwickeln, die sicherer und leichter sind als die derzeit verwendeten.

     

    Diese Strukturen ermöglichen aktive Sicherheit. Sie passen sich dynamisch an einen bevorstehenden Crash an. Darüber hinaus berücksichtigt ihr Design Kollisionsparameter aus zukünftigen Mischverkehrsszenarien mit menschlichen Fahrern und selbstfahrenden Autos optimal.

     

    Als IMC FH Krems leisten wir einen zweifachen Beitrag und nutzen unsere Expertise in der automatisierten Generierung kritischer Verkehrsszenarien. Einerseits identifizieren wir relevante zukünftige Mischverkehrsszenarien; andererseits werden wir Autounfälle unterschiedlicher Schwere simulieren, um die kritischsten Kollisionsparameter zu ermitteln.

     

    Das Konsortium: FLEXCRASH besteht aus einem Konsortium mit zehn Partnern, das zwei Universitäten (Luleå Tekniska Universitet, SE; IMC University of Applied Sciences, AT), drei Technologiezentren (Eurecat, ES; Fraunhofer IWS, DE; Virtual Vehicle Research, AT), drei Industriepartner (Gestamp, ES; Gemmate Technology, IT; Aerobase Innovation, SE), ein industrielles Forschungszentrum (Centro Ricerche Fiat, IT) und eine Normungsorganisation (Asociacion Española de Normalizacion, ES) umfasst.

     

    Internet und soziale Medien:

    EU-CORIS

    @Flexcrash_EU

     

    Stichworte: #Flexcrash #FlexcrashProject #FlexcrashEU

  • Department of Business
    business

    BRfit für Künstliche Intelligenz

    1549

    Der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen stellt zahlreiche neue Anforderungen an Betriebsrät*innen. Neben der Entstehung neuer Berufsfelder und der Entwicklung neuer Kompetenzen sind auch potenzielle Risiken wie...

    Der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen stellt zahlreiche neue Anforderungen an Betriebsrät*innen. Neben der Entstehung neuer Berufsfelder und der Entwicklung neuer Kompetenzen sind auch potenzielle Risiken wie Diskriminierung, Erklärbarkeit von Ergebnissen, Täuschung durch Manipulation und die Gestaltung der Zusammenarbeit von Mitarbeiter*innen mit Künstlicher Intelligenz zentrale Herausforderungen. Die teilnehmenden Betriebsrät*innen erwerben durch den Forschungsansatz das Know-how, die Entwicklung und Implementierung von Anwendungen im Bereich der künstlichen Intelligenz im Unternehmen zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Prozess verstärkt einzubringen. Sie sollen Werkzeuge für die Beurteilung des betrieblichen Einsatzzwecks, für eine betriebliche Risikobewertung der geplanten KI-Anwendung, aber auch eine Checkliste zur Beurteilung der Veränderung der Arbeitsbedingungen beim Einsatz von KI und Mensch-Maschine-Interaktion erhalten und damit Eingriffsmöglichkeiten zu haben, um bestehende Mitbestimmungsrechte zu wahren. Darüber hinaus wird grundlegendes Wissen über europäische und nationale Rahmenwerke einer vertrauenswürdigen/menschenzentrierten KI vermittelt.

     

    Durch die diverse Zusammensetzung des Projektteams und das anwendungsorientierte Forschungsdesign wird ein Beitrag zum Schwerpunkt „Veränderung der Arbeitswelt“, insbesondere zu den Projektfeldern „Neue (digitale) Organisationsformen der Arbeit und der Mitbestimmung“ und „Automation, Robotik und künstliche Intelligenz“ geleistet.

     

    Fördergeber:

    Projektfonds Arbeit 4.0 der AK Niederösterreich

  • Department of Business
    business

    Anforderungen an ArbeitnehmerInnen nach der Pandemie

    1499

    Die Pandemie hat grundlegende Veränderungen der Arbeitswelt in Gang und damit neue Standards gesetzt, z.B. in Bezug auf mobil-flexibles Arbeiten und Digitalisierung. Welche Anforderungen in diesen neuen Arbeitswelten auf die Arbeitnehmer:innen genau...

    Die Pandemie hat grundlegende Veränderungen der Arbeitswelt in Gang und damit neue Standards gesetzt, z.B. in Bezug auf mobil-flexibles Arbeiten und Digitalisierung. Welche Anforderungen in diesen neuen Arbeitswelten auf die Arbeitnehmer:innen genau zukommen, kann zum überwiegenden Teil nur aus dem jeweiligen Unternehmenskontext heraus beantwortet werden und erfordern eine maßgeschneiderte, unternehmensindividuelle Analyse und Planung. Genau hier setzt das Projekt an, und zwar über drei Lösungswege, und zwar Unternehmensworkshops, Train-the-Trainer und ein DIY-Framework.

  • Department of Business
    business

    Capacity Building für nachhaltigen ländlichen Tourismus in Mosambik ("CAST Mozambique").

    1496

    In Mosambik besteht ein starker Bedarf an einem nachhaltigeren und gemeinschaftszentrierten Tourismus-Curriculum, was vor allem auf die Art des Tourismus in Mosambik zurückzuführen ist, der sich bis heute noch weitgehend auf „Sun-Sea-Sand“-Urlaub...

    In Mosambik besteht ein starker Bedarf an einem nachhaltigeren und gemeinschaftszentrierten Tourismus-Curriculum, was vor allem auf die Art des Tourismus in Mosambik zurückzuführen ist, der sich bis heute noch weitgehend auf „Sun-Sea-Sand“-Urlaub entlang der 2.700 km Küste konzentriert. Mosambik bietet ein enormes Potenzial (Kulturerbe, Flora & Fauna), hat jedoch noch keinen großen Anteil am Tourismusmarkt, wobei die Situation in Zeiten von COVID-19 noch herausfordernder geworden ist. Darüber hinaus wird der Sektor immer noch stark von ausländischen Investitionen dominiert, hauptsächlich aus Südafrika, die wenig zur Zahlungsbilanz und Armutsbekämpfung im Land beitragen. Der ländliche Tourismus bleibt dabei ein vernachlässigtes Feld – trotz seines weltweit anerkannten Potenzials, sowohl materielle als auch immaterielle Vorteile zu liefern und neue und alternative Lebensgrundlagen für diejenigen zu schaffen, die von Armut betroffen sind. Dieser Mangel an Entwicklung des ländlichen Tourismus ist direkt mit einem Mangel an Hochschulausbildung zur Entwicklung des ländlichen und nachhaltigen Tourismus verbunden, wobei es im Land fast keine Universitäts-Lehrgänge gibt, die sich auf ländliche Gebiete konzentrieren, insbesondere auf MA-Ebene.

     

    Dieses Projekt war eine Seed-Finanzierung, die auf das APPEAR Academic Partnership Funding der Austrian Development Agency abzielt, um letztendlich diese Herausforderungen mit Hilfe des Kapazitätsaufbaus in der Hochschulbildung in Mosambik für eine nachhaltige ländliche Tourismusentwicklung anzugehen. Dies geschah durch die Förderung einer Zusammenarbeit zwischen IMC Krems und der Universidade Eduardo Mondlane (UEM/ ESHTI) Mosambik, durch den Austausch von Praktiken in Bezug auf nachhaltige Bildung und Entwicklung im ländlichen Tourismus, um letztendlich zur Lehrplanentwicklung an der UEM sowie zur Kompetenzentwicklung zum Thema nachhaltiger ländlicher Tourismus in Lehre sowie Forschung beizutragen. Teil des Projekts war die Entwicklung eines MA-Curriculums zum nachhaltigen Tourismus (der erste Masterstudiengang in Tourismus in Mosambik) und die Konzeption zweier neuer, praxisorientierter und gemeinsam (zwischen IMC und ESHTI) durchgeführter Kurse zum nachhaltigen ländlichen Tourismus, die auch ländliche Unternehmer unterstützen und Hilfe bei der Diversifizierung ländlicher Lebensgrundlagen bieten.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Verbesserung der Infrastruktur zur Verbesserung von Lehre und Forschung in naturwissenschaftlichen Fächern am Campus Krems

    1565

    Das Projekt zur Verbesserung der Infrastruktur am Campus Krems hatte das Ziel, verschiedene Geräte für medizinische und pharmazeutische Forschung und Lehre anzuschaffen. Diese Initiative wurde in Zusammenarbeit mit der Universität für Weiterbildung...

    Das Projekt zur Verbesserung der Infrastruktur am Campus Krems hatte das Ziel, verschiedene Geräte für medizinische und pharmazeutische Forschung und Lehre anzuschaffen. Diese Initiative wurde in Zusammenarbeit mit der Universität für Weiterbildung Krems, der Karl Landsteiner-Universität und der FH Krems durchgeführt. Die Anschaffung dieser Geräte trägt nicht nur zur Stärkung der Lehre und Forschung an den beteiligten Institutionen bei, sondern fördert auch die Zusammenarbeit zwischen ihnen und eröffnet neue Kooperationsmöglichkeiten. Bereits in der Planungsphase wurden die Geräte im Rahmen eines Infrastruktur-Calls auf die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen des Campus abgestimmt, um eine effektive Nutzung und Zusammenarbeit zwischen den Partnern zu gewährleisten. Der so angeschaffte Gerätepool umfasst folgende Geräte: NMR, Laborreaktor, Polarimeter, Parallelfermenter, Nano HPLC, HCS Mikroskop, ExoView, Transcriptomics und 3D Workstation. Kontakt zu den Geräteverantwortlichen kann über die FH Krems hergestellt werden.

    Link zur Förderorganisation: www.efre.gv.at

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    EvoFerm

    1556

    Gemeinsam mit dem IST-Austria will die Forschungsgruppe Bioprozesstechnik eine Methode entwickeln, mit der es möglich ist, verschiedene Mikroorganismen resistent gegen hohe Metallkonzentrationen zu machen.

    Eine große Schwierigkeiten bei der...

    Gemeinsam mit dem IST-Austria will die Forschungsgruppe Bioprozesstechnik eine Methode entwickeln, mit der es möglich ist, verschiedene Mikroorganismen resistent gegen hohe Metallkonzentrationen zu machen.

    Eine große Schwierigkeiten bei der Entwicklung einer Metall-Recycling-Technologie ist, dass die Metalle, die zurückgewonnen werden sollen, ab einer bestimmten Konzentration toxisch auf die Mikroorganismen wirken. Dadurch ist eine auf dieser Idee basierende Methode eingeschränkt.

    Zur Lösung dieses Problems, verfolgen die Partner in diesem Projekt den Ansatz, bereits für Recycling ausgewählte Mikroorganismen durch ein neu entwickeltes System, resistenter gegen hohe Konzentrationen von Metallionen zu machen. Dieser Ansatz basiert auf einer am IST-Austria entwickelten Methode, in der in einem Multifermentersystem Mikroorganismen schrittweise immer höheren Konzentrationen bestimmter Metalle ausgesetzt werden. So können Stämme herangezüchtet werden, die nicht gentechnisch verändert wurden, aber einer Art beschleunigter Evolution unterworfen wurden. Solche Stämme wären bestens für Recycling und nachhaltige Technologien geeignet.

  • Department of Business
    business

    Klimawandel und dessen Auswirkungen auf touristische Attraktionen in Niederösterreich

    1428

    Kulturelle und Natur-Attraktionen sind das Herzstück des niederösterreichischen Tourismusangebots. Die Attraktivität und das Erlebnis dieser Attraktionen werden jedoch durch den Klimawandel beeinflusst.

     

    Im Projekt „ClimATT II“ wird deshalb...

    Kulturelle und Natur-Attraktionen sind das Herzstück des niederösterreichischen Tourismusangebots. Die Attraktivität und das Erlebnis dieser Attraktionen werden jedoch durch den Klimawandel beeinflusst.

     

    Im Projekt „ClimATT II“ wird deshalb folgenden Fragen auf den Grund gegangen: Wie wirkt sich der Klimawandel auf touristische Attraktionen in NÖ aus? Welche Bedrohungen und Herausforderungen, aber auch Chancen ergeben sich daraus? Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um die Attraktionen gegen die negativen Folgen des Klimawandels zu wappnen? Und inwiefern ändern sich die Bedürfnisse und das Erlebnis von Besucherinnen und Besuchern und die Anforderungen an die Tourismusbranche?

     

    Die 34 durchgeführten qualitativen Interviews mit Manager*innen und Mitarbeiter*innen von Attraktionen zeigen einen großen Handlungsbedarf sowohl für Klimaschutz- als auch für Klimawandelanpassungsmaßnahmen. Die Vielzahl an durchgeführten Maßnahmen zeigt, dass Attraktionen die Initiative ergreifen und in ihrem Verantwortungs- und Möglichkeitsbereich aktiv werden. Zusätzlich zu Anpassungsmaßnahmen wie Beschattung, Bewässerung und klimafitter Bepflanzung sind auch angepasste Arbeits- und Öffnungszeiten, Besucherstromlenkung und Kommunikationsstrategien essenziell für viele Attraktionen. Diese qualitative Forschung wurde ergänzt durch eine quantitative Online-Studie mit Tourismusattraktionen in Niederösterreich. Die Nachfrageseite wurde im Rahmen einer Fokusgruppendiskussion und Einzelinterviews mit Besucher*innen untersucht. Zusätzlich zu diesen Studien wurde ein Backcasting-Workshop mit verschiedenen Stakeholdern des Attraktionssektors organisiert. Ein Folgeworkshop wird geplant.

     

    Ausblick: Eines der geplanten Ergebnisse dieses Forschungsprojektes ist ein praktisches Handbuch für Attraktionsmanager*innen. Dieses gibt Einsichten in die Situation von Tourismusattraktionen in Niederösterreich, wie auch in Maßnahmen und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel. Das Handbuch wird zum Download zur Verfügung gestellt.

     

    Das Projekt „ClimaATT II“ wird in einer Kooperation zwischen der IMC Krems und der Universität für Bodenkultur Wien durchgeführt. Es wurde bis August 2024 verlängert und wird vom Land Niederösterreich im Rahmen der FTI-Schiene „Umwelt, Klima und Ressourcen“ gefördert.

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    Red flags: Verbesserung des Wissens über schwerwiegende Pathologien

    1293

    In unserer alternden Gesellschaft werden Krankheiten die den Bewegungsapparat betreffen in Zukunft immer häufiger auftreten und dadurch die Gesundheitskosten erhöhen. Eine Möglichkeit diese Kostensteigerung zu reduzieren ist die Etablierung...

    In unserer alternden Gesellschaft werden Krankheiten die den Bewegungsapparat betreffen in Zukunft immer häufiger auftreten und dadurch die Gesundheitskosten erhöhen. Eine Möglichkeit diese Kostensteigerung zu reduzieren ist die Etablierung multidisziplinärer Primärversorgungseinrichtungen, in denen Ärzte und Angehörige nicht-ärztlicher Gesundheitsberufe (Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Krankenschwestern) zusammenarbeiten. Eine alternde Gesellschaft wird auch vermehrt schwerwiegende Pathologien am Bewegungsapparat mit sich bringen (z.B. Wirbelsäulenmetastasen oder osteoporotische Frakturen). Das Erkennen schwerwiegender Pathologien, insbesondere in deren Frühstadium, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Früherkennung schwerwiegender Pathologien ist essenziell, da dadurch die Prognose sowie Behandlungsergebnisse verbessert werden. Um schwerwiegende Pathologien erkennen zu können, bedienen sich Angehörige aller Gesundheitsberufe sogenannter “Red Flags”. “Red Flags“ sind klinische Anzeichen und Symptome schwerer Pathologien, die während des Patientengesprächs, der körperlichen Untersuchung oder im Verlauf der Behandlung auftreten können. Vertiefendes Wissen über "Red Flags" kann die Chancen verbessern, den Patienten rechtzeitig an den Arzt (zurück)zu überweisen, was sogar lebensrettend für den Patienten sein kann. Unsere bisherigen Untersuchungen haben gezeigt, dass das Wissen von Student*innen der Physiotherapie im letzten Studienjahr in Europa (einschließlich Österreich) hinsichtlich dieser “Red Flags“ gering ist. Auf der anderen Seite sind sich österreichische Allgemeinmediziner*innen und Orthopäd*innen bewusst, wie wichtig es ist, dass Physiotherapeut*innen “Red Flags“ erkennen können. Diese Ergebnisse machten deutlich, dass eine zusätzliche Ausbildung erforderlich ist, um insbesondere das Erkennen dieser sogenannten „Red Flags“ zu verbessern. Das übergeordnete Ziel unseres Projekts ist Fallbeispiele für den Physiotherapieberuf zu entwickeln, um dann das Wissen österreichischer Physiotherapeut*innen hinsichtlich “Red Flags“ zu erweitern. In unserem ersten Teil wollen wir den aktuellen Wissensstand über “Red Flags“ bei qualifizierten österreichischen Physiotherapeuten*innen auf der Grundlage bereits validierter Fallbeispiele mit Hilfe einer Online-Umfrage untersuchen. In dieser Umfrage erheben wir auch, wie Physiotherapeut*innen es bevorzugen würden etwas über “Red Flags“ zu erfahren. Im zweiten Teil werden Ärzt*innen und Physiotherapeut*innen gemeinsam an der Entwicklung neuer Fallbeispiele arbeiten. Diese Fallbeispiele werden dann nach der HAS-Konsens-Methode an eine andere Gruppe von Ärzt*innen und Angehöriger nicht-ärztlicher Gesundheitsberufe geschickt. Im dritten und letzten Teil werden die neu entwickelten Fallbeispiele in einer Edukations-Intervention für Physiotherapeut*innen verwendet, um sicherzustellen, dass das Projekt eine direkte Auswirkung auf den derzeitigen Physiotherapieberuf in Österreich hat.

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    LINK – Langzeitpflege: Implikationen für nachhaltige Karrieren

    1481

    Der bestehende und prognostizierte Fachkräftemangel in der Langzeitpflege droht sich durch die COVID-19 Krise und die damit verbundene höhere Fluktuation der Pflegekräfte zu verschärfen. Das vorliegende Projekt trägt dazu bei, nachhaltige Karrieren...

    Der bestehende und prognostizierte Fachkräftemangel in der Langzeitpflege droht sich durch die COVID-19 Krise und die damit verbundene höhere Fluktuation der Pflegekräfte zu verschärfen. Das vorliegende Projekt trägt dazu bei, nachhaltige Karrieren (auch als Sustainable Careers bezeichnet) in der Langzeitpflege zu ermöglichen und kommt damit Pfleger*innen und Pflegebedürftigen gleichermaßen zugute.

     

    Im Zuge eines transdisziplinären Mixed-Methods Forschungsdesigns werden Problemfelder identifiziert und Ansatzpunkte für nachhaltige Karrieren in der Langzeitpflege aufgezeigt. Hierfür werden Pflegekräfte, ausgestiegene Pflegekräfte und deren betriebliche Vertretung im Forschungsprozess aktiv miteinbezogen, sodass ein tiefes Verständnis für Problemstellungen aus Sicht von Betroffenen generiert wird. Basierend darauf werden Lösungen erarbeitet.

    Eine quantitative Fragebogenerhebung zu den Themenschwerpunkten Gesundheit, Zufriedenheit und Produktivität vervollständigen die Ergebnisse des Projektes.

     

    Das Projekt wird vom Projektfonds Arbeit 4.0 der AK Niederösterreich gefördert.

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    Die Nutzung von geistigem Eigentum zur Finanzierung von KMU und Start-Ups in der Schweiz

    1537

    Im Auftrag des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (IGE) analysierte die IMC FH Krems den Umfang der Nutzung von Instrumenten des Geistigen Eigentums zur Finanzierung von KMU und Start-Ups in der Schweiz. Zur Anwendung kam hierbei ein...

    Im Auftrag des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (IGE) analysierte die IMC FH Krems den Umfang der Nutzung von Instrumenten des Geistigen Eigentums zur Finanzierung von KMU und Start-Ups in der Schweiz. Zur Anwendung kam hierbei ein qualitativer Ansatz bestehend aus Literatur- und Dokumentenanalysen und Interviews mit Schweizer Expert:innen.

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    Nachhaltigkeit aus Sicht der Weinkonsumentinnen und Konsumenten

    1494

    Konsumentinnen und Konsumenten treffen vermehrt bewusstere Kaufentscheidungen. Gründe dafür sind beispielsweise der Klimawandel, das Rückbesinnen auf Regionalität und Saisonalität, vermehrtes Umweltbewusstsein sowie durch die Coronakrise ausgelöste...

    Konsumentinnen und Konsumenten treffen vermehrt bewusstere Kaufentscheidungen. Gründe dafür sind beispielsweise der Klimawandel, das Rückbesinnen auf Regionalität und Saisonalität, vermehrtes Umweltbewusstsein sowie durch die Coronakrise ausgelöste Einstellungen.

    Die Weinproduktion weist im Vergleich zu anderen landwirtschaftlichen Produktionen einen relativ hohen ökologischen Fußabdruck auf. Neben Herbizid- und Insektizidverboten sind hier die Problematiken der Bewässerungen, Bearbeitungen im Weingarten, Behandlungen im Keller, der Energieverbrauch und Vermarktungsstrategien zu thematisieren.

    Das Projekt analysierte die Erwartungen von Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf von biologisch, nachhaltig und konventionell produziertem Wein.

    Finanzierungspartner war das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft.

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    Sondierungsstudie zur Unterstützung der Entwicklung eines Leitfadens für Forscher/innen hinsichtlich der Nutzung und Entwicklung von Normen in Forschungsprojekten

    1506

    Die Studie - beauftragt von der Europäischen Kommission, GD Forschung – untersuchte, wie Normen und der Prozess der Normierung in europäischen Forschungsprojekten zweckmäßig genutzt und für den Technologietransfer verwendet werden können. Zu diesem...

    Die Studie - beauftragt von der Europäischen Kommission, GD Forschung – untersuchte, wie Normen und der Prozess der Normierung in europäischen Forschungsprojekten zweckmäßig genutzt und für den Technologietransfer verwendet werden können. Zu diesem Zweck wurden aus einer Stichprobe von 1.020 Projekten, die diesbezüglich auf eine Umfrage der Europäischen Kommission geantwortet hatten, 40 Projekte im Rahmen einer multiplen Fallstudienanalyse ausgewertet und qualitativ-emprisch untersucht (u.a. mit Interviews mit den jeweiligen Projektleitungen). Die Auswahl der Projekte erfolgte nach einem von der IMC FH Krems entwickelten Verfahren und Kriterienkatalog. Die IMC hat, als technisch-inhaltliche Projektleitung, hierbei mit der EFIS (European Future Innovation System (EFIS)) aus Belgien und der niederländischen Forschungsorganisation ecorys kooperiert. Der veröffentlichte Studienbericht ist im EU Bookshop erhältlich und bildet die Basis des offiziellen EU Leitfadens zu dem Thema für europäische Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

     

    Projektbericht zum Download

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    Informelle Langzeitpflege aus sozioökonomischer und sozialpolitischer Perspektive

    1434

    Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft und einem damit einhergehenden steigenden Pflegebedarf, der nicht ausreichend über professionelle Angebote gedeckt werden kann, gewinnt informelle Pflege (durch Angehörige, Partner:innen oder...

    Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft und einem damit einhergehenden steigenden Pflegebedarf, der nicht ausreichend über professionelle Angebote gedeckt werden kann, gewinnt informelle Pflege (durch Angehörige, Partner:innen oder Freund:innen) zunehmend an Bedeutung. Das Projekt beschäftigt sich 1) mit der gender-ungleichen Verteilung dieser informellen Pflegetätigkeiten und deren Konsequenzen für unsere Gesellschaft, 2) Coping-Strategien, die informell Pflegende entwickeln, um diese oft belastende Situation zu meistern, sowie 3) räumlichen und infrastrukturellen Gegebenheiten, die eng im Zusammenhang mit der Pflegesituation stehen und zwischen ruralen und urbanen Gebieten stark variieren können.

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    NOEDIKOM

    1403

    In Niederösterreich gibt es unendlich viele „Kleinode“, seien es nun wunderschöne Plätze in historischen Ortschaften, historische Bauwerke oder einzigartige Kunstwerke und wunderschöne Räume, die kaum bekannt sind. Die Digitalisierung solcher...

    In Niederösterreich gibt es unendlich viele „Kleinode“, seien es nun wunderschöne Plätze in historischen Ortschaften, historische Bauwerke oder einzigartige Kunstwerke und wunderschöne Räume, die kaum bekannt sind. Die Digitalisierung solcher „Kleinode“ bringt viele strategische Möglichkeiten mit sich. Zum einen kann der touristische Aspekt gesehen werden, bei dem es um Werbung und Außenwirkung lokal oder bei Messen in ganz Europa geht. Zum anderen kann hier aber auch das Bewusstsein der Bevölkerung erweitert werden, die oft nicht von solchen „Schätzen“ in Niederösterreich wissen und hier gezielt über unterschiedliche Plattformen informiert werden können. Ein anderer Punkt ist der Erhalt von Kunst und Kultur sowie historischen Bauwerken. Die 3D Modelle können für Rekonstruktionen vor der Restaurierung genutzt werden, um Fachleuten hier Zugang zu den entsprechenden Objekten zu gewähren. Gerade bei öffentlichen Plätzen in historischen geprägten Bereichen sind Bauarbeiten immer schwierig, da man sich oft vorher nur schwer den Einfluss eines Umbaus vorstellen kann, dies wäre mit solchen 3D Modellen gut umsetzbar. Das Projekt würde in Absprache mit dem Tourismus Bereich des Landes und Experten für Cultural Heritage, Objekte und Regionen auswählen, um diese auf unterschiedliche Art zu digitalisieren (Laserscans, Fotogrammmetrie, Drohnenaufnahmen, 3D Rekonstruktion…).

    Die daraus gewonnenen 3D Modelle würden dann in entsprechende Applikationen (je nach Nutzung) eingebettet und den unterschiedlichen Stakeholdern (Museen, Kommunen, Touris-musverbänden, Denkmalamt…) zur Verfügung gestellt werden. Hier können die eingesetzten Applikationen mit Hilfe einfacher Fragebögen für Feedback genutzt werden, um die generelle Akzeptanz solcher 3D Umsetzungen zu prüfen.

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    Studie zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen im Kontext der Data Economy

    1380

    Im Auftrag der Europäischen Kommission und der Exekutivagentur EISMEA (European Innovation Council and SME Executive Agency) führt die IMC ein Konsortium, welches die Nutzung des juristischen Instrumentes der Geschäftsgeheimnisse beim...

    Im Auftrag der Europäischen Kommission und der Exekutivagentur EISMEA (European Innovation Council and SME Executive Agency) führt die IMC ein Konsortium, welches die Nutzung des juristischen Instrumentes der Geschäftsgeheimnisse beim betriebsübergreifenden Teilen von Daten untersucht.

     

    Daten werden als das Öl des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Sie werden in modernen innovativen arbeitsteiligen Prozessen – z.B. in der Form maschinengenerierter Sensordaten – für mannigfaltige Zwecke (Big Data Analysen, predictive maintenenance etc.) deutlich häufiger als früher zwischen Unternehmen geteilt. Dies gilt auch für Daten, die nicht der Öffentlichkeit bekannt sind. Sofern derartige Daten kommerziellen Wert haben und adäquate Maßnahmen getroffen wurden, damit die Vertraulichkeit gewahrt bleibt, greift das juristische Tool der "Geschäftsgeheimnisse". Dieses soll z.B. gegen Industriespionage schützen.

     

    Über ein umfangreiches Experten/innen-Interviewprogramm und eine europaweite Umfrage bei Unternehmen aus den Sektoren Automotive, Gesundheit & Biotechnologie, Finanzdienstleitungen und Energie wird im Projekt erhoben, inwieweit Geschäftsgeheimnisse beim betriebsübergreifenden Teilen von Daten nun effektiv und effizient geschützt werden sowie welche Erfolgsfaktoren und Herausforderungen dabei bestehen. Die Ergebnisse der Untersuchung fliessen hierbei in den europäischen Gesetzgebungsprozess ein.

     

    Die Studie wird im Lead von der IMC FH Krems durchgeührt, wobei u.a. mit der BGW AG Management Advisory Group (St. Gallen), King´s College London und der University of London kooperiert wird.

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    Spike-Fermentation

    1407

    Dieses Projekt, das die FH Krems und das Rote Kreuz Österreich gemeinsam durchführen, beschäftigt sich mit der Herstellung de SpikeProteins des Corona Virus, der für die aktuelle Pandemie ver-antwortlich ist.

    Da SARS-CoV-2 aus der Gruppe der...

    Dieses Projekt, das die FH Krems und das Rote Kreuz Österreich gemeinsam durchführen, beschäftigt sich mit der Herstellung de SpikeProteins des Corona Virus, der für die aktuelle Pandemie ver-antwortlich ist.

    Da SARS-CoV-2 aus der Gruppe der Corona-Viren ist, weist es große Ähnlichkeiten mit anderen Mitgliedern dieser Familie auf. Auf fermentativen Weg wird eine variable, aber gut konservierte Region des Virus hergestellt, um diese dann für die Antikörper-Tests ver-wenden zu können. Dadurch soll die Spezifität dieser Tests, die beim Österreichischen Roten Kreuz durchgeführt werden erhöht werden.

    Aus diesen Erkenntnissen können dann weit treffendere und besser abgesicherte Aussagen über die Verbreitung des SARS-CoV-2 gemacht werden.

     

    Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

     

    https://www.efre.gv.at/

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    Studie zum Urheberrecht und neuen Technologien

    1353

    Um das Potenzial der Europäischen Kreativwirtschaft hinsichtlich deren Nutzung neuer Technologien zu stärken, hat die Europäische Kommission ein Konsortium (darunter die IMC FH Krems) beauftragt, folgende Problemstellungen zu analysieren:

    (i) das...

    Um das Potenzial der Europäischen Kreativwirtschaft hinsichtlich deren Nutzung neuer Technologien zu stärken, hat die Europäische Kommission ein Konsortium (darunter die IMC FH Krems) beauftragt, folgende Problemstellungen zu analysieren:

    (i) das Management von urheberrechtssrelevanten Daten, die in Verbindung zu geschützten Inhalten stehen. Die Studie analysierte und quantifizierte in diesem Zusammenhang die ökonomischen Wirkungen von verschiedenen Ansätzen, die das Metadatenmanagement betreffen. Insbesondere wurde untersucht, inwieweit neue Technologien dazu beitragen können, den Lizenzierungsprozess von Inhalten wie Musik, Text und Videos effizienter zu gestalten;

    (ii) die politischen Implikationen, die sich aus der Interaktion von Künstlicher Intelligenz mit der Kreativwirtschaft ergeben, insbesondere

    (a) die Nutzung von urheberrechtlich geschützten Inhalten als Input für KI; und

    (b) die Herstellung von kulturell-kreativwirtschaftlichen Outputs mit Hilfe von KI-Technologien.

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    VRWalk

    1396

    Bei Trainings in virtuellen Räumen ist es zunehmend nötig, nicht nur statisch zu agieren. Die zu Trainierenden müssen sich vielmehr im virtuellen Raum bewegen können. Diese Bewegung kann über mehrere Möglichkeiten abgebildet werden, wie...

    Bei Trainings in virtuellen Räumen ist es zunehmend nötig, nicht nur statisch zu agieren. Die zu Trainierenden müssen sich vielmehr im virtuellen Raum bewegen können. Diese Bewegung kann über mehrere Möglichkeiten abgebildet werden, wie Teleportation, Joystick Bewegung und dergleichen. Bei vielen dieser Bewegungen kommt es bei einer unterschiedlichen Anzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerz oder anderen körperlichen Beschwerden. Diese Symptome werden oft als Motion- oder Cybersickness bezeichnet. Dies schränkt die Möglichkeiten des Trainierens in VR und damit auch das Potential der Trainings deutlich ein. Die unterschiedlichen Möglichkeiten zielen oft auf unterschiedliche Lösungen ab (z.B. Virtualizer, Omnideck,…). Die physischen, wie auch die elektronischen (Auflösung, Immersion, Interaktion) Faktoren sind oft sehr einzeln betrachtet. Die Idee war es hier in mehreren groß angelegten Tests mit unterschiedlichen Demos eine große Anzahl an Probanden zu erreichen, die diverse Möglichkeiten, teils auch in Kombination durcharbeiten um mit deren Befragung ein genaueres Bild davon zu bekommen, wie solch eine Bewegung am besten realisiert werden kann. Zum anderen wurden hier auch die gesundheitlichen und Motivationsfaktoren in Betracht gezogen werden um aus den anonymisierten Ergebnissen Empfehlungen für unterschiedliche Anwendungen im industriellen und schulischen, sowie hochschulischen Bereich geben zu können.

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    Entwicklung einer optogenetisch kontrollierbaren MSC-Zelllinie für die präzise Regulation immunmodulatorischer Faktoren

    1347

    Mesenchymale Stammzellen (MSCs) werden aufgrund ihrer immunmodulatorischen Eigenschaften als potenzielle Zelltherapeutika umfassend untersucht. In diesem Zusammenhang scheint die Therapie mit MSCs vor allem bei der Behandlung von Erkrankungen mit...

    Mesenchymale Stammzellen (MSCs) werden aufgrund ihrer immunmodulatorischen Eigenschaften als potenzielle Zelltherapeutika umfassend untersucht. In diesem Zusammenhang scheint die Therapie mit MSCs vor allem bei der Behandlung von Erkrankungen mit Autoimmun- und Entzündungskomponenten vielversprechend zu sein.

    Daher planen wir in diesem Projekt neue, aussagekräftige biologische Assay-Systeme zu etablieren, die es erlauben, die zugrundeliegenden Mechanismen, die bei Stammzelltherapien auftreten, zu beschreiben. Dafür werden hochstandardisierte Zelllinien aus MSCs aufgebaut, bei denen spezifische Signalwege durch Lichtinduktion ein- bzw. ausgeschalten werden können. Nach Charakterisierung und Validierung unter möglichst physiologischen Bedingungen ist eine Automatisierung der Modelle mit Hilfe des Oli-Up Zellkultursystem von LifeTaq-Analytics GmbH geplant.

    Das Projekt wird in Kooperation mit der BOKU Wien und der Firma LifeTaq-Analytics GmbH durchgeführt und durch die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft im Rahmen des Bridge-Programmes gefördert.

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    Open Innovation (OI) & KMU - Explorative Bedarfsermittlung für öffentliche Unterstützung bei OI-Ökosystemen, Makerspaces und im Crowdsourcing

    1424

    Open Innovation (OI) hat sich vor allem in den letzten Jahren als wichtiges neues Tool für die Innovationsentwicklung und somit wirtschaftliche Entwicklung etabliert. Open Innovation umfasst neben klassischen F&E-Kooperationen auch neue Formen der...

    Open Innovation (OI) hat sich vor allem in den letzten Jahren als wichtiges neues Tool für die Innovationsentwicklung und somit wirtschaftliche Entwicklung etabliert. Open Innovation umfasst neben klassischen F&E-Kooperationen auch neue Formen der Kooperation wie Kooperation über bekannte Branchengrenzen hinweg oder den Einbezug einer „Crowd“, die es in dieser Art noch nicht so gegeben hat. Große und mittlere Unternehmen schaffen mittlerweile sogar eigene Ökosysteme und förderagenturähnliche Strukturen, um insbesondere mit Start-Ups und KMU zu kooperieren. Zu diesen neuen OI-Kooperationsformen gibt es allerdings noch kaum konkrete Erfahrungswerte. Die austria wirtschaftsservice Gesmbh (aws) war daher an die IMC FH Krems herangetreten, um erheben zu lassen, welchen Unterstützungsbedarf österreichische Unternehmen, vor allem KMU, die im Bereich Open Innovation aktiv sind, konkret haben. Dazu führten wir 11 qualitative Expert*inneninterviews mit Open Innovation-Manager*innen von KMU und Großunternehmen sowie mit weitergehenden OI-Expert*innen durch. Aus diesen Interviews sowie weiterführender selektiver Literaturrecherche konnten vier Handlungsfelder identifiziert werden, in denen die aws aktiv werden und somit ihr Unterstützungsangebot im Bereich der Förderung von Open Innovation ausbauen und stärken kann: (1) Berücksichtigung von Reifegraden & Kooperationen, (2) die aws als OI-Multiplikator, speziell für Start-Ups, (3) Intellectual Property-spezifische Maßnahmen, sowie (4) Anschlussfähigkeit an das klassische FTI-Fördersystem.

     

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    New World of Pay

    1356

    In diesem Projekt wird am Beispiel von produzierenden Unternehmen untersucht, inwiefern sich die Erwartungen der ArbeitnehmerInnen an die ArbeitgeberInnen vor dem Hintergrund veränderter Arbeitsinhalte und -aufgaben im Zuge der Industrie 4.0...

    In diesem Projekt wird am Beispiel von produzierenden Unternehmen untersucht, inwiefern sich die Erwartungen der ArbeitnehmerInnen an die ArbeitgeberInnen vor dem Hintergrund veränderter Arbeitsinhalte und -aufgaben im Zuge der Industrie 4.0 verändert haben.

     

    Zum einen werden im Rahmen von Fokusgruppen und ExpertInneninterviews Sichtweisen der ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen erhoben. Zum anderen wird im Rahmen einer Fragebogenerhebung erforscht, inwiefern sich Männer und Frauen hinsichtlich der Bewertung dieser Inhalte unterscheiden.

     

    In diesem Zusammenhang ist es auch wesentlich der Frage nachzugehen, inwiefern der Wandel von Arbeitsbedingungen und -inhalten auch die Erwartungen an den Arbeitgeber verändern. Entlohnungssysteme müssten entsprechend neu überdacht werden und auch Aspekte, die abseits der reinen monetären Bezahlung eine Rolle spielen, müssen verstärkt in den Fokus rücken.

     

    Die zu erwartenden Ergebnisse verdeutlichen veränderte Erwartungen aus MitarbeiterInnensicht und ermöglichen es ArbeitgeberInnen entsprechende personalpolitische Instrumente im Zuge der Personalentwicklung und des Diversitätsmanagements zu gestalten.

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    Anwendung von Hydroxytyrosol zur Stabilisierung

    1228

    Kunststoffe, Plastik und Textilien sind Materialien, die aus langkettigen Verbindungen, sogenannten Polymeren, aufgebaut sind und im Alltag hohen Belastungen ausgesetzt sind. Diese Belastungen (thermische und mechanische Beanspruchung,...

    Kunststoffe, Plastik und Textilien sind Materialien, die aus langkettigen Verbindungen, sogenannten Polymeren, aufgebaut sind und im Alltag hohen Belastungen ausgesetzt sind. Diese Belastungen (thermische und mechanische Beanspruchung, Lichteinwirkung) zerstören im Laufe der Zeit die Materialien oder bewirken eine verringerte Stabilität. Die verringerte Haltbarkeit dieser Materialien stellt eine gewaltige logistische Herausforderung dar (zum Beispiel durch die notwendige Erneuerung von Werkstoffen) und verursacht hohe Kosten. Das Problem geringer Haltbarkeit von Kunststoffen unter Belastung soll im Rahmen des Projektes durch die Herstellung neuer antioxidativer Werkstoffe gelöst werden. Ausgehend von Hydroxytyrosol, einem natürlichen Bestandteil des Olivenöls und Inhaltsstoff vieler Heilsalben und Anti-Aging Produkten, sollen Stoffe im Labor hergestellt werden, die Polymeren oder Textilien beigemischt werden können. Hydroxytyrosol ist toxikologisch unbedenklich und farblos. Damit stellt die Verbindung eine großartige Alternative zu bestehenden Produkten mit antioxidativen Eigenschaften dar, die aufgrund ihrer Giftigkeit bzw. Eigenfärbung in vielen Bereichen nicht eingesetzt werden können. Die behandelten Polymere werden im Rahmen des Projektes hohen Belastungen ausgesetzt und auf ihre Alltagstauglichkeit hin untersucht. Erste Vorversuche zeigten beeindruckende Ergebnisse und es wird erwartet, dass durch den Einsatz der neuartigen Verbindungen mit antioxidativen Eigenschaften große Fortschritte im Bereich der Produktstabilität erzielt werden können.

    Das Projekt wurde durch das Land NÖ kofinanziert.

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    Einfluss alternativer Konsument*innennetzwerke auf nachhaltige Entwicklung und Regionalentwicklung

    1320

    Dieses Forschungsprojekt ist ein Dissertationsprojekt, das von der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) gefördert wird.

     

    Die Dissertation wird sich mit folgenden Forschungsfragen befassen:

    1) Welche Kriterien sollten aus der Sicht von...

    Dieses Forschungsprojekt ist ein Dissertationsprojekt, das von der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) gefördert wird.

     

    Die Dissertation wird sich mit folgenden Forschungsfragen befassen:

    1) Welche Kriterien sollten aus der Sicht von Konsument*innen, Produzent*innen und Expert*innen verwendet werden, um den Erfolg von alternativen Konsument*innennetzwerken in der nachhaltigen Entwicklung mit Schwerpunkt auf Regionalentwicklung zu beurteilen?

    2) Wie schneiden ausgewählte österreichische alternative Konsument*innennetzwerken bei der Anwendung dieser Kriterien in Bezug auf nachhaltige Entwicklung ab?

    3) Welche Rolle spielen Informationen über diese Kriterien bei der Gewinnung potenzieller neuer Mitglieder?

     

    Geplante Methoden:

    1) Systematische Literaturrecherche

    2) Qualitative Interviews mit Verbraucher*innen und Produzent*innen in alternativen Konsument*innennetzwerken sowie mit Expert*innen für nachhaltige Entwicklung

    3) Web-basierte Umfrage zur Bewertung der relativen Bedeutung möglicher Kriterien

    4) Evaluationsmethoden für Nachhaltigkeitskriterien noch nicht definiert, abhängig von den Forschungsergebnissen der oben genannten Schritte

    5) Online-Experiment zur Untersuchung der Wirkung der Kommunikation von Nachhaltigkeitskriterien

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    MRIOst: Ökonomische Effekte von Verkehrspolitiken anhand eines multiregionalen Input-Output-Modells für Ostösterreich

    1313

    Verkehrspolitische Konzepte können ein wirksamer Hebel sein, um den Treibhausgasausstoß zu reduzieren. Allerdings sind Eingriffe in den Personenverkehr ökonomisch nicht ohne Kosten. Für die Analyse in Ostösterreich wurden deshalb zwei Policies...

    Verkehrspolitische Konzepte können ein wirksamer Hebel sein, um den Treibhausgasausstoß zu reduzieren. Allerdings sind Eingriffe in den Personenverkehr ökonomisch nicht ohne Kosten. Für die Analyse in Ostösterreich wurden deshalb zwei Policies herangezogen, die für den ökonomischen Vergleich jeweils einmal der Verbotspolitik (Dieselfahrverbot in Wien) als auch der Anreizpolitik zuzurechnen sind (KlimaTicket). Methodisch wurden diese beiden Policies über ein Verkehrssatellitenkonto in ein multiregionales

    Input-Output-Modell für Ostösterreich integriert (MRIOst). Die zugrundeliegenden Daten stammen aus einem Survey im Herbst 2021, in welchem die relevanten Angaben zu den Modal Splits und potentieller Präferenzänderungen in den Szenarien abgetestet wurden. Die Nachfrageschocks durch die Policies werden anhand der Effekte auf die Ökonomie und die Emissionen analysiert.

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    Dataskop – Sensor-Based Data Economy in Niederösterreich

    1096

    Das Forschungsprojekt „Dataskop“ stärkt die digitale Weiterentwicklung Niederösterreichs und gilt als Meilenstein in der Digitalisierung. Das Projekt „Dataskop“ beschäftigt sich damit, die Daten von Sensoren anschaulich zu machen und wird von...

    Das Forschungsprojekt „Dataskop“ stärkt die digitale Weiterentwicklung Niederösterreichs und gilt als Meilenstein in der Digitalisierung. Das Projekt „Dataskop“ beschäftigt sich damit, die Daten von Sensoren anschaulich zu machen und wird von mehreren Hochschulen im Land gemeinsam umgesetzt.

    Das Projekt „Dataskop“ zielt darauf ab, nicht sichtbare Daten in deren realen Umgebung sichtbar und infolge nutzbar zu machen. Der Schwerpunkt liegt dabei im Outdoor-Bereich, abseits gut ausgebauter digitaler Infrastrukturen. Ortsbezogene Umweltdaten werden über Sensoren erfasst und dargestellt. Für den ländlichen Raum Niederösterreichs bedeutet die digitale Unterstützung eine nachhaltige Verbesserung im öffentlichen Bereich. Künftige Anwendungsfelder können unter anderem im Katastrophenschutz, in der Landwirtschaft, speziell auch im Weinbau, in der Trinkwasserversorgung oder beim Winterdienst liegen.

    Das interdisziplinäre Forschungsteam umfasst Forscher und Forscherinnen der IMC Fachhochschule Krems, der Fachhochschule St. Pölten, der FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH in Wiener Neustadt und das ebenfalls in Wiener Neustadt ansässige Department für integrierte Sensorsystem der Donau-Universität Krems.

    Im Zuge des Projekts, mit dreijähriger Laufzeit, beschäftigen sich die Kooperationspartnerinnen auch mit der Erfassung der Daten, mit IT-Sicherheit und mit der wirtschaftlichen Datennutzung. Neben den wissenschaftlichen Publikationen werden die entwickelten Basistechnologien als Open-Source-Software- und Hardwarekomponenten öffentlich zugänglich gemacht. Das Projekt, gefördert vom Land NÖ, leistet damit einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des niederösterreichischen Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogramms.

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    Train@train

    1288

    Mit Hilfe von 3D Scans und CAD Daten wurden Lokomotiven, Zugteile, Umgebungen, Gebäude, Räume, Personen und Objekte erfasst und diese für eine 3D Umsetzung aufbereitet, damit diese Räume mit VR Brillen „begangen“ werden können. Die Umgebungen in VR...

    Mit Hilfe von 3D Scans und CAD Daten wurden Lokomotiven, Zugteile, Umgebungen, Gebäude, Räume, Personen und Objekte erfasst und diese für eine 3D Umsetzung aufbereitet, damit diese Räume mit VR Brillen „begangen“ werden können. Die Umgebungen in VR sind soweit interaktiv, damit sie der realen Schulungsumgebung entsprechen. Die Aufgabe war es, Abläufe hier innovativ zu schulen, Fehler zu simulieren und die Reaktion, bzw. die Motivation für ein erneutes Durchlaufen der TeilnehmerInnen zu registrieren, um das Potential von VR zu demonstrieren. Die ProbandInnen haben die Möglichkeit ihre Fehler zu machen, und dann auch darauf hingewiesen zu werden, um eine kontinuierliche Verbesserung zu gewährleisten, bei Minimierung der Kosten (Bereitstellen von großen Maschinen für die Schulung) und gleichzeitiger Minimierung der Gefahren für die TeilnehmerInnen (Verletzungsgefahren) durch eventuelle Fehler. Der Gamification Aspekt der hierbei eine dauerhafte Motivation ermöglicht, um auch beim wiederholten Durchlaufen nicht das gleiche Schema vorzufinden. Hierbei liegt ein Aspekt auf der verbesserten Methode der Dienstleistung (Training) durch Anwendung von innovativen Produkten.

     

    Das Projekt wurde durch das Land NÖ Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie gefördert.

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    Immobilisierung von Kameloidantikörper für therapeutische Apherese und für die Unterstützung von Dialyse

    1208

    Ziel des Projekts ist es, die im Vergleich zu menschlichen Antikörpern sehr kleinen, Antikörper aus Kamelen zu nutzen um gemeinsam mit den Oberflächenspezialisten des Austrian Institute of Technology (AIT) eine möglichst dichte Immobilisierung und...

    Ziel des Projekts ist es, die im Vergleich zu menschlichen Antikörpern sehr kleinen, Antikörper aus Kamelen zu nutzen um gemeinsam mit den Oberflächenspezialisten des Austrian Institute of Technology (AIT) eine möglichst dichte Immobilisierung und dadurch bessere Bindungsaffinität von Zielmolekülen oder Molekülgruppen zu erreichen.

    Diese Oberflächen sollen gemeinsam mit Fresenius Medical Care in Produkten zur therapeutischen Apherese eingesetzt werden, um eine bessere Reinigung des Blutes von bestimmten schädlichen Substanzklassen zu erzielen.

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    Guide für Mobiles Arbeiten

    1291

    Ziel des gegenständlichen Projektes ist die Entwicklung eines Guides für Mobiles Arbeiten (GMA). Dieser

    Guide wird es Betrieben zukünftig ermöglichen, als Anleitung zur Selbsthilfe aus eigener Kraft und in

    enger Zusammenarbeit zwischen...

    Ziel des gegenständlichen Projektes ist die Entwicklung eines Guides für Mobiles Arbeiten (GMA). Dieser

    Guide wird es Betrieben zukünftig ermöglichen, als Anleitung zur Selbsthilfe aus eigener Kraft und in

    enger Zusammenarbeit zwischen MitarbeiterInnen, Betriebsrat und Management schrittweise ein

    passendes betriebliches Regelwerk für die Nutzung mobiler Arbeitsweisen zu entwickeln. Der Fokus des

    GMA liegt auf Wissensarbeit in kleinen, mittleren und großen Betrieben mit mittlerem

    Digitalisierungsgrad (Arbeitsplatzgrundausstattung mit Notebook sowie entsprechender

    Kommunikations- und Kollaborations-Software ist vorhanden, oder entsprechende Grundausstattung ist

    zumindest angedacht oder bereits geplant). Der Guide wird im gegenständlichen Forschungsprojekt

    unter Einbindung von betrieblichen Stakeholdern entwickelt und seine Anwendung im Zuge der

    Entwicklung auch im niederösterreichischen KMU MBIT in einem Praxistest pilotiert.

     

    Das Projekt wird durch den Projektfond Arbeit 4.0 der Arbeiterkammer Niederösterreich finanziert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Museumspädagogik und Augmented Reality: Anerkennung von Museen als Bildungsräume

    1295

    MONA ist das Akronym für das Erasmus + Projekt KA201 "Museumspädagogik und Augmented Reality: Anerkennung von Museen als Bildungsräume". Das Projekt zielte darauf, Kultur einem jüngeren Publikum – besonders Schülerinnen und Schülern – durch die...

    MONA ist das Akronym für das Erasmus + Projekt KA201 "Museumspädagogik und Augmented Reality: Anerkennung von Museen als Bildungsräume". Das Projekt zielte darauf, Kultur einem jüngeren Publikum – besonders Schülerinnen und Schülern – durch die Entwicklung von integrierten Vermittlungsangeboten in vier Museen in Europa näher zu bringen. Der Fokus lag auf der Verwendung moderner Technologien mit Schwerpunkt auf Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR).

     

    MONA verwandelte den Schulbesuch im Museum durch neue experimentelle Anwendungen und Spiele in einen atemberaubenden, charmanten und unterhaltsamen Lernprozess. Die Zielgruppe des Projektes war die gesamte Schulgemeinschaft, wobei der Fokus auf Schülerinnen und Schülern, Jugendlichen und Lehrenden in den Umgebungen der Partner lag. Das Konsortium des Projekts bestand aus vier Museen, zwei Schulen, zwei Universitäten und zwei technischen Einrichtungen aus vier europäischen Ländern.

     

    Mehr zum Projekt: monaproject.eu/de/

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Biomarker-basierte therapeutische Prävention von Knochenmetastasen beim Mammakarzinom: die phathophysiologische Rolle der endostalen Nische

    1134

    Das Projekt beschäftigt sich mit der pathophysiologischen Rolle der endostalen Nische, und hier v.a. mit der Rolle von OB- Vorstufen bei der Entstehung von Knochenmetastasen des Mammakarzinoms. Im Rahmen dieser Studien sollen neue Biomarker...

    Das Projekt beschäftigt sich mit der pathophysiologischen Rolle der endostalen Nische, und hier v.a. mit der Rolle von OB- Vorstufen bei der Entstehung von Knochenmetastasen des Mammakarzinoms. Im Rahmen dieser Studien sollen neue Biomarker identifiziert werden, die das Potential von Tumorzellen, ossaere Metastasen zu bilden, vorhersagen. Weiterhin sollen Substanzen identifiziert werden, die, durch die Modifizierung der endostalen Nische der Bildung von Metastasen vorbeugen. Nach ersten Erfahrungen im 2D Ko-Kultursystem sollen die Studien nun - parallel zur Fortführung im 2D System - in einem 3D- System etabliert werden.

    Das Projekt wird in enger Kooperation mit der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften durchgeführt.

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    life-sciences

    Entwicklung leistungsfähiger Diagnostikverfahren und neuer Therapieansätze in Inflammation und Sepsis

    1201

    Sepsis ist eine lebensbedrohliche Organdysfunktion als Folge einer schweren systemischen Entzündung, die durch eine Infektion ausgelöst wird. Trotz der Vielzahl verbesserter Therapiemaßnahmen ist die Mortalitätsrate bei Sepsis nach wie vor bei 15-25%...

    Sepsis ist eine lebensbedrohliche Organdysfunktion als Folge einer schweren systemischen Entzündung, die durch eine Infektion ausgelöst wird. Trotz der Vielzahl verbesserter Therapiemaßnahmen ist die Mortalitätsrate bei Sepsis nach wie vor bei 15-25% und beim eptischen Schock bei 30-50% (Hotchkiss, et al. 2016). Eine zentrale Rolle spielen dabei die Endothelzellen, die die innere Oberfläche von Blutgefäßen und Kapillarbetten auskleiden. In den frühen Phasen der Sepsis werden Endothelzellen direkt durch mikrobielle Faktoren, wie zum Beispiel LPS, dass an Toll-like Rezeptoren bindet, aktiviert. Anschließend fördern endogene Agonisten, die z.B. durch aktivierte Leukozyten, Endothelzellen bzw. verletzte Zellen freigesetzt werden, die endotheliale Dysfunktion. In diesem Projekt planen wir neue hochstandardisierte Zellmodelle aufzubauen, bei denen die spezifischen Signalwege der Toll-like Rezeptoren durch Lichtinduktion ein- bzw. ausgeschalten werden können. Aus den so erhaltenen licht-aktivierbaren Zelllinien werden physiologisch-relevante Sepsis-Modelle etabliert, die in Folge sowohl für die Untersuchung intrazellulärer Signalwege und Expression unterschiedlicher Sepsis-induzierender Faktoren, der mikrovaskulären Endothelzellenpermeabilität, als auch potentieller therapeutischer Wirkstoffe herangezogen werden können. Dabei sollen durch optogenetisches An- bzw. Abschalten der erwähnten Signalwege (ohne bakterielle Faktoren) eine Sepsis-induzierte Entzündung gemimikt werden. Das Projekt wird in Kooperation mit der Donauuniversität und dem Universitätsklinikum St. Pölten durchgeführt.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Digital Innovation Hub OST (DIHOST)

    1194

    Das von der FFG und den Bundesländern Niederösterreich und dem Burgenland geförderte DIHOST-Projekt bietet drei Jahre lang ein umfassendes Dienstleistungsprogramm an, um die Transformationsfähigkeit und Transformationsgeschwindigkeit der Klein- und...

    Das von der FFG und den Bundesländern Niederösterreich und dem Burgenland geförderte DIHOST-Projekt bietet drei Jahre lang ein umfassendes Dienstleistungsprogramm an, um die Transformationsfähigkeit und Transformationsgeschwindigkeit der Klein- und Mittelbetriebe in Ostösterreich in Richtung digitaler Innovationen zu steigern.

     

    DIHOST bietet hierfür niederschwelligen Zugang zu Expertenwissen, die Möglichkeit zum Testen und Implementieren (neuer) digitaler Infrastrukturen & ermöglicht internationale Verbindungen zu europäischen Netzwerken.

     

    Die wesentlichen Aufgabenbereiche lassen sich in drei Säulen untergliedern:

     

    1) Information (Bewusstsein, Reifegrad, Checks, Beratung, Technologie-Scouting, Förderchecks,)

     

    2) Weiterbildung ( Angebote für KMUs, Inhouse Schulungen, Webinare, Blendid Learning, Best Practices, Workshops)

     

    3) Digitale Innovation (Zugang zu Infrastruktur, z.B. 3D Druck, Geschäftsmodellentwicklung, Prototyping, OI)

     

    Das DIHOST-Netzwerk umfasst die Konsortialpartner ecoplus Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH, FH St.Pölten, Austrian Blockchain Center, FOTEC, Forschung Burgenland sowie die IMC FH Krems. Als weitere Netzwerkpartner fungieren die WKO sowie das Haus der Digitalisierung.

     

    Projektleiter am Standort Krems ist Prof.(FH) Mag. Gerhard Kormann-Hainzl.

  • Department of Health Sciences
    health-sciences

    EUPRAC – eine strategische Partnerschaft zur Stärkung der berufspraktischen Ausbildung von Ergotherapeut*innen in Europa

    1258

    In der Bachelor-Ausbildung für Ergotherapeut*innen spielen neben einer hohen Qualität der theoretischen Ausbildung auch die praktische Vermittlung beruflicher Kompetenzen eine wesentliche Rolle. Praktische Erfahrungen länderübergreifend sammeln zu...

    In der Bachelor-Ausbildung für Ergotherapeut*innen spielen neben einer hohen Qualität der theoretischen Ausbildung auch die praktische Vermittlung beruflicher Kompetenzen eine wesentliche Rolle. Praktische Erfahrungen länderübergreifend sammeln zu können fördert die Persönlichkeitsentwicklung sowie den internationalen Wissensaustausch. Diese europäische Projektpartnerschaft konzentriert sich daher vor allem auf den Teil der praktischen Ausbildung von Ergotherapeut*innen, für den es im Ländervergleich bisher noch keine einheitlichen Regelungen gibt, welcher aber ein entscheidender Bestandteil der Ausbildung ist. Hierzu kooperieren Bildungseinrichtungen aus vier europäischen Ländern: IBKM gemeinnützige Schulträger GmbH (DE), "Angel Kanchev" University of Ruse (BG), Akademia Wychowania Fizycznego we Wroclawiu (PL), ICM Fachhochschule Krems GmbH (AT). Die Förderung des Projektes erfolgt durch das Programm

    ERASMUS+ vom 01.10.2018 bis zum 31.03.2021.

    Basierend auf einer Vergleichsstudie, die sich mit den Rahmenbedingungen der Ausbildung, den Anerkennungspraktiken und der Stellung der Ergotherapeut*innen im Sozialversicherungssystem in den beteiligten Ländern befasste, wurde eine gemeinsame Ausbildungsgrundlage für die praktische Ausbildung von Ergotherapeut*innen entwickelt. Mit dem entstandenen EUPRAC-Curriculum verbindet das Projekt-Team den Anspruch, praxisrelevant und modellhaft für andere Akteure, Handlungsrichtlinien für eine barrierefreie Absolvierung von Praktika zur Verfügung stellen zu können, um jungen Menschen neue Perspektiven am europäischen Arbeitsmarkt zu eröffnen.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Extrazelluläre Vesikel aus dem Hoffa-Fettkörper - ein neuer Ansatz der Knorpelregeneration?

    1133

    Da die Inzidenz von Osteoarthritis in den letzten Jahren zugenommen hat, rückt die Entwicklung neuer Therapieansätze für die osteochondrale Regeneration mehr und mehr in den Fokus der Tissue Engineering-Forschung.

     

    Der Fokus dieses Projektes lagt...

    Da die Inzidenz von Osteoarthritis in den letzten Jahren zugenommen hat, rückt die Entwicklung neuer Therapieansätze für die osteochondrale Regeneration mehr und mehr in den Fokus der Tissue Engineering-Forschung.

     

    Der Fokus dieses Projektes lagt auf der Untersuchung des therapeutischen Potentials von extrazellulären Vesikeln die aus mesenchymalen Stammzellen des Hoffa-Fettpolsters isoliert wurden, auf Prozesse, die im Zuge der Osteoarthritis auftreten. Der Hoffa-Fettpolster befindet sich intra-artikulär hinter und unter der Patella. Aufgrund ihrer Nähe zum Knorpel sind mesenchymale Stammzellen aus diesem Fettgewebe stärker in die Entwicklung und Progression von Osteoarthritis involviert als mesenchymale Stammzellen aus dem Knochenmark, die häufig für Knorpelregenerationsstudien verwendet werden.

     

    Der Hauptteil des Projekts wurde an der Donau Universität Krems abgewickelt, die IMC Fachhochschule Krems übernahm dabei die Proteom Analyse der extrazellulären Vesikel mittels Massenspektrometrie. Weitere Projektpartner waren die Medizinische Universität Wien und OrthoSera GmbH. Das Projekt wurde im Rahmen des Life Science Calls 2018 von der NÖ Gesellschaft für Forschungsförderung (GFF) gefördert.

     

    Es konnte eine unfassende Charakterisierung der extrazellulären Vesikel aus dem Hoffa-Fettpolster durgeführt werden. Die vollständige Proteomanalyse zeigte eine Vielzahl an regenerativer Signalmoleküle in den Vesikeln auf und konnte auch die Übertragung der verwendeten Serumbehandlungen auf die Vesikel bestätigen.

  • Department of Health Sciences
    health-sciences

    Forschungskompetenzen für die Wirtschaft, Qualifizierungsseminar: "Implementierung einer evidenzbasierten Betreuung in der Hebammenpraxis"

    1141

    In vielen Ländern sind Hebammen die ExpertInnen in der Betreuung von gesunden schwangeren Frauen. Hebammengeleitete, evidenzbasierte Betreuungsmodelle sind aufgrund zahlreicher Studien sicherer und effektiver als herkömmliche gynäkologische...

    In vielen Ländern sind Hebammen die ExpertInnen in der Betreuung von gesunden schwangeren Frauen. Hebammengeleitete, evidenzbasierte Betreuungsmodelle sind aufgrund zahlreicher Studien sicherer und effektiver als herkömmliche gynäkologische Versorgungsmodelle. Um diese evidenzbasierten Versorgungskonzepte umzusetzen, ist es unerlässlich, dass Hebammen die aktuellsten und neuesten Forschungsergebnisse kennen, interpretieren können und sie in ihrer Praxis umsetzen können. Dies gewährleistet eine sichere, transparente, effektive, effiziente Gesundheitsversorgung und die Erfüllung der Erwartungen bestmöglicher Betreuung nach höchstem, medizinischen Standard von Patientinnen und Patienten, Familien und Gesellschaft.

     

    Die fachliche inhaltliche Weiterentwicklung von Hebammen in Österreich anhand evidenzbasierter Erkenntnisse stellt jedoch eine kontinuierliche Herausforderung dar. In Österreich gibt es Belege dafür, dass viele medizinische Fachkräfte Schwierigkeiten haben, Evidenzen in ihre tägliche Arbeit umzusetzen. Es ist schwierig, Evidenz und evidenzbasierte Protokolle im Kontext konkurrierender Prioritäten im Gesundheitswesen einzuführen und aufrechtzuerhalten. Zahlreiche organisatorische und individuelle Faktoren beeinflussen die Umsetzung und Akzeptanz. Studienergebnisse zeigen, dass fehlende Ressourcen, fehlende Zeit, unzureichende Qualifikationen, unzureichender Zugang, mangelndes Wissen und finanzielle Barrieren die häufigsten Hindernisse für die Umsetzung und Nutzung von Evidenzen in der Hebammenpraxis darstellen.

     

    Unser Ziel war es, den KMUs, die Hebammendienste anbieten, die Fähigkeiten und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um die berichteten Barrieren bei der Umsetzung der Prinzipien der evidenzbasierten Praxis zu überwinden. Wir entwickelten ein auf praktizierende Hebammen zugeschnittenes Lehr- und Lernkonzept, das es ihnen ermöglicht, die notwendigen Fähigkeiten zu erwerben, um praktische, nachhaltige und erfolgreiche Strategien für die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die tägliche Praxis zu entwickeln.Nach Abschluss eines 40-stündigen Qualifizierungsseminars berichteten alle teilnehmenden Hebammen, dass sie sich sicherer im Umgang mit Forschungsergebnissen in ihrer täglichen Praxis fühlten. Sie gaben auch an, dass dies komplex sei und sie weitere Übung benötigen würden, um die neu erworbenen Fähigkeiten zu beherrschen. Darüber hinaus kommentierten sie, dass die neu erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse bei der Beratung von Frauen während der Schwangerschaft, der Geburt und in der Wochenbett ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen würden.

     

    Das Projekt wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft gefördert.

  • Department of Health Sciences
    health-sciences

    Smart Aggregation and Visualisation of Health Data (SMARAGD)

    1139

    Das Projekt mit dem Titel „Smart Aggregation and Visualisation of Health Data“ (SMARAGD) wurde unter der Konsortialleitung von Prof.in (FH) Mona Dür, PhD, MSc, der IMC Fachhochschule Krems in Kooperation mit der SYNYO GmbH, der...

    Das Projekt mit dem Titel „Smart Aggregation and Visualisation of Health Data“ (SMARAGD) wurde unter der Konsortialleitung von Prof.in (FH) Mona Dür, PhD, MSc, der IMC Fachhochschule Krems in Kooperation mit der SYNYO GmbH, der Karl-Franzens-Universität Graz, der Johannes Kepler Universität Linz, der Medizinischen Universität Graz, der Know-Center GmbH sowie der Universität Wien durchgeführt. Das Projekt wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft teilfinanziert.

     

    Krankenhausinformationssysteme werden vom Gesundheitspersonal beim Zugriff auf und bei der Verarbeitung und der Interpretation von elektronischen Gesundheitsdaten ihrer Patient*innen verwendet. Bisher gab es keine berufsgruppenspezifische Aggregation und Visualisierung von Informationen aus elektronischen Gesundheitsdaten von Patient*innen für Ergotherapeut*innen und Physiotherapeut*innen. Das Ziel des SMARAGD Projekts war es, exemplarisch technische Komponenten für die intelligente Aggregation und Visualisierung von Informationen aus elektronischen Gesundheitsdaten von Patient*innen, die für Ergotherapeut*innen und Physiotherapeut*innen relevant sind, zu entwickeln und im Sinne einer Machbarkeitsstudie zu testen.

     

    Es wurden verschiedene Designs und Methoden angewandt. Anhand qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden wurde erhoben, welche Informationen für Ergotherapeut*innen und Physiotherapeut*innen relevant sind und ob diese Informationen im Original, in aggregierter oder in visualisierter Form benötigt werden. Für die Entwicklung und Testung von Möglichkeiten der Aggregation bzw. Visualisierung von Informationen aus elektronischen Gesundheitsdaten von Patient*innen wurden anonymisierte Datensätze aus einem Krankenhausinformationssystem verwendet. Die Machbarkeitsstudie beinhaltete Untersuchungen der technischen Umsetzbarkeit, der Nutzer*innenfreundlichkeit und der rechtlichen Rahmenbedingungen.

     

    Die Ergebnisse beinhalten eine Übersicht jener Informationen, die für Ergotherapeut*innen und Physiotherapeut*innen relevant sind sowie die erforderliche Form ihrer Darstellung. Weitere Ergebnisse sind Entwürfe möglicher Komponenten einer intelligenten Aggregation und Visualisierung von Informationen aus elektronischen Gesundheitsdaten, die Einschätzung ihrer technischen Machbarkeit und ein Bericht über die rechtlichen Anwendungsvoraussetzungen und -grenzen für die intelligente Aggregation und Visualisierung von Informationen aus elektronischen Gesundheitsdaten in der klinischen Praxis. Die Ergebnisse werden zeitnah publiziert und können von verschiedenen Krankenhausbetreiber*innen und Anbieter*innen von Krankenhausinformationssystemen aufgegriffen und bei deren (Weiter)Entwicklung berücksichtigt werden.

     

     

    Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage unter www.smaragdprojekt.at .

  • Department of Business
    business

    Digitales Unternehmertum von MigrantInnen

    1070

    Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, ein sozial verträgliches Verständnis der Auswirkungen und Potenziale des digitalen Unternehmertums von Migranten und Migrantinnen auf ein regionales sozioökonomisches System zu entwickeln. Daher wird ein...

    Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, ein sozial verträgliches Verständnis der Auswirkungen und Potenziale des digitalen Unternehmertums von Migranten und Migrantinnen auf ein regionales sozioökonomisches System zu entwickeln. Daher wird ein transdisziplinärer Prozess des gegenseitigen Lernens dazu beitragen, ein umfassendes Systemmodell zu entwickeln. Darüber hinaus unterscheiden wir zwei spezifische Ziele: i) Vertiefung unseres Verständnisses der MED in Bezug auf digitale und technologische Trends in modernen Geschäftsmodellen im Vergleich zu anderen Ländern und/oder Regionen in internationalen Benchmarks und ii) Ermittlung von Hebelpunkten für Interventionen auf verschiedenen Ebenen innerhalb des Innovationssystems durch datengesteuerte Analyse.

     

    Das Projekt wird von der Niederösterreichischen Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) gefördert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Theraferm

    1156

    Für das Rote Kreuz Österreich werden zwei therapeutische Proteine fermentativ hergestellt.

    Diese Proteine haben für die Bluttests beim OeRK große Bedeutung, da sie die Qualität der Tests verbessern und diese vereinfachen.

    Störende Medikamente,...

    Für das Rote Kreuz Österreich werden zwei therapeutische Proteine fermentativ hergestellt.

    Diese Proteine haben für die Bluttests beim OeRK große Bedeutung, da sie die Qualität der Tests verbessern und diese vereinfachen.

    Störende Medikamente, die z.B.: bei der Krebsbehandlung, im Blut des Patienten gefunden werden können, können mit diesen Proteinen gebunden und so einfach abgetrennt werden.

    Daher stören sie bei weiteren Tests nicht und es entstehen keine Falsch-positiven Resultate, die dann noch aufwändig weiter untersucht werden müssen.

  • Department of Business
    business

    MBIT New World of Work Erfolgsmessung

    1097

    MBIT führt umfassend agile und mobil-flexible Arbeitsweisen ein, inklusive neuer Büroarchitektur. Der Transformationsprozess wird mittels einer mehrjährigen Erfolgsmessung begleitet. Dies ermöglicht auf Basis klarer Zahlen, Daten und Fakten die...

    MBIT führt umfassend agile und mobil-flexible Arbeitsweisen ein, inklusive neuer Büroarchitektur. Der Transformationsprozess wird mittels einer mehrjährigen Erfolgsmessung begleitet. Dies ermöglicht auf Basis klarer Zahlen, Daten und Fakten die erzielten Fortschritte nachzuvollziehen und den Veränderungsprozess zu steuern.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Mixed Reality Based Collaboration for Industry (MRBC4i)

    1094

    Die beiden Technologien Virtual Reality und Augmented Reality – zusammengefasst oft als Mixed Reality (MR) bezeichnet – haben in den vergangenen Jahren großes Interesse in den Unternehmen geweckt, aber auch Fragen hinsichtlich der wirtschaftlichen...

    Die beiden Technologien Virtual Reality und Augmented Reality – zusammengefasst oft als Mixed Reality (MR) bezeichnet – haben in den vergangenen Jahren großes Interesse in den Unternehmen geweckt, aber auch Fragen hinsichtlich der wirtschaftlichen Umsetzbarkeit aufgeworfen.

     

    Unter dem Titel „Mixed Reality Based Collaboration for Industry (MRBCI)“, werden mehrerer Use-Cases zum Thema Mixed Reality umgesetzt. Damit die Projektinhalte auch wirklich den Herausforderungen im Unternehmensalltag entsprechen, wurden Betriebe nach ihren konkreten Problemstellungen im Bereich dieser Technologien befragt und analysiert. Im Zentrum des Kooperationsprojekts „MRBCI“ steht die Umsetzung von Use-Cases zu den Themenfeldern „Unterstützung in der Produktion“, „Remote Support“, „Schulung und Training“ sowie „Präsentation von Produkten“. Damit die Projektinhalte auch wirklich den Herausforderungen im Unternehmensalltag entsprechen, wurden teilnehmende Betriebe nach ihren konkreten Problemstellungen befragt.

    Konkret wurden folgende Problemstellungen von MR Technologien identifiziert:

    Problem 1 - Eintrittsbarrieren: Aktuell sind v.a. eine Reihe von Showcases verfügbar - Beispiele für einen wirksamen Einsatz von MR im Feld sind im Gegensatz dazu noch sehr spärlich gesät.

    Problem 2 - Enabling: MR Projekte kommen typischerweise nur selten über einen Prototypenstatus hinaus, da für jeden dieser Prototypen viel Aufwand für Projektsetup und initiale Entwicklung benötigt wird.

    Problem 3 - Wirtschaftlich akzeptierte Umsetzung: Die Integration der technischen Lösungen in die Geschäftsprozesse bzw. in den Arbeitsalltag innerhalb der Unternehmen ist aktuell nur sehr marginal verfügbar.

     

    Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Forschungspartner ermöglicht die optimale Bündelung umfangreicher Kompetenzen und Expertisen des jeweiligen Forschungsgebietes. Das Projekt (MRBC4i) zielt darauf ab, die österreichische Industrie mit der Umsetzung folgender Hauptziele einen entscheidenden Schritt voran zu bringen:

    1) Reduktion der Eintrittsbarrieren (technisch, organisatorisch, psychologisch)

    2) Die Reduktion des Aufwands und damit auch der Kosten für die Unternehmen („Enabling“).

    3) Impactanalysen von Geschäftsprozessen und -modellen, Stakeholder-Akzeptanz Analysen sowie Readyness (Reifegrad) Analysen.

     

    Die Begleitforschung im Projekt (MRBC4i) wird von IMC Fachhochschule Krems geleitet, zusammen mit der TU Wien und FH St. Pölten. Das Ziel des Arbeitspaketes ist es die folgende Fragestellung in Bezug auf Impactanalysen von Geschäftsprozessen und -modellen, Stakeholder-Akzeptanz Analysen sowie Readyness (Reifegrad) Analysen zu beantworten: „Wie lassen sich Mixed Reality Assistenzsysteme industrietauglich und multikriteriell evaluieren?“

     

    Das Projekt wurde bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG in der Schiene Collective Research eingereicht. Die Gesamtprojektleitung des MRBCI Projekts liegt bei ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH, im Rahmen des Kunststoff-Cluster und Mechatronik-Cluster in Niederösterreich.

     

    Bei Anfragen steht Projektleiter Herrn Prof.(FH) Mag. Gerhard Kormann-Hainzl, unter der E-Mail [email protected], gerne zur Verfügung.

    Die Projektpartner auf Unternehmensseite:

    • Bene GmbH

    • Bilfinger Chemserv GmbH

    • CODEFLÜGEL GMBH

    • GEODATA Ziviltechnikergesellschaft mbH

    • Jabil Circuit Austria GmbH

    • KBA-MÖDLING GmbH

    • Knorr-Bremse GmbH

    • KOTÁNYI GmbH

    • Kremsmüller Industrieanlagenbau KG

    • LENZE Operations Austria GmbH

    • MAN Truck & Bus Österreich GesmbH

    • Mayr-Melnhof Karton Aktiengesellschaft

    • MBIT DIGITAL SOLUTIONS

    • ÖBB-Business Competence Center GmbH

    • Piesslinger GmbH

    • Prometa GmbH

    • ROTES KREUZ, Landesverband NÖ

    • SEMPERIT

    • TEST-FUCHS GmbH

    • Umdasch Group Ventures GmbH

    • Voith Paper Rolls GmbH & Co KG

    • Wittmann Battenfeld GmbH

     

    Die F&E-Partner im Projekt:

    • Fachhochschule St. Pölten

    • FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH

    • Fachhochschule Oberösterreich

    • IMC Fachhochschule Krems

    • Technische Universität Wien

  • Department of Business
    business

    eMobSim - Elektromobilität im Alltag

    1148

    Sind die jüngsten Informationskampagnen ausreichend, um den Mythen und den wichtigsten negativen Überzeugungen rund um die E-Mobilität entgegenzuwirken (wie kurze Reichweite, unzureichende Ladeinfrastruktur und hohe Anschaffungskosten)?

     

    Betrachtet...

    Sind die jüngsten Informationskampagnen ausreichend, um den Mythen und den wichtigsten negativen Überzeugungen rund um die E-Mobilität entgegenzuwirken (wie kurze Reichweite, unzureichende Ladeinfrastruktur und hohe Anschaffungskosten)?

     

    Betrachtet man die großen Informationsportale zu E-Mobilität, so scheint das Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft zu sein und die bestehenden Portale sind eher textlastig und beinhalten vor allem wissenschaftliche und technische Informationen. Sie verlassen sich auf verbale (narrative/textuelle) Überzeugungsarbeit. Die verbreiteten Informationen werden in der Regel von Energieunternehmen, Umweltorganisationen oder Automobilherstellern zur Verfügung gestellt, was die Glaubwürdigkeit der Informationen in Frage stellen könnte, da sie auf eine bestimmte Absicht ausgerichtet sind. Andere Überzeugungsinstrumente wie stellvertretende Erfahrungen (vicarious experiences) und authentisches visuelles Geschichtenerzählen (slice of life), das von Social Media Influencern erfolgreich eingesetzt wird, werden in diesem Zusammenhang derzeit nicht genutzt.

     

    Ziel des Projektes ist es, die Einstellung der österreichischen Öffentlichkeit zur E-Mobilität positiv zu beeinflussen. Dazu werden Social Media Angebote (insbesondere Instagram, Youtube und Twitter) gebündelt und adäquate Inhalte in Form von Bildern, Kurzvideos und authentischen emotionalen Alltagsgeschichten geschaffen, um die Mythen um die Elektromobilität zu widerlegen. Im Rahmen des Projekts wird ein Konzept für die Kommunikation von E-Mobilität entwickelt, das auf Unterhaltungstheorien, Bildungs- und Wissenschaftskommunikation, Design Thinking und digitalem Lernen basiert. Außerdem wird eine Landing Page erstellt, die die einzelnen Outlets und insbesondere die Inhalte miteinander verbindet.

     

    Laut Akzeptanzforschung stellt diese Kommunikation eine klassische Intervention dar. Daher wird die Wirksamkeit solcher Kommunikationsmaßnahmen mittels einer wissenschaftlichen Begleitstudie untersucht.

     

    Das Projekt wird vom Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programms "Elektromobilität in der Praxis 2018"gefördert.

  • Department of Business
    business

    Ressourceneffizienz: Kooperationsmodelle von Start-ups mit KMU/Familienunternehmen für nachhaltige Innovationen

    1174

    Der Mehrwert der Kooperation von Start-ups mit KMU/Familienunternehmen liegt in der Beschleunigung der Entwicklung von nachhaltigen Innovationen durch das Zusammenbringen der unterschiedlichen Kompetenzen. Darüber hinaus kann durch die intensive...

    Der Mehrwert der Kooperation von Start-ups mit KMU/Familienunternehmen liegt in der Beschleunigung der Entwicklung von nachhaltigen Innovationen durch das Zusammenbringen der unterschiedlichen Kompetenzen. Darüber hinaus kann durch die intensive Zusammenarbeit auch ein Kulturwandel in Hinblick auf Offenheit (Open-Innovation) und Stärkung der Zukunftsfähigkeit durch neue Impulse bei KMUs erreicht, und die Professionalität der Marktbearbeitung von Start-ups gestärkt werden. Zusätzlich kann durch die Kooperation auch ausgelotet werden, welche Formen einer möglichen weiteren Zusammenarbeit für beide Partner passend ist.

    Eine Kooperation stellt oftmals auch große Herausforderungen für beide Unternehmen dar. So stellt das Identifizieren möglicher Partner und Ansprechpersonen eine erste Herausforderung dar. Komplikationen ergeben sich darüber hinaus häufig aus dem Aufeinanderprallen unterschiedlicher Kulturen: agile versus gering dynamische Arbeitsprozesse, unterschiedliche Werte und unterschiedliche Risikobereitschaft.

    Durch das Projekt sollen folgende Ziele erreicht werden:

    - Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit insbesondere Wiener KMU und Familienunternehmen und Start-Ups.

    - Systematische Ableitung von Handlungsempfehlungen für KMU und Familienunternehmen, wie sie durch die Nutzung von Kooperationen mit Start-ups nachhaltig neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle entwickeln können.

    - Aufbau fundierter Kompetenzen und Ressourcen für Projekte mit Unternehmen unter der Nutzung von Kernkompetenzen dieser Unternehmen

  • Department of Business
    business

    Digitales Kompetenzmonitoring in Produktionsunternehmen

    1056

    Das NFB-Projekt zum digitalen Kompetenzmonitoring in Produktionsbetrieben baute auf Forschung zur Kompetenzentwicklung auf und richtete diese auf Industrie 4.0 aus. Der Ansatz der ForscherInnen der IMC Fachhochschule Krems, der Fachhochschule Wiener...

    Das NFB-Projekt zum digitalen Kompetenzmonitoring in Produktionsbetrieben baute auf Forschung zur Kompetenzentwicklung auf und richtete diese auf Industrie 4.0 aus. Der Ansatz der ForscherInnen der IMC Fachhochschule Krems, der Fachhochschule Wiener Neustadt und der Donau-Universität Krems basierte auf Design-Based Research. Im Forschungsprojekt wurden praktische Erfahrungen von Produktionsunternehmen gesammelt und ausgewertet. So wurde ein Kompetenzmodell entwickelt, das getestet und auf Basis dieser Tests angepasst wurde. So wurde eine ständige Verbesserung und Praxisbezug des Modells sichergestellt.

     

    Das Projekt wurde von der Niederösterreichischen Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) gefördert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Scan2VR

    1083

    Im vorliegenden Projekt ging es um die Zusammenführung von verschiedenen Bereichen. Es gibt heute schon Lösungen welche in der Lage sind Räume und Umgebungen zu erfassen. Es gibt auch Lösungen um Personen dreidimensional zu erfasst (vornehmlich für...

    Im vorliegenden Projekt ging es um die Zusammenführung von verschiedenen Bereichen. Es gibt heute schon Lösungen welche in der Lage sind Räume und Umgebungen zu erfassen. Es gibt auch Lösungen um Personen dreidimensional zu erfasst (vornehmlich für 3D Drucke), sowie Objekte die dreidimensional erfasst werden. Die Neuerung hierbei war aber vom Scan (zumeist Einzelscans oder sog. Punktwolken) zu dreidimensional verwertbaren Modellen zu kommen. Die Neuerung hier war das Erstellen und Anpassen von Programmieralgorithmen und -prozessen für die direkte Umsetzung dieser Scans in den VR Raum. Diese neuen Algorithmen waren nötig um sich in diesem virtuellen Raum frei bewegen zu können und die Räume und Objekte trotzdem realistisch und interaktiv abzubilden. Die Bewegung wurde über ein entsprechendes Gerät realisiert werden, damit die Bewegung frei im Raum erscheint (nicht wie bei bisherigen Lösungen, bei denen man in einen Apparat angeschnallt ist). Dieser Innovative Ansatz bedurfte der interdisziplinären Zusammenarbeit von Programmierern und Medienspezialisten, damit die Scans in solide VR Räume und Objekte umgewandelt wurden und die gescannten Personen so interaktiv wie möglich im Raum platziert werden konnten. Dies war mit bisherigen Lösungen nicht möglich. Diese Lösung wurde in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen erarbeitet und Beispielhaft umgesetzt. Es wurde eine Unternehmen ausgesucht, welches bereits im Vorfeld LOIs abgegeben hatte. Hieraus wurde im Laufe des Projektes auch entsprechende Veröffentlichungen in namhaften Konferenzen und Papers erstellt die diese Lösungen aufzeigten und weitere Anwendungsmöglichkeiten diskutierten.

    Das Projekt wird durch das Land NÖ Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie gefördert.

     

    Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert

    Nähere Informationen zu IWB/EFRE finden Sie auf

    EFRE

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Nachhaltiges biologisches Recycling von umweltbedenklichen Stoffen (Rare Earth Elements) aus Elektronikabfall und Abwässern

    999

    Seltene Erden werden in elektronischen Geräten wie Handys, Computern oder Energiesparlampen eingesetzt. Deren Verfügbarkeit ist aber beschränkt und es gibt keine umweltfreundlichen Recyclingmethoden. Die aufwändige und teure Gewinnung, wie auch das...

    Seltene Erden werden in elektronischen Geräten wie Handys, Computern oder Energiesparlampen eingesetzt. Deren Verfügbarkeit ist aber beschränkt und es gibt keine umweltfreundlichen Recyclingmethoden. Die aufwändige und teure Gewinnung, wie auch das knappe Angebot dieser Rohstoffe auf dem Weltmarkt lässt die Preise von seltenen Erden kontinuierlich wachsen. Durch den stetigen technischen Fortschritt ist es heute bereits abzusehen, dass sich die Versorgungslage von Seltenen Erden als kritisch erweisen wird und dadurch der Ausbau von Zukunftstechnologien gefährdet sein kann.

    Dieser Entwicklung wollen die Projektpartner mit einer neuen Technologie begegnen. Hierfür wird eine noch nie eingesetzte Variante verwendet, das Recycling durch Mikroorganismen (Bakterien und Algen). Ziel des internationalen Konsortiums von Projektpartnern ist es gemeinsam mit der regionalen Industrie eine anwendbare Recycling-Technologie zu entwickeln, die Seltene Erden aus Elektronikschrott rückgewinnen kann und diese Technologie anschließend für die Wirtschaft nutzbar zu machen. Das Konsortium steht in ständigem Austausch mit den strategischen Partnern, wodurch garantiert werden kann, dass der Market-Need und die technologischen Möglichkeiten der Wirtschaft in der Entwicklung berücksichtigt werden.

     

    Das Projekt wird im Rahmen des EU-Programms „INTERREG V-A Österreich-Tschechische Republik” gefördert.

     

    www.at-cz.eu/reegain

  • Department of Business
    business

    Energiewende bottom up – Sozial innovative Handlungsansätze und neue AkteurInnen

    1074

    Eine der zentralen Fragen zur Erreichung der Klimaschutzziele ist, wie man die „ausgeschöpften“ Klimaschutzpotenziale stärker an die theoretisch möglichen heranführt. Denn die etablierten Policy-Instrumente wie Gesetze, Regulierungen, Förderungen,...

    Eine der zentralen Fragen zur Erreichung der Klimaschutzziele ist, wie man die „ausgeschöpften“ Klimaschutzpotenziale stärker an die theoretisch möglichen heranführt. Denn die etablierten Policy-Instrumente wie Gesetze, Regulierungen, Förderungen, Information und Beratung scheinen nicht ausreichend. Welchen Beitrag zu einer Beschleunigung der Energiewende können daher soziale Innovationen und bottom-up gestaltete Initiativen liefern? Wer sind die TrägerInnen sozialer Innovationen in der Zivilgesellschaft und in bottom-up Prozessen? Wie können diese in ihren Vorhaben unterstützt werden? Dies sind die leitenden Fragestellungen, denen dieses Projektvorhaben nachgeht. Im Projekt wurde eine Bestandsaufnahme zu energie- und klimaschutzrelevanten sozialen Innovationen und bottom-up Prozessen sowie potenziellen SchlüsselakteurInnen durchgeführt und die Ergebnisse für die Anwendbarkeit aufgearbeitet. Es wurden jene Handlungsfelder identifiziert, bei denen soziale Innovationen und bottom-up Prozesse einen Beitrag in Richtung Energiewende leisten können. In weiterer Folge wurden Ideen und Handlungsansätze gemeinsam mit SchlüsselakteurInnen aus der Zivilgesellschaft und Stakeholdern aus dem Klima- und Energiebereich entwickelt und diskutiert. Empfehlungen, wie zentrale AkteurInnen von bottom-up Prozessen sowie wichtige TrägerInnen sozialer Innovationen – mit Fokus auf Nonprofit Organisationen und Sozialunternehmen – in Zukunft vom Klima- und Energiefonds angesprochen und eingebunden werden können, wurden ausgearbeitet.

     

    Das Projekt wurde vom Österreichischen Klima- und Energiefonds gefördert.

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    business

    Traditionelles Wissen im Umgang mit der Natur als Teil des Immateriellen Kulturerbes in NÖ - Erhaltung und touristische Nutzung

    1008

    Touristische Entwicklung, die auf traditionellem Wissen basiert, ist sehr wichtig um die kulturellen Merkmale hervorzuheben, die eine Region von anderen unterscheidet. Wissen und Fertigkeiten der Menschen, Handwerke, Bräuche, Rituale, Feste, etc....

    Touristische Entwicklung, die auf traditionellem Wissen basiert, ist sehr wichtig um die kulturellen Merkmale hervorzuheben, die eine Region von anderen unterscheidet. Wissen und Fertigkeiten der Menschen, Handwerke, Bräuche, Rituale, Feste, etc. können als kulturelles Kapital der lokalen Bevölkerung zusammengefasst werden oder auch als immaterielles Kulturerbe. Das immaterielle Kulturerbe ist schwer zu "erhalten", ist oft nicht „greifbar“ für die BesucherInnen einer Region und kann durch innovative Freizeitangebote zugänglich und erlebbar gemacht werden.

    In diesem Forschungsprojekt wird ein Konzept für die Erhaltung, den Transfer und die touristische Aufwertung von traditionellem Wissen im Umgang mit der Natur erstellt. Kompetenzen, Praktiken und das traditionelle Wissen der lokalen Bevölkerung (z.B über unterschiedliche Kulturpflanzen, ökologisches Gärtnern, die Heilkraft der Pflanzen, Pecherei etc.) werden gesammelt, für bestimmte Zielgruppen zugänglich gemacht und somit erhalten. Hier werden verschiedene ExpertInnen aber vor allem auch die älteren Generationen als WissensträgerInnen identifiziert und involviert. Szenarios für die Tourismus-Entwicklung werden konzipiert, um den Dialog und Wissenstransfer zwischen den Regionen, aber auch zwischen Generationen zu sichern. Weiteres kann diese touristische Aufwertung zur Bewahrung, Förderung und Entwicklung des immateriellen Kulturerbes beitragen.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Synthese und industrielle Verwendung von Hydroxytyrosol

    898

    Im Zuge dieses Projekts wird eine alternative Synthese von Hydroxytyrosol erarbeitet. Diese neue Anwendungsweise soll durch die Kombination der Vorteile biotechnologischer Prozesse und moderner chemischer Reaktionen die bessere Nutzung eines...

    Im Zuge dieses Projekts wird eine alternative Synthese von Hydroxytyrosol erarbeitet. Diese neue Anwendungsweise soll durch die Kombination der Vorteile biotechnologischer Prozesse und moderner chemischer Reaktionen die bessere Nutzung eines bedeutenden Naturprodukts fördern. Zudem wird in Zusammenarbeit mit unserem Partner aus der Industrie eine neue und vielversprechende Verwendung von Hydroxytyrosol in der Textilindustrie untersucht.

     

    Zusammenfassend können folgende Ziele festgehalten werden:

    • Einführung der Ganzzell-Oxidation (Dihydroxylierung von Aromaten) als innovative und zukunftsgerichtete Methodik an der Fachhochschule Krems. Dank dieses umweltfreundlichen Verfahrens können aus organischen Abfällen Feinchemikalien und pharmazeutisch nutzbare Bestandteile gewonnen werden.

    • Synthese von Hydroxytyrosol, einem bedeutenden natürlichen Antioxidans mit einem breiten Anwendungsspektrum in der Lebensmittel-, der Kosmetik- sowie der pharmazeutischen Industrie.

    • Untersuchung eines neu entwickelten Analyseinstruments zur Messung der Stoffwechselaktivität verschiedener Bakterien.

    • Entwicklung einer neuen Methode für das sanfte und schonende Bleichen von Denim und damit verwandten Stoffen.

     

     

    Dieses Projekt wird mitfinanziert vom österreichischen Bundesland Niederösterreich und dem Europäischen Fond für die regionale Entwicklung (EFRE).

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    business

    New World of Work: Erfolgsmessung Porsche Informatik GmbH

    997

    Porsche Informatik transformiert sich als Key Player der digitalen Transformation im Automotive Sektor zu einem Unternehmen der nächsten Generation. Zwei Kernbausteine dieser Transformationsstrategie sind: Agile Architektur & Organisation sowie die...

    Porsche Informatik transformiert sich als Key Player der digitalen Transformation im Automotive Sektor zu einem Unternehmen der nächsten Generation. Zwei Kernbausteine dieser Transformationsstrategie sind: Agile Architektur & Organisation sowie die Adaption der Arbeitsweisen in Richtung New World of Work.

     

    Speziell die Transformation in Richtung neuer, innovativer Arbeitsweisen wird durch die IMC FH Krems wissenschaftlich begleitet, und zwar in Form einer Erfolgsmessung. Bis 2020 wird hierzu regelmäßig gemessen, welche Fortschritte die Organisation auf dem Weg erzielt und in welchen Bereichen gegebenenfalls optimierend nachgesteuert werden muss. Zu diesem Zweck, werden unter anderem die Produktivität des Unternehmens gemessen und aber auch die Effektivität der Führungsansätze, da diese im Transformationsprozess ebenfalls einer massiven Änderung unterliegen. In Summe bekommen die MitarbeiterInnen und das Management mit der Erfolgsmessung einen umfassenden Änderungs-Radar an die Hand; so werden klare Zahlen, Daten und Fakten mit zur wichtigen Entscheidungsgrundlage auf dem Weg zum Unternehmen der nächsten Generation.

     

    An der Hochschule hat das Forschungsprojekt wichtige Schnittstellen zur Lehre: So - zum Beispiel - zu den Masterprogrammen „Digital Business Innovation and Transformation“ sowie „International Export and Business Management“ und der Vertiefungsrichtung „Collaboration in the Next Generation Enterprise“; hier besteht die Möglichkeit für die Studierenden, im Rahmen von Master-Arbeiten im Forschungsprojekt mitzuarbeiten. Außerdem wird das Projekt in wichtige Publikationen einbezogen, z.B. die Neuauflage, bzw. die Veröffentlichung von Ergänzungskapiteln zum Springer-Buch „Unternehmen der nächsten Generation“. Aktuelle Updates zum Projekt erscheinen regelmäßig auf dem New World of Work Blog www.newworldofwork.wordpress.com.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    In-Vivo-RNA Interferenzstrategien gegen Adenoviren

    833

    PatientInnen mit einem beeinträchtigten Immunsystem, wie etwa HIV-positive PatientInnenen und TransplantationsempfängerInnen von Organen und insbesondere blutbildenden Stammzellen, unterliegen einem hohen Risiko lebensbedrohlicher Infektionen mit...

    PatientInnen mit einem beeinträchtigten Immunsystem, wie etwa HIV-positive PatientInnenen und TransplantationsempfängerInnen von Organen und insbesondere blutbildenden Stammzellen, unterliegen einem hohen Risiko lebensbedrohlicher Infektionen mit humanen Adenoviren. Sterberaten von beinahe 80 % wurden für StammzellenempfängerInnen mit systemischen Infektionen gemeldet. Die Wirksamkeit von gängigen Medikamenten zur Behandlung von Adenovirusinfektionen ist beschränkt und steht häufig in Verbindung mit Toxizität. Alternative Medikamente werden noch untersucht. Angesichts der Tatsache, dass die Zahl der EmpfängerInnen von Organspende- und Stammzellentransplantationen laufend steigt, gibt es eine dringende Notwendigkeit, alternative Behandlungsoptionen zu finden.

     

    Kurze interferierende RNAs (short interfering RNAs, siRNAs) und künstliche mikroRNAs (artificial microRNAs, amiRNAs) sind eine Klasse künstlicher, kleiner RNAs, die die Deaktivierung von zellulären und viralen Genen über den Weg der RNA-Interferenz (RNAi) herbeiführen können. In einem früheren, von den Forscherinnen und Forschern geleiteten Projekt wurden hochpotente siRNAs und amiRNAs mit Aktivitäten gegen Bestandteile der adenoviralen DNA-Replikationsmaschinerie, die die Replikation von humanen Adenoviren in Zellkulturenexperimenten effektiv hemmen können, entwickelt und charakterisiert. Im Rahmen des Projekts soll untersucht werden, ob Adenoviren-Infektionen durch diese RNAi auslösenden kleinen RNAs in vivo unterdrückt werden können.

     

    Das Projekt wird vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF gefördert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Virale und fungale Infektionen

    884

    Die Spitzenmedizin in Österreich ermöglicht heute vielen Patientinnen und Patienten ein Überleben in medizinischen Bereichen, in denen früher Therapien nicht oder nur unzureichend zur Verfügung standen. Dies ist zu einem nicht unwesentlichen Teil der...

    Die Spitzenmedizin in Österreich ermöglicht heute vielen Patientinnen und Patienten ein Überleben in medizinischen Bereichen, in denen früher Therapien nicht oder nur unzureichend zur Verfügung standen. Dies ist zu einem nicht unwesentlichen Teil der Weiterentwicklung der Intensiv- und Transplantationsmedizin zu verdanken. Als Konsequenz führte allerdings speziell Letztere zu einer stark gestiegenen Zahl an immungeschwächten Patientinnen und Patienten mit einem stark erhöhten Risiko für ansonsten harmlose virale Infektionskrankheiten wie beispielsweise Infektionen mit Adenoviren. Derartige Infektionen können in dieser Patientengruppe mitunter auch letale Folgen haben. Während bakterielle Infektionen mittels Antibiotika weitgehend gut kontrollierbar sind, sind die Therapieoptionen für Virusinfektionen unzureichend, und die nach wie vor hohe Mortalitätsrate zeigt klaren Handlungsbedarf in diesem Bereich auf. Immungeschwächte Patientinnen und Patienten versterben nicht mehr an ihrer ursprünglichen Erkrankung, sondern an den oben genannten Infektionen. Genau hier gilt es, eine Weiterentwicklung voranzutreiben und Möglichkeiten zu suchen, neue Drug Targets zu identifizieren.

     

    Ziel dieses Forschungsprojekts ist daher die Systematisierung und wissenschaftliche Aufarbeitung von potentiellen Drug Targets im Infektionssetting von immungeschwächten Patientinnen und Patienten. Die Analysen der in den In-vitro-Modellen erarbeiteten Daten werden neue Erkenntnisse bezüglich des Zusammenspiels zwischen Adenoviren und menschlichen Zellen liefern, die die Grundlage für weitere Untersuchungen sowie die Voraussetzungen für die Entwicklung effektiver Therapien darstellen könnten.

     

    Das Projekt wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft im Rahmen der 6. Ausschreibung für die „Aufbau“ Linie von COIN gefördert.

  • Department of Business
    business

    Scale(up) Alps - Beschleunigung und Förderung des Alpinen Start-up Ökosystems

    908

    Die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts ist von der Digitalisierung und der Beschleunigung von Innovationszyklen betroffen. Start-ups scheinen von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung basierend auf Globalisierung und Digitalisierung zu...

    Die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts ist von der Digitalisierung und der Beschleunigung von Innovationszyklen betroffen. Start-ups scheinen von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung basierend auf Globalisierung und Digitalisierung zu profitieren. Während das Alpenraumprogramm für ein wachsendes und dynamisches Start-up Ökosystem sorgt, sehen sich viele der beteiligten Start-ups mit Hindernissen konfrontiert, wenn sie in Europa und darüber hinaus wachsen. Die wachsende Start-up Community zielt darauf ab, Start-up Hubs im alpinen Raum zu verbinden, die Beschleunigung der Geschäftsprozesse voranzutreiben, Brücken für Märkte zu errichten, die sich um Investmentpolitik für KMUs drehen, und Akteure in einer Gemeinschaft der Möglichkeiten einzubinden. Elf europäische Partner (3 aus Italien, 3 aus Frankreich, 2 aus der Slowakei, 1 Partner aus Deutschland und2 Partner aus Österreich) arbeiten gemeinsam in diesem EU-geförderten Projekt.

     

    SCALE(up)ALPS will sicherstellen, dass der Alpenraum, später dann der EU-Binnenmarkt, die beste Startanlage für den weltweiten Wettbewerb alpiner Start-ups darstellt. Das Hauptziel ist die Verbindung von Innovationsakteuren und die Steigerung des Wissenstransfers sowie die Stärkung des Innovationspotenzials für Unternehmen, nämlich schnell wachsende Schlüssel-KMUs aus dem Alpenraum. Das Projekt setzt einen Schwerpunkt auf die Definition einer Wachstumsstrategie für ein ganzheitliches Ökosystem für Start-ups und die Förderung von Dienstleistungen von Technologieunternehmen im alpinen Raum, die neue Märkte erobern, oder disruptive Unternehmensmodelle in bestehenden Märkten.

     

    Das Projekt wird im Rahmen des Interreg Alpine Space Programms, einem europäischen transnationalen Kooperationsprogramm für die Alpenregion, gefördert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    RNA Interferenz als Methode zur Inhibierung von Virusinfektionen

    807

    Menschen mit einem geschwächten Immunsystem wie zum Beispiel HIV-positive Patienten oder Empfänger von Organtransplantaten aber vor allem Empfänger von hämatopoetischen Stammzellen haben ein hohes Risiko an lebensbedrohlichen Adenovirusinfektionen zu...

    Menschen mit einem geschwächten Immunsystem wie zum Beispiel HIV-positive Patienten oder Empfänger von Organtransplantaten aber vor allem Empfänger von hämatopoetischen Stammzellen haben ein hohes Risiko an lebensbedrohlichen Adenovirusinfektionen zu erkranken. Die Wirksamkeit von üblicherweise verabreichten Medikamenten ist limitiert und diese rufen häufig toxische Nebenwirkungen hervor. Alternative Medikamente befinden sich erst in der Testphase. Aufgrund der Tatsache dass die Anzahl an Empfängern von Organtransplantaten und hämatopoetischen Stammzellen ständig im Steigen begriffen ist, ist die Entwicklung alternativer Therapieoptionen vonnöten.

     

    Short interfering RNAs (siRNAs) und artifizielle mikroRNAs (amiRNAs) sind eine Klasse artifizieller RNAs, die zur Inaktivierung zellulärer und viraler Gene über den Mechanismus der RNA-Interferenz (RNAi) herangezogen werden können. In einem von den Forschern um Dr. Reinhard Klein durchgeführten Vorläuferprojekt konnten hochwirksame siRNAs und amiRNAs, die in den Prozess der adenoviralen DNA Replikation eingreifen, entwickelt werden. Diese RNAs waren in der Lage, die Vermehrung von Adenoviren in Zellkulturen effizient zu inhibieren.

     

    Im Zuge dieses Projekts soll untersucht werden, ob Adenovirusinfektionen mittels dieser RNAs auch in vivo inhibiert werden können, und welche Art der RNA-Interferenz (mittels siRNAs oder amiRNAs) die wirksamere Methode darstellt. Dies soll anhand eines Tiermodells mit Syrischen Hamstern, in dem Infektionen immundefizienter Patienten mit humanen Adenoviren nachgestellt werden können, gezeigt werden. Einer der beiden strategischen Ansätze soll auch dazu führen, dass die anti-adenoviralen RNAs spezifisch in mit Adenoviren infizierten Zellen vermehrt werden und auch in Nachbarzellen in der Folge vermehrt produziert werden. Auf diese Art soll der unkontrollierten Ausbreitung des Virus im Gewebe entgegengewirkt werden.

     

    Das Projekt wird vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) gefördert.

  • Department of Business
    business

    Innovationen in Familienbetrieben: Kontextuelle Faktoren, Prozesse und Performance-Effekte

    846

    In Familienbetrieben wird das Innovationsverhalten oft weitgehend durch die Eigenheiten der Unternehmensfamilie bestimmt. So sorgt der Wunsch der Unternehmerfamilie, das Unternehmen über Generationen zu erhalten, für Langzeitkapital („geduldiges...

    In Familienbetrieben wird das Innovationsverhalten oft weitgehend durch die Eigenheiten der Unternehmensfamilie bestimmt. So sorgt der Wunsch der Unternehmerfamilie, das Unternehmen über Generationen zu erhalten, für Langzeitkapital („geduldiges Kapital“) für das Unternehmen und veranlasst Familienmanager dazu, weitsichtige Investitionsentscheidungen zu fällen. Familienbetriebe sind außerdem oft Teil starker und vertrauensvoller gesellschaftlicher Netzwerke mit verschiedenen InteressensvertreterInnen und schaffen so viele Gelegenheiten, um Menschen für neue Ideen zu mobilisieren.

    Obwohl jedoch Familienbetriebe zahlreiche Werte bewahren, die sich auf Innovationen günstig auswirken, zeigen Nachforschungen, die den Innovations-Output in Familienunternehmen und nicht-familiären Firmen vergleichen, mehrdeutige Ergebnisse. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Familienbetriebe sowohl mehr als auch weniger innovativ sind. Dieser Widerspruch könnte auf den paradoxen Effekt der Familienbeteiligung zurückzuführen sein, da die Familie nicht nur eine Ressource darstellt, sondern auch Verantwortung für Innovationen übernimmt. Familienbetriebe tendieren beispielsweise dazu, Projekte, die mit einem hohen Risiko verbunden sind, zu vermeiden, weil sie das Erbe von Familienmitgliedern nicht aufs Spiel setzen möchten. Sie bevorzugen Kontinuität, was sie dazu veranlasst, sich auf Bewährtes zu verlassen und Familientraditionen aufrechtzuerhalten, statt Neues auszuprobieren. Empirische Evidenz deutet auch darauf hin, dass die Innovationsfähigkeit von Familienbetrieben häufig mit den Generationen nachlässt. Obwohl Familienbetriebe also häufig großes Innovationspotenzial aufweisen, sind sie bei der Umsetzung von Innovationen manchmal eher zurückhaltend. Dieses Phänomen ist auch als „ability and willingness paradox“ (Paradoxon von Fähigkeit und Bereitschaft) bekannt.

     

    Die Frage, wie Familienbetriebe ihre Innovationsfähigkeit nutzen, und warum manche Familienbetriebe bessere Innovatoren sind als andere, ist daher der Fokus des aktuellen Forschungsprojekts an der IMC Fachhochschule Krems (in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für Family Businesses an der Wirtschaftsuniversität Wien).

     

    Das Projekt wird von der Niederösterreichischen Landesregierung (Abteilung K3 – Wissenschaft und Forschung) und führenden Unternehmen aus der Region co-finanziert.

  • Department of Business
    business

    „GrünRaum“: Inwertsetzung von Grünräumen

    865

    Im Rahmen des Projekts wurde die Revitalisierung von Grünräumen untersucht, um ihr touristisches Potenzial zu erschließen. Außerdem galt es, Wege zu finden, um die Qualität des Besuchserlebnisses im Hinblick auf das Natur- und Kulturerbe (sowohl...

    Im Rahmen des Projekts wurde die Revitalisierung von Grünräumen untersucht, um ihr touristisches Potenzial zu erschließen. Außerdem galt es, Wege zu finden, um die Qualität des Besuchserlebnisses im Hinblick auf das Natur- und Kulturerbe (sowohl materiell als auch immateriell) in den Gärten und Parkanlagen in Niederösterreich und Südmähren zu steigern. Das Projekt analysierte die Profile und Anforderungen der verschiedenen Typen von Gartenbesuchern. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wurde ein Handbuch mit Qualitätskriterien für die Manager von Grünräumen entwickelt. In diesem Projekt wurden außerdem neue gemeinsame, grenzüberschreitende Vorschläge für den Gartentourismus entwickelt und präsentiert.

     

    Das Projekt wurde im Rahmen des EU-Programms „INTERREG V-A Österreich-Tschechische Republik” gefördert.

     

    Websites: http://diegaerten.eu/https://www.at-cz.eu/at/ibox/pa-2-umwelt-und-ressourcen/atcz71_grunraum

  • Department of Business
    business

    Grünräume als Tourismusattraktionen: Wien im Vergleich zu ausgewählten europäischen Städten

    870

    Aus tourismuswirtschaftlicher Sicht stellen Grünräume in Städten zunehmend wichtige Erlebnisräume dar, die neben kulturtouristischen Attraktionen wie Museen, Events oder ganzer Stadtviertel an Bedeutung gewinnen. Ziele dieses Projekts sind,...

    Aus tourismuswirtschaftlicher Sicht stellen Grünräume in Städten zunehmend wichtige Erlebnisräume dar, die neben kulturtouristischen Attraktionen wie Museen, Events oder ganzer Stadtviertel an Bedeutung gewinnen. Ziele dieses Projekts sind, herauszufinden, welche Rolle öffentliche Parks und Gärten für den Städteurlaub spielen, ob Städten durch Grünräume ein Wettbewerbsvorteil erwächst und Einblicke in die Bedürfnisse von unterschiedlichen Besuchern zu erlangen, wie Grünräume in einer Stadt erlebt werden.

     

    Das Projekt ist finanziert vom Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Wirtschaftsuniversität Wien.

  • Department of Business
    business

    The Wine Lab

    836

    Ziel des Projektes „The wine lab – Life long learing programme“ ist es, einen Wissensaustausch sowie Zusammenarbeit zwischen Universitäten und kleinen Weingütern zu schaffen und den Dialog aktiver Akteure und gemeinsame Aktionen zu fördern, um...

    Ziel des Projektes „The wine lab – Life long learing programme“ ist es, einen Wissensaustausch sowie Zusammenarbeit zwischen Universitäten und kleinen Weingütern zu schaffen und den Dialog aktiver Akteure und gemeinsame Aktionen zu fördern, um innovative Ideen, neue Lösungen und Ansätze für den Sektor zu schaffen. Das Projekt soll eine Basis für die Zusammenarbeit von Forschung, Wirtschaft und regionalen Gemeinschaften bilden. Dadurch wird nicht nur ein gegenseitiger Austausch und ein Voneinander Lernen gefördert, sondern auch die unternehmerische Denkweise der Studenten sowie die europaweite Vernetzung gestärkt.

     

    Das Projekt wird durch das Programm Erasmus+ der EU finanziert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Optogenetische Krebsmodelle

    802

    Das vorliegende Projekt hatte zum Ziel optogenetische Zelllinien zu entwickeln, mit deren Hilfe man ohne Aktivator bestimmte Signalwege in der Zelle stimulieren oder blockieren kann. Während Aktivatoren im Zellkulturmedium verbleiben und deshalb die...

    Das vorliegende Projekt hatte zum Ziel optogenetische Zelllinien zu entwickeln, mit deren Hilfe man ohne Aktivator bestimmte Signalwege in der Zelle stimulieren oder blockieren kann. Während Aktivatoren im Zellkulturmedium verbleiben und deshalb die Stimulation nicht beendet werden kann können optogenetische Reize wesentlich genauer kontrolliert werden und dadurch ergeben sich völlig neue Anwendungen in der Identifikation und Charakterisierung von Wirkstoffen. Das Projekt wurde in Kooperation mit Molecular Devices im Rahmen eines Competence Headquarters durchgeführt und gleichzeitig wurden mit dem Industriepartner Detektionsmodule für Optogenetik zu entwickeln.

     

    Das Projekt wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Forschungsförderung (FFG) gefördert.

  • Department of Business
    business

    CaucaSusT - Transdisziplinarität für eine nachhaltige Tourismusentwicklung in der Kaukasusregion

    858

    Wissenschaft und Forschung spielen eine wichtige Rolle für die nachhaltige Entwicklung von Tourismus weltweit. Diese Rolle, sowie die Verknüpfung von Wissenschaft, Praxis und Politik wurden durch das Projekt CaucaSusT in Armenien und Georgien...

    Wissenschaft und Forschung spielen eine wichtige Rolle für die nachhaltige Entwicklung von Tourismus weltweit. Diese Rolle, sowie die Verknüpfung von Wissenschaft, Praxis und Politik wurden durch das Projekt CaucaSusT in Armenien und Georgien gestärkt. Die Projektpartner aus Österreich IMC FH Krems und BOKU teilten ihre Expertise im Bereich der nachhaltigen Tourismusentwicklung, sowie ihre Erfahrung in der praxisnahen Forschung mit den Partnern vor Ort, um ein passendes Model für die Tourismusforschung und Lehre in diesen Ländern zu gestalten. Gemeinsam mit der Tbilisi State University und der Armenian State Pedagogical University wurden aktuelle Probleme der nachhaltigen Entwicklung von Tourismus in ein paar Pilotregionen identifiziert und durch Fallstudien und Feldforschung in den Unterricht integriert. Durch passende transdisziplinäre Forschungs- und Unterrichtsmethoden erhielten die StudentInnen einen Einblick in die Realität, zudem wurden auch konkrete Lösungen für die lokale Wirtschaft erarbeitet.

     

    Das Projekt wurd durch die österreichische Agentur für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung im Rahmen des APPEAR-Programms 5te Ausschreibung gefördert.

  • Department of Business
    business

    Enterprise 4.0 – Erfolg im digitalen Zeitalter

    819

    Der Auslöser für das hier vorliegende Forschungsprojekt war folgende Frage:

    Wie kann die digitale Revolution namens „Industrie 4.0“ mit ihren neuen Technologien und Arbeitsformen konkret helfen, die produzierenden Unternehmen aus der Region global...

    Der Auslöser für das hier vorliegende Forschungsprojekt war folgende Frage:

    Wie kann die digitale Revolution namens „Industrie 4.0“ mit ihren neuen Technologien und Arbeitsformen konkret helfen, die produzierenden Unternehmen aus der Region global konkurrenzfähig zu erhalten und somit Wohlstand und Arbeitsplätze erhalten und schaffen?

     

    Die Umsetzung erfolgte nach der Enterprise 4.0 Methodik, welche Industrie 4.0 Initiativen folgendermaßen analysiert:

    • Digitale Transformation: Welche Technologien wurden wie eingesetzt? (inkrementelle oder disruptive Innovation)

    • Internationalisierung: Welchen Einfluss hat das Projekt auf die globale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens? (Umsatzrentabilität, Kostenvorteile, neue Geschäftsmöglichkeiten, Beschäftigungseffekte, Standortsicherung,…)

    • Entrepreneurship: Welche unternehmerischen Herausforderungen sind zu bewältigen?

    Die Mitglieder von E4.0 sind ausschließlich industrielle Leitbetriebe, welche sich in einem sehr vertraulichen Rahmen intensiv bei Industrie 4.0 Themen austauschten und zusammenarbeiteten (sowohl auf Managementebene als auch konkret bei Themen auf Expertenebene). Das Projekt war sehr umsetzungsorientiert und jede Firma brachte eines ihrer Hauptprojekte im Bereich Industrie 4.0/Digitale Transformation ein, um im Rahmen des Projektes auf Augenhöhe das Thema weiterzubringen. Jede der Firmen ist in ihrer eigenen Branche führend, aber kein Unternehmen innerhalb von E4.0 ist in Konkurrenz zueinander.

     

     

    Teilnehmende Unternehmen waren neben der NOVOMATIC AG auch BENE GmbH, buntmetall amstetten Ges.m.b.H., Doka Österreich GmbH, Franz Haas Waffelmaschinen GmbH, Georg Fischer Fittings GmbH, HOERBIGER Kompressortechnik Holding GmbH, RIEGL Laser Measurement Systems GmbH, RIC (Regionales Innovations Centrum) GmbH, TEST-FUCHS GmbH und Welser Profile GmbH.

     

    Die Forschungspartner waren neben IMC FH Krems, FH Oberösterreich, Wirtschaftsuniversität Wien, Technische Universität Wien, FH St. Pölten, FH Wiener Neustadt.

     

    Enterprise 4.0 war ein Projekt der Clusterinitiativen Mechatronik und Kunststoff von ecoplus, Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH.

     

    Weiterführende Links:

     

    Enterprise 4.0 Projektfolder: www.ecoplus.at/media/4604/folder-projekt-enterprise-vier-punkt-null.pdf

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Stoffwechsel-Plasma-Analyse bei metabolischem Syndrom und Tumorkachexie

    445

    Fettleibigkeit in Kombination mit Insulinresistenz, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck ist ein Anzeichen für das metabolische Syndrom. Charakteristisch für diese Erkrankung ist außerdem eine leichte Entzündung des Fettgewebes, wodurch...

    Fettleibigkeit in Kombination mit Insulinresistenz, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck ist ein Anzeichen für das metabolische Syndrom. Charakteristisch für diese Erkrankung ist außerdem eine leichte Entzündung des Fettgewebes, wodurch Veränderungen im Lipidstoffwechsel der Adipozyten auftreten, deren Ursache auf ein Ungleichgewicht bei der Aufnahme, Ablagerung und Freisetzung von Lipiden und freien Fettsäuren zurückzuführen ist. Der Lipidstoffwechsel und Entzündungswerte sind auch bei Patienten mit einer Tumorkachexie verändert. Pathologische Veränderungen des Lipidstoffwechsels stellen vermutlich eine Hauptursache für das metabolische Syndrom und die Tumorkachexie dar. Aufgrund dessen wurde die Hypothese aufgestellt, dass Stoffwechselsignaturen, die die Strukturen von Lipiden, Eicosanoiden und Zytokinen beeinträchtigen, Aufschluss über das Stadium und den Verlauf der Erkrankung geben und zur Überwachung der Auswirkungen klinischer Interventionen beitragen können. Im Rahmen dieser Studie wird eine umfassende Plasma-Analyse vorgenommen, um die Lipide, Eicosanoide und Zytokine bei Patienten mit metabolischem Syndrom und Tumorkachexie zu charakterisieren. Das Ziel dieses Projekts ist die Identifizierung von Stoffwechselsignaturen, die über den Beginn und den Verlauf der Erkrankungen Aufschluss geben und zur Bestimmung der therapeutischen Wirksamkeit klinischer Interventionen beitragen können. Das Projekt unterliegt der Leitung der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften. Außerdem sind die Universität Wien sowie die Medizinischen Universitäten Wien und Graz beteiligt.

     

    Das Projekt wurde von der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) finanziert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Testung von rekombinanten polyklonalen Antikörperfragmenten gegen Gluten-Peptide

    805

    Testung der produzierten und zur Verfügung gestellten rekombinanten aviaren polyklonalen Antikörperfragmente gegen Gluten-Peptide. Diese Antikörper sollen in in-vitro Testsystemen (Zellkultur, Darmepithelzellen) auf das Potential von...

    Testung der produzierten und zur Verfügung gestellten rekombinanten aviaren polyklonalen Antikörperfragmente gegen Gluten-Peptide. Diese Antikörper sollen in in-vitro Testsystemen (Zellkultur, Darmepithelzellen) auf das Potential von Entzündungsreaktionen im Darmepithel, hervorgerufen durch Gluten-Peptide, untersucht werden.

     

    Das Projekt wurde von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft im Rahmen eines Basisprogramms gefördert.

  • Department of Health Sciences
    health-sciences

    Josef-Ressel-Zentrum für Grundlegung einer personalisierten Musiktherapie: Aspekte personalisierter Musiktherapie in der Neurorehabilitation

    476

    Das Josef Ressel Zentrum hat eine Laufzeit von September 2016 bis August 2021.

     

    Das JRZ widmet sich der Schaffung Grundlagen zur Forschung in „Real-World-Setting“ zur Erfassung des tatsächlich und individuell ablaufenden Therapiegeschehens.

     

    Das...

    Das Josef Ressel Zentrum hat eine Laufzeit von September 2016 bis August 2021.

     

    Das JRZ widmet sich der Schaffung Grundlagen zur Forschung in „Real-World-Setting“ zur Erfassung des tatsächlich und individuell ablaufenden Therapiegeschehens.

     

    Das Forschungszentrum entwickelt dabei neue methodische Ansätze zur evidenzbasierten und personalisierten Musiktherapie in der neurologischen Rehabilitation in Phase C. (Siehe www.neuroreha.at/phasenmodell.html)

     

    Das internationale Forschungsteam des JRC interpretiert "Personalisierung" von einem humanistisch-anthropologischen Standpunkt aus und orientiert sich - unter anderem - methodisch an Prinzipien der sozialen Neurowissenschaften, mit der zentralen Frage, wie Menschen interagieren.

     

    Klinische Fallberichte enthalten häufig Beschreibungen von zwischenmenschlichen Resonanzerfahrungen. Das Forschungsteam interpretiert diese Beschreibungen als Ausdruck des existentiellen Bedürfnisses nach Verstehen und Verstandenwerden.

     

    Ein Forschungsziel ist es, herauszufinden, unter welchen Bedingungen eine solche Resonanz im therapeutischen Kontext gefördert werden kann und wie Therapeuten ihr Mitgefühl dafür trainieren können.

     

    Eine weitere Besonderheit ist es, in "real world settings“ das Labor ans Krankenbett zu bringen und verschiedene Daten (Videographie, EKG, EEG, Biomarker, etc.) zu synchronisieren.

     

    Es werden drei koordinierte Projekte durchgeführt

     

    Projektstrang 1.: Right Period-Projekt: PatientInnen bedürfen zwischen Therapien Erholungszeiten; woran erkennbar? Wie planbar?

    Ziel: präzisere individuelle abgestimmte Therapieplanung auf Basis chronobiologischer Rhythmen und im Rahmen des JRZ entwickelter Fragebögen zur Selbst- & Fremdeinschätzung.

    Perspektive: effizientere Therapien – bessere Outcomes - Kostenersparnis.

     

    Projektstrang 2.: Right Moment-Projekt: in jeder Therapie gibt es besondere Momente, die für Therapiefortschritt entscheidend sind.

    Ziel: Erkennen und Herbeiführen therapeutisch besonderer Momente als Grundlage für Therapiefortschritt.

    Perspektive: Erkenntnisse über die neurobiologischen Mechanismen gelingender therapeutischer Interaktion. Erreichen des Status eines der führenden Forscherteams in Bereich von Musiktherapie und soziale Neurowissenschaften.

     

    Projektstrang 3.: Empathie-Projekt: Therapeutinnen/Therapeuten bedürfen einer besonderen Sensitivität & Schulung für derartige Begegnungsmomente.

    Ziel: Entwicklung valider Messmethoden, sowie gezielte Schulung von Empathie in der MT.

    Perspektive: valide Schulung & Erhalten von Empathie in allen GESWISS- Berufsgruppen

     

     

    Das Projekt wird vom Josef Ressel Zentrum Programm der Christian Doppler Forschungsgemeinschaft, vom NÖGUS, von ProMente Reha und von der s-team solutions GmbH gefördert.

  • Department of Business
    business

    Digital Business Transformation

    184

    Die digitale Transformation von Unternehmen und Betrieben geht über die Veränderungen im technologischen Umfeld und die Anwendungen hinaus – sie betrifft die Natur eines Unternehmens. Das Überleben in einer digitalisierten Wirtschaftslandschaft wird...

    Die digitale Transformation von Unternehmen und Betrieben geht über die Veränderungen im technologischen Umfeld und die Anwendungen hinaus – sie betrifft die Natur eines Unternehmens. Das Überleben in einer digitalisierten Wirtschaftslandschaft wird zur unternehmerischen Herausforderung. Sie reichen von neuen Business-Modellen und Wertschöpfungsketten, neuen industriellen Netzwerke bis hin zu neuen digitalen Produkten. Digitale Technologien verändern Geschäftsprozesse und Top-down- bzw. Bottom-up-Organisationsstrukturen. Die digitale Transformation ist eine unternehmerische Herausforderung.

     

    Das Projekt zielt darauf ab, die Erfolgsfaktoren und Bedingungen für eine effektive digitale Transformation von Unternehmen zu erkunden und legt großes Gewicht auf die Transformation von analog zu digital und auf digitalisierte Business-Modelle.

    Im Fokus der Forschung stehen etablierte Unternehmen, einschließlich internationale Firmen, im Prozess der Digitalisierung ihrer Business-Modelle. Es wird versucht, die transformativsten Entwicklungen in den entsprechenden Branchen zu identifizieren und die Frage zu erörtern, warum und wie die Unternehmen darauf reagieren.

     

    Das Projekt wird vom Land Niederösterreich (Abteilung K3 – Wissenschaft und Forschung) und führenden Unternehmen in der Region co-finanziert.

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    life-sciences

    Die Rolle von NFR2 in der Melanomprogression - Einblicke in die Mechanismen von Metastasen

    431

    Melanome gehören zu den häufigsten Tumorarten bei jungen Erwachsenen. Obwohl sie nur 4% aller Hautkrebsfälle ausmachen, sind Melanome für 79% aller Todesfälle verantwortlich, die Hautkrebs zugeschrieben werden. Trotz der Fortschritte, die bei der...

    Melanome gehören zu den häufigsten Tumorarten bei jungen Erwachsenen. Obwohl sie nur 4% aller Hautkrebsfälle ausmachen, sind Melanome für 79% aller Todesfälle verantwortlich, die Hautkrebs zugeschrieben werden. Trotz der Fortschritte, die bei der Behandlung von Melanomen erzielt werden konnten (z. B. mit BRAF Inhibitoren), fallen PatientInnen letztlich den Resistenzmechanismen zum Opfer, die sich die Tumore angeeignet haben. Eine Reihe von Hinweisen belegt, dass insbesondere metastasierende Melanome starke metabolische Umsätze aufweisen, die dafür benötigt werden, die Zellproliferation und anabole Stoffwechselpfade anzufachen. Dieser gesteigerte Zellumsatz führt außerdem zu einem erhöhten Bedarf, die Redox-Homöostase aufrechtzuerhalten. Hier schlagen wir vor, die hohe metabolische und daher auch reaktive Sauerstoffspezies (ROS), die Stress hervorruft, als mögliche Achillesferse eines Melanoms zu analysieren. Eines der wichtigsten Regulative für Stressreaktionen bei Krebs ist NRF2. Es spielt eine zentrale Rolle als Zellschutz gegen oxidativen und xenobiotischen Stress.

     

    Die Unterdrückung von NRF2 oder seiner Zielgene könnte die Sensitivität der Melanome gegenüber von ROS getriebener Apoptose wiederherstellen. Dieser Mechanismus könnte zudem Resistenzmechanismen verhindern, die häufig in metastasierenden Melanomen beobachtet werden, und die oft beobachtete Aktivierung von Endothelzellen, die Tumorzellen umgeben, ausschalten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass eine Kombination von hochmodernen Melanombehandlungen mit Verbindungen, die die Bildung von ROS Fresszellen hemmen, die Wirksamkeit von aktuellen Behandlungsstrategien verstärken. Hier werden wir CRISPR-basierte Methoden sowie pharmakologische Inhibition anwenden, um die mechanistische Rolle von NRF2 in Melanomzellen und auf Endothelzellen aufzuklären. Wir werden außerdem Erkenntnisse aus unserem Modell, die wir durch enge Zusammenarbeit mit Klinikern, die laufend Melanompatienten versorgen, gewonnen haben, vermitteln. Wir gehen davon aus, dass die Eliminierung der antioxidativen Reaktion durch Unterdrückung von NRF2 selbst oder seiner Ziele eine wirksame Waffe im Kampf gegen metastasierende Melanome ist.

     

    Das Projekt wird von der Niederösterreichischen Forschungs- und Bildungsges.m.b.H (NFB) gefördert und in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien und der Karl Landsteiner Privatuniversität abgewickelt.

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    life-sciences

    Extremophiles

    436

    Extremophile Mikroorganismen haben sehr oft aufgrund der für ihre natürliche Umgebung notwendigen zellulären Mechanismen besondere Eigenschaften und auch besondere Stoffwechselwege. Diese Stoffwechselwege beinhalten unter anderem auch die Fähigkeiten...

    Extremophile Mikroorganismen haben sehr oft aufgrund der für ihre natürliche Umgebung notwendigen zellulären Mechanismen besondere Eigenschaften und auch besondere Stoffwechselwege. Diese Stoffwechselwege beinhalten unter anderem auch die Fähigkeiten ungewöhnliche Kohlenstoffquellen zu nutzen und daraus verschiedenste Endprodukte zu erzeugen. Diese Produkte sind für viele Anwendungen, unter anderem auch für die pharmazeutische, von Interesse. Produkte sind hier zum Beispiel diverse mehrfach ungesättigte Fettsäuren und auch Pigmente. Die Kultivierung dieser Organismen ist mit der an der IMC FH Krems vorhandenen Ausrüstung möglich und durch internationale Kontakte zur TU Bratislava bzw. zur Sultan Quaboos Universität im Oman gibt es Möglichkeiten die Organismen zu erhalten bzw. die Analysemethoden zu verwenden und langfristig nach Krems zu holen. Identifizierte Substanzen können danach mit Hilfe der im Haus entwickelten Zellulären Testsysteme auf Bioaktivität überprüft werden.

     

    Das Projekt wird durch die Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes NÖ im Rahmen des Technologiefonds (ATHENOE) gefördert.

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    DNA Methylierung im Lungenkrebs und ihre geschlechtsspezifische Auswirkung auf die Effizienz epigenetischer Therapien

    437

    Lungenkrebs ist charakterisiert durch geschlechtsspezifische Unterschiede in Entstehung, Entwicklung und Genetik des Tumors, und auch im Ansprechen auf gezielte Therapien. Der Einfluss des Patienten auf das Methylierungsmuster der Tumor-DNA, und ob...

    Lungenkrebs ist charakterisiert durch geschlechtsspezifische Unterschiede in Entstehung, Entwicklung und Genetik des Tumors, und auch im Ansprechen auf gezielte Therapien. Der Einfluss des Patienten auf das Methylierungsmuster der Tumor-DNA, und ob es damit verbunden eine Korrelation zur Effizienz neuester epigenetischer Therapien gibt, ist weitgehend unbekannt. Deshalb sollen diese Zusammenhänge erforscht werden.

     

    Das Projekt wird über die Förderschiene Talente - 4. Ausschreibung FEMtech Forschungsprojekte der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)gefördert.

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    Nachhaltige Innovationen in der Hotellerie

    677

    Die Diskussion über gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen führt langsam, aber stetig zu einer Veränderung im Nachhaltigkeitsverständnis von einer wachsenden Anzahl von Hoteliers, wobei sich der Fokus verstärkt hin zur Wahrnehmung von...

    Die Diskussion über gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen führt langsam, aber stetig zu einer Veränderung im Nachhaltigkeitsverständnis von einer wachsenden Anzahl von Hoteliers, wobei sich der Fokus verstärkt hin zur Wahrnehmung von Innovationschancen verschiebt, weg von Nachhaltigkeit als Werkzeug zur Imagesteigerung. Von besonderer Bedeutung ist es, Nachhaltigkeit als Innovationschance wahrzunehmen, mit der Möglichkeit einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen, um sich so von der Konkurrenz abzuheben.

     

    Anregungen, unter welchen Aspekten nachhaltige Innovationen in der Ferien- und Stadthotellerie umgesetzt werden können, geben insbesondere vier Best Practice-Beispiele, die im Rahmen einer Studie von der IMC Fachochschule Krems untersucht wurden.

     

    In allen Fallstudien-Hotels zeigt sich, dass Unternehmenswerte eine entscheidende Rolle spielen, wenn es um Nachhaltigkeit und Verantwortung geht. Die Hotels haben wesentliche Ideale und Werte, nach denen sie leben und welche oft bereits seit der Unternehmensgründung bzw. seit mehreren Generationen existieren. Sie beeinflussen die Bewertung neuer Lösungen und die zukünftige Ausrichtung der Aktivitäten eines Hotels in erheblichem Umfang.

     

    Zentral ist dabei die Erkenntnis, Nachhaltigkeit als Chance statt als Risiko zu sehen. Die Entwicklung von Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen muss nicht unbedingt bedeuten, dass dies zu einer Kostensteigerung für die Unternehmen führt, sondern dass es durch den Einsatz innovativer Technologien, Prozesse und Managementansätze zu gesteigerter Produktivität und einer Ausweitung der Märkte kommen kann. Unternehmen können eine Vielzahl an Chancen entdecken, wie sie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und dabei gleichzeitig ihren Wettbewerbsvorteil ausbauen können.

     

    Das Projekt ist ein Folgeprojekt aus dem COIN Aufbauprojekt "CSR und Innovation" gefördert durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft.

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    business

    VR für KMU

    763

    Die Aufgabe war, mit Hilfe von Studierenden in verschiedenen Semestern und idealer Weise unterschiedlichen Studiengängen, innovative Anwendungen und Lösungen für KMU´s und deren Umgebung zu erarbeiten. Diese wurden durch den Einsatz von Virtual...

    Die Aufgabe war, mit Hilfe von Studierenden in verschiedenen Semestern und idealer Weise unterschiedlichen Studiengängen, innovative Anwendungen und Lösungen für KMU´s und deren Umgebung zu erarbeiten. Diese wurden durch den Einsatz von Virtual Reality (VR) genutzt, um Vorteile im Rahmen ihres betrieblichen Wirtschaftens in definierten Einsatzgebieten zu bekommen. Zum Beispiel ein besseres Verständnis bei Kunden, der Akzeptanz der Firma als Arbeitgeber, die Nachbetreuung im medizinisch-therapeutischem Bereich, virtueller Rundgang, virtueller Schauraum, etc.

    Die Aufgabe war es auch in verteilten Teams und interdisziplinär zu kommunizieren und mit Hilfe von verschiedenen Methoden die Produkte/Demos zu verbessern (Agile Programming, Open Innovation, Design thinking,..). Die Studierenden lernten hierdurch, neben der Online-Kommunikation mit verteilten Teams, auch die Kommunikation mit Kunden und deren Sichtweise bei Projekten die Ihre Prozesse betreffen. Zudem wurde ein guter Einblick in die Welt von VR/AR erlangt und die Möglichkeiten für den Einsatz solcher Technologien vermittelt.

     

    Das Projekt wurde vom Land Niederösterreich (Abteilung K3 – Wissenschaft und Forschung) gefördert.

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    life-sciences

    Entwicklung von therapeutischen Peptiden für Krebs- und regenerative Medizin

    461

    Proteine und Peptide sind wichtige Moleküle in allen biologischen Prozessen. Wegen ihrer einzigartigen chemischen Eigenschaften eignen sie sich ausgesprochen gut als Therapeutika. Sie weisen eine hohe biologische Aktivität und Spezifität mit...

    Proteine und Peptide sind wichtige Moleküle in allen biologischen Prozessen. Wegen ihrer einzigartigen chemischen Eigenschaften eignen sie sich ausgesprochen gut als Therapeutika. Sie weisen eine hohe biologische Aktivität und Spezifität mit vergleichsweise wenigen toxischen Nebenwirkungen auf und können für die Produktion einer Reihe sehr unterschiedlicher Verbindungen eingesetzt werden, die keinen Beschränkungen des geistigen Eigentums unterliegen. Der Markt für therapeutische Peptide und Antikörper wächst kontinuierlich und macht daraus einen zunehmend attraktiven Forschungssbereich für Pharmaunternehmen.

     

    Der Forschungsschwerpunkt des Projektes war die Entwicklung von Peptiden, die die Aktivität von Rezeptor Tyrosin-Kinasen (RTK) beeinflussen. Der Fokus in diesem Projekt lag auf dem epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) und auf AXL. Es wurde in enger Kooperation mit der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg durchgeführt. In vielen Krebsarten sind diese Signalwege für die Proliferation, das Überleben, die Angiogenese und die Metastasierung der Krebszellen verantwortlich. Eine Inaktivierung der RTK induziert in vielen Fällen die Apoptose oder die Seneszenz der Tumorzellen. Außerdem können Peptide oder Antikörper, die eine Aktivierung von RTK induzieren, für Tissue Engineering und die regenerative Medizin eingesetzt werden. Dieses Projekt förderte die Entwicklung nachhaltiger und kosteneffizienter Technologien für die biopharmazeutische Arzneimittelentwicklung, therapeutische Apherese, Neutralisation von Toxinen und für das Gewebe Engineering.

     

    Das Projekt wurde von der NÖ Forschungs-und Bildungsges.m.b.H. (NFB) im Rahmen der Life Science Ausschreibung gefördert.

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    „Europe Engage“: Mit Service-Learning eine Kultur des bürgerschaftlichen Engagements innerhalb der Hochschulbildung in Europa entwickeln

    682

    Durch das Projekt „Europe Engage“ soll die Idee einer bürgerschaftliche Universität, die von Service-Learning (englisch für: Lernen durch Engagement, kurz LdE) geprägt ist, als pädagogische Methode innerhalb der teilnehmenden Universitäten gefestigt...

    Durch das Projekt „Europe Engage“ soll die Idee einer bürgerschaftliche Universität, die von Service-Learning (englisch für: Lernen durch Engagement, kurz LdE) geprägt ist, als pädagogische Methode innerhalb der teilnehmenden Universitäten gefestigt werden. Studenten und Universitäten haben damit die Möglichkeit, sich mit der Gesellschaft zu verbinden, um Demokratie zu entwickeln und zu erhalten und vor dem europäischen Hintergrund ein gesundes Maß an Sozialkapital zu bewahren. In der Hochschulbildung spielt LdE eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, eine Kultur der bürgerschaftlichen und politischen Kompetenzen im Leben der Studenten zu verankern.

     

    Mit dem „Europe Engage“-Projekt sollen Konzept und Methoden der bürgerschaftlichen Universität durch LdE und das Engagement von Studenten mit dem gesellschaftlichen Leben vereint werden. Das Hauptziel von „Europe Engage“ ist es, LdE als pädagogische Methode voranzutreiben, mit der das bürgerschaftliche Engagement innerhalb der Hochschulbildung, unter Studenten und Arbeitskräften und in der größeren Gemeinschaft gefestigt und entwickelt werden kann.

     

    Bei „Europe Engage“ handelt es sich um ein Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren, das zwölf höhere Bildungseinrichtungen umfasst, die bereits Erfahrung mit dieser Methode haben oder daran interessiert sind.

     

    Klicken Sie auf diesen Link, um zum Projektplan zu gelangen:

    ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/projects/eplus-project-details/

     

    Dieses Projekt wird vom EU-Programm Erasmus+ finanziert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Co-Kultivierung von Mikroorganismen

    454

    Fermentierung gewinnt als wichtiger Bereich der pharmazeutischen Industrie immer mehr an Bedeutung. Bisher haben sich die akademische Forschung und die Industrie hauptsächlich auf Monokulturen konzentriert. Es wurde jedoch beobachtet, dass viele...

    Fermentierung gewinnt als wichtiger Bereich der pharmazeutischen Industrie immer mehr an Bedeutung. Bisher haben sich die akademische Forschung und die Industrie hauptsächlich auf Monokulturen konzentriert. Es wurde jedoch beobachtet, dass viele Mikroorganismen ihr volles biochemisches Potenzial nur im Zusammenspiel mit anderen realisieren können. Infolgedessen wurde die Co-Kultivierung ein wichtiges pharmazeutisches Forschungsthema im Bereich der Biotechnologie.

     

    Der Schwerpunkt der Forschung in diesem Bereich liegt auf der Identifikation potenzieller Co-Kulturen und der Etablierung eines Fermentationsverfahrens, das die Produkte und Fähigkeiten mikrobieller Gemeinschaften für die Entdeckung von Wirkstoffen und für industrielle Anwendungen nutzt.

     

    Das Projekt stellte eine erste Machbarkeitsstudie für die Frage dar, ob es möglich ist, Bedingungen zu identifizieren, unter denen zwei ausgewählte Mikroorganismen getrennt voneinander wachsen können, und ob in der Folge eine stabile Co-Kultur geschaffen werden kann. Die Co-Kulturen wurden dann bezüglich ihrer Fähigkeit, neue Substanzen zu produzieren, analysiert.

     

    Das Projekt wurde von der Niederösterreichischen Landesregierung und vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (ERDF) gefördert.

  • Department of Health Sciences
    health-sciences

    The Right Moment - Pilotstudie zur Darstellung circa- und ultradianer Rhythmen von Patienten in Phase C der Neurorehabilitation mittels Herzratenvariabilität

    481

    Im Laufe des letzten Jahrzehnts gewann die personalisierte Medizin im Bereich der Pharmakogenetik, der Pharmakogenomik, der klinischen Diagnose und speziell der Chronopharmakologie, die sich mit dem optimalen Zeitpunkt für eine Medikamentengabe...

    Im Laufe des letzten Jahrzehnts gewann die personalisierte Medizin im Bereich der Pharmakogenetik, der Pharmakogenomik, der klinischen Diagnose und speziell der Chronopharmakologie, die sich mit dem optimalen Zeitpunkt für eine Medikamentengabe beschäftigt, zunehmend an Bedeutung. Hinsichtlich therapeutischer Interventionen (in einem klinischen Kontext) gab es jedoch praktisch keine Untersuchung des vorteilhaftesten Zeitpunkts für eine therapeutische Behandlung in Bezug auf den chronobiologischen Rhythmus einer Patientin bzw. eines Patienten. Der Schwerpunkt dieses Projekts lag auf der Frage nach dem idealen Zeitpunkt für Therapien mit Bezug auf die individuellen biologischen Rhythmen, der mithilfe der Herzratenvariabilität (HRV) gemessen wurde.

     

    Das vorrangige Ziel war zu bestimmen, wie individuelle circa- und ultradiane Rhythmen möglichst effizient mittels HRV-Analyse dargestellt werden können.

     

    Das Projekt wurde von der Wissenschafts- und Forschungsabteilung (K 3) der Niederösterreichischen Landesregierung finanziert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Etablierung der molekularen Toxikologie für rasche, frühzeitige sowie sensitive Toxizitätsbestimmungen und Biokompatibilität

    458

    Ziel des Projekts ist ein kombiniertes Verfahren aus zellulären Reporterassays und Genexpressionstudien zu einem sensitiven Verfahren zu kombinieren. Damit können toxikologische Wirkungen auf humane Zelllinien bei wesentlich geringeren...

    Ziel des Projekts ist ein kombiniertes Verfahren aus zellulären Reporterassays und Genexpressionstudien zu einem sensitiven Verfahren zu kombinieren. Damit können toxikologische Wirkungen auf humane Zelllinien bei wesentlich geringeren Konzentrationen nachgewiesen werden. Bei der erfolgreichen Etablierung könnte dieses kombinierte Verfahren zur Risikominimierung von neu entwickelten Biotechprodukten beitragen und es könnte dabei ein neuartiges Screening-Verfahren zur Detektion von toxischen Umweltverunreinigungen führen, die mit bisherigen analytischen Methoden nicht nachweisbar waren. Die entwickelte Technologie soll niederösterreichischen Biotechfirmen innerhalb von Kooperationsprojekten zur Verfügung gestellt werden.

     

    Das Projekt wurde durch die Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes NÖ gefördert.

  • Department of Health Sciences
    health-sciences

    Pilotprojekt zur Messung von Empathie der Kombination psychometrischer und biometrischer Verfahren

    479

    Empathiefähigkeit gilt in der therapeutischen Arbeit als essentieller Faktor für die Beziehung zwischen Patient und Therapeut und damit als ein wesentlicher Bestandteil im Genesungsprozess. Als zentraler Faktor (musik-)therapeutischer Arbeit gilt das...

    Empathiefähigkeit gilt in der therapeutischen Arbeit als essentieller Faktor für die Beziehung zwischen Patient und Therapeut und damit als ein wesentlicher Bestandteil im Genesungsprozess. Als zentraler Faktor (musik-)therapeutischer Arbeit gilt das Herstellen einer vertrauensvollen, therapeutischen Beziehung zwischen Patient und Therapeut. In diesem Rahmen können sich durch die empathische Zuwendung des Therapeuten die Angst- und Stressreaktionen des Gegenübers reduzieren lassen und einer Entspannung weichen. Zum näheren Verständnis dieser Abläufe gilt es unter anderem das Empathiephänomen genauer zu erforschen. Im Zentrum dieses Projekts stand dabei die Veränderung des Oxytocinspiegels im Organismus als Folge einer empathischen Reaktion auf eine gezeigte Videosequenz aus dem klinisch-therapeutischen Kontext.

     

     

    Das Forschungsprojekt wurde durch den Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) kofinanziert.

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    Hybrid Parks – Entwicklung eines Messmodells

    524

    Das Projekt für die Gärten Niederösterreichs beschäftigte sich mit den ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Effekten von Gärten und Parks und ermittelte relevante Indikatoren und Messansätze zur Analyse dieser (u.a. Quality of Life, Image,...

    Das Projekt für die Gärten Niederösterreichs beschäftigte sich mit den ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Effekten von Gärten und Parks und ermittelte relevante Indikatoren und Messansätze zur Analyse dieser (u.a. Quality of Life, Image, qualitative regionale Effekte etc.). Des Weiteren wurden Vorschläge und Empfehlungen zur gegenseitigen (internationalen) Implementierung abgeleitet. Basierend auf den Ergebnissen wurde eine "Toolbox" entwickelt und Empfehlungen abgeleitet.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Entwicklung einer Design-Pipeline für innovative Protein-Protein-Interaktionshemmer

    459

    Das Funktionieren lebender Organismen hängt zu einem großen Teil vom Zusammenspiel der Biomoleküle ab, aus denen sie bestehen. Protein-Protein-Interaktionen (PPIs) sind ein grundlegender Mechanismus, der dieses Zusammenspiel steuert. Aus diesem Grund...

    Das Funktionieren lebender Organismen hängt zu einem großen Teil vom Zusammenspiel der Biomoleküle ab, aus denen sie bestehen. Protein-Protein-Interaktionen (PPIs) sind ein grundlegender Mechanismus, der dieses Zusammenspiel steuert. Aus diesem Grund wurde in den vergangenen Jahren die Suche nach aktiven Bestandteilen, die einen therapeutischen Einfluss auf die Protein-Protein-Interaktionen haben, intensiviert. In den meisten Fällen sind diese Bestandteile Hemmstoffe dieser Interaktionen.

     

    Das Ziel des Projekts war die Nutzung eines bakteriellen Enzymsystems für die Entwicklung eines prototypischen Arbeitsablaufs zur Auffindung von PPI-Inhibitoren. Ausgehend von dem ACP/ACPS-System von Staphylococcus aureus wurden Peptide identifiziert, welche mit ACP wechselwirken und so die ACP-ACPS-Wechselwirkung hemmen. Die Peptid-ACP- sowie die ACPS-ACP-Wechselwirkung wurde mit NMR-Experimenten untersucht. Die erhaltenen Einsichten, zusammen mit strukturellen Informationen aus verfügbaren X-Ray Strukturen, wurden dazu genutzt Pharmakophormodelle abzuleiten, mit deren Hilfe virtuelle Screenings durchgeführten wurden. Potentielle PPI-Inhibitoren wurden identifiziert.

     

    Das Projekt wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft im Rahmen der 15. Ausschreibung für das BRIDGE 1 Programm gefördert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    MEMESA – Metastasierendes Melanom Spezifische Antikörper

    457

    Das Melanom stellt die aggressivste Form des Hautkrebses dar. Sollte es zur Metastasierung kommen, so sprechen derzeit nur etwa 10% der zu behandelnden PatientInnen auf die Standardtherapie an. Die jetzige Situation kann verbessert werden, indem...

    Das Melanom stellt die aggressivste Form des Hautkrebses dar. Sollte es zur Metastasierung kommen, so sprechen derzeit nur etwa 10% der zu behandelnden PatientInnen auf die Standardtherapie an. Die jetzige Situation kann verbessert werden, indem PatientInnen mit dem Risiko zur Metastasierung frühzeitig erkannt werden, sowie indem PatientInnen, bei denen die Metastasierung bereits stattgefunden hat, einer zielgerichteten Therapie unterzogen werden. In diesem Projekt beschreiben wir die Generierung neuartiger Antikörper, welche zielgerichtet metastasierungsspezifische Antigene erkennen und welche auf ihre Eignung zur Diagnose getestet werden. Die Stärke unseres Ansatzes liegt in der Kombination von bereits erfolgten präklinischen Studien, etablierten Zellkultur Methoden und in-vivo Modellen sowie der Expertise der Fa. Sciotec Diagnostic Technologies GmbH in der Antikörperherstellung.

     

    Das Projekt unter konsortialer Führung der Medizinischen Universität Wien wurde durch die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft im Rahmen des Bridge Programms gefördert.

  • Department of Business
    business

    Corporate Social Responsibility (CSR) und Innovationsmanagement

    761

    CSR kann in der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen eine wichtige Rolle spielen. Als Strategie- und Managementansatz kann CSR Unternehmen dabei unterstützen, die Innovationschancen zu nutzen, die sich aus aktuellen und zukünftigen sozialen und...

    CSR kann in der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen eine wichtige Rolle spielen. Als Strategie- und Managementansatz kann CSR Unternehmen dabei unterstützen, die Innovationschancen zu nutzen, die sich aus aktuellen und zukünftigen sozialen und ökologischen Herausforderungen ergeben. In der Praxis wird CSR jedoch nach wie vor selten – oder lediglich eingeschränkt – mit Innovationsmanagement in Verbindung gebracht.

     

    Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden die Auswirkungen von CSR auf die einzelnen Phasen des Innovationsprozesses erforscht und geeignete Instrumente und Tools für die Unterstützung von KMUs und Familienunternehmen entwickelt. Darauf aufbauend erfolgte die Ableitung von wissenschaftlich fundierten Handlungsempfehlungen, wie KMUs und Familienbetriebe Innovationsprozesse basierend auf ihrer CSR-Strategie und ihren Zielen optimieren und implementieren können.

     

    Das Projekt wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft im Rahmen der vierten Ausschreibung für die „Aufbau“-Linie von COIN – Cooperation & Innovation Programm (Programminhaber/Sponsoren: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie; Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft) gefördert.

  • Department of Business
    business

    InRuTou - Innovationen im ländlichen Tourismus

    617

    Das Projekt InRuTou (Innovation in Rural Tourism) widmete sich den Herausforderungen von ländlichen Bergregionen und entwickelte und testete Instrumentarien und innovative Modelle zur Unterstützung für nachhaltigen ländlichen Tourismus in...

    Das Projekt InRuTou (Innovation in Rural Tourism) widmete sich den Herausforderungen von ländlichen Bergregionen und entwickelte und testete Instrumentarien und innovative Modelle zur Unterstützung für nachhaltigen ländlichen Tourismus in Bergregionen. Das Projekt führte Partner aus sechs Ländern (Universitäten, Forschungsinstitute und regionale Entwicklungsorganisationen) zusammen und ihre Aktivitäten wurden in fünf Pilotregionen (Italien, Polen, Rumänien, Ukraine, Österreich) in drei verschiedenen Bergregionen realisiert: den Alpen, dem Apennin und den Karpaten. Das Projekt zielte auf die Förderung der Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus in ländlichen Gebieten ab.

     

    Das Projekt wurde durch das EU-Programm Lifelong Learning Programm gefördert.

  • Department of Health Sciences
    health-sciences

    Pilotstudie: Positronenemissionstomografie (PET) und Musiktherapie

    480

    Hirnverletzungen verursachen eine Reihe von physischen und psychologischen Beschwerden. Die Stelle und Schwere der Hirnverletzung sind immer entscheidende Faktoren für die Prognosen hinsichtlich möglicher Beeinträchtigungen der Patientein bzw. des...

    Hirnverletzungen verursachen eine Reihe von physischen und psychologischen Beschwerden. Die Stelle und Schwere der Hirnverletzung sind immer entscheidende Faktoren für die Prognosen hinsichtlich möglicher Beeinträchtigungen der Patientein bzw. des Patienten.

     

    Außerdem können Schäden an den Verbindungen zwischen den Gehirnzentren Dysfunktionen in deren Kommunikationen hervorrufen und so zu sekundären Funktionsverlusten und Verarbeitungsproblemen führen. Dies verursacht neurologische Störungen wie Konzentrations-, Wachheits- und Aufmerksamkeitsschwächen.

     

    Musiktherapie kann neue Kommunikationswege im Gehirn herstellen und ist daher eine vielversprechende Therapieform für den Wiederaufbau von Kommunikationsstrukturen zwischen Gehirnzentren. Dieses Verfahren ist in jeder Phase der neurorehabilitativen Therapie von größter Wichtigkeit.

     

    Das vorrangige Ziel der Forschung war die Bestimmung von Veränderungen in der Hirnaktivität (Frontallappen, Hippocampus und Kleinhirn) und des Verhaltens, die bei Wachkomapatienten durch Musiktherapie hervorgerufen werden können. Das Projekt untersuchte auch, ob es Verbindungen zwischen Veränderungen der Hirnaktivitäten und des Verhaltens gibt.

     

    Das Projekt wurde durch den Niederösterreichische Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) co-finanziert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Entwicklung komplexer extrakorporaler Karzinommodelle für die Identifikation personalisierter Krebstherapien

    455

    Intensive Forschung im Bereich molekularer Ursachen von Krebs hat zur Entwicklung einer Reihe innovativer und zielgerichteter Therapien geführt, die dazu genutzt werden, selektiv die molekularen Mechanismen, die für Tumorprogression und das Wachstum...

    Intensive Forschung im Bereich molekularer Ursachen von Krebs hat zur Entwicklung einer Reihe innovativer und zielgerichteter Therapien geführt, die dazu genutzt werden, selektiv die molekularen Mechanismen, die für Tumorprogression und das Wachstum von Krebszellen verantwortlich sind, zu inaktivieren. Diese Therapien können die Proliferation von Krebszellen unterdrücken und den programmierten Zelltod (Apoptose) induzieren. Aufgrund der genetischen Heterogenität von Tumoren wirken sie nicht bei allen Krebspatienten. Personalisierte Onkologie soll eine direkte Verbindung zwischen den Genotypen der Tumorzellen und der Sensitivität gegenüber bioaktiven Substanzen herstellen, sodass der Patient in erster Linie eine zielgerichtete Therapie mit einem Maximum an klinischen Benefits erhält.

     

    Im Projekt wird ein experimenteller Ansatz als Ergänzung zu diagnostischen Biomarker-Studien entwickelt und planen die Entwicklung organotypischer Krebsmodelle, die die direkte Austestung der klinischen Wirksamkeit von Krebstherapien in Zell- und Gewebekulturen (in vitro) ermöglichen. Eine große Zahl von potenziellen Krebstherapien, die häufig Kombinationen aus zielgerichteter Medikamenteneinnahme und konventioneller Chemotherapie sind, könnten so schnell getestet werden, um ihre Wirksamkeit auf einer personalisierten Ebene festzustellen.

     

    Das Projekt wird von der Niederösterreichischen Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) gefördert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    AdsorbTech: Entwicklung einer neuen Technologieplattform für Peptid-basierte therapeutische Apheresesysteme

    385

    Das erklärte Hauptziel dieses Projektes war der Aufbau einer neuen Technologieplattform in Niederösterreich, mit der in Zukunft eine rasche, standardisierte und kostengünstige Entwicklung und Produktion von Peptid-basierten Adsorbern ermöglicht...

    Das erklärte Hauptziel dieses Projektes war der Aufbau einer neuen Technologieplattform in Niederösterreich, mit der in Zukunft eine rasche, standardisierte und kostengünstige Entwicklung und Produktion von Peptid-basierten Adsorbern ermöglicht werden soll. Dadurch könnte die Apherese als effektive Therapie gegen Autoimmunerkrankungen und Sepsis verstärkt in der Klinik verankert werden.

     

     

    Das gegenständliche Projekt wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Rahmen der Förderschiene "Bridge" gefördert.

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    life-sciences

    Entwicklung neuer immunregulierender Peptide und geschlechtsspezifischer organotypischer Zellmodelle für humane Sepsis

    456

    Sepsis (Blutvergiftung) ist eine der häufigsten Todesursachen weltweit, auch in Österreich und Deutschland. Abhängig vom Krankheitsstadium sterben 25 % bis 60 % der Patientinnen und Patienten, obwohl sie die maximal verfügbare Behandlung erhalten. Im...

    Sepsis (Blutvergiftung) ist eine der häufigsten Todesursachen weltweit, auch in Österreich und Deutschland. Abhängig vom Krankheitsstadium sterben 25 % bis 60 % der Patientinnen und Patienten, obwohl sie die maximal verfügbare Behandlung erhalten. Im Fall von Sepsis produziert das menschliche Immunsystem hyperinflammatorische Reaktionen auf eine Infektion, die den Blutkreislauf erreicht hat, und diese Überreaktion kann zu einem kardiovaskulären Versagen führen. Dieser Hyperinfektion folgt eine Immunsuppression – ein Versuch des Immunsystems selbst, dieser Überreaktion zu begegnen. Aufgrund der reduzierten Wachsamkeit des Immunsystems sterben viele Patientinnen und Patienten während dieser Phase an schweren sekundären Infekten. Wegen des komplexen Verlaufs der Erkrankung konzentrieren sich die verfügbaren Sepsistherapien vor allem auf eine Symptombekämpfung und sind leider in vielen Fällen wirkungslos.

     

    Peptide, die Immunantworten modulieren, werden derzeit als vielversprechende neue Medikamentenkandidatinnen und -kandidaten für die Behandlung von Sepsis gehandelt. In diesem Projekt wollten wir neue Peptide, die TRAIL/TNFSF10, einen der wichtigsten Immunregulatoren, neutralisieren, entwickeln und testen. Tierversuche deuteten darauf hin, dass die Inaktivierung von TRAIL/TNFSF10 vermutlich die Morbidität und Mortalität der an Sepsis erkrankten Patientinnen und Patienten reduzieren könnte. Außerdem wurde ein humanes Sepsis-Modell auf der Basis von Geschlecht und Zellkulturen geschaffen, das dafür sorgen soll, dass geschlechtsspezifische Unterschiede (z. B. Hormonstatus) in Betracht gezogen werden können, wenn mögliche neue Sepsistherapien entwickelt und ausgewertet werden.

     

    Das Projekt wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft in der ersten Ausschreibung für FEMtech Forschungsprojekte 2011 gefördert.

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    business

    Verbesserung des Geschäftsprozessmanagements in Hochschuleinrichtungen

    703

    Klein und Mittelbetriebe sowie Unternehmen, welche Ihre Aktivitäten am Markt durchführen, managen ihre Geschäftskernprozesse für gewöhnlich gut. Identifizierte, dokumentierte, standardisierte, organisierte, automatisierte Geschäftsprozesse sichern...

    Klein und Mittelbetriebe sowie Unternehmen, welche Ihre Aktivitäten am Markt durchführen, managen ihre Geschäftskernprozesse für gewöhnlich gut. Identifizierte, dokumentierte, standardisierte, organisierte, automatisierte Geschäftsprozesse sichern die wettbewerbsfähig am Markt. Heutzutage stehen HEIs (Hochschuleinrichtungen) einer Verschiebung von Massenausbildung gegenüber; nahezu eine homogene Altersgruppe (Jugendliche), Angestelltenverhältnisse von Studierenden und Finanzierungsbeschaffung aus den unterschiedlichsten Stellen. HEIs sollten eine Studienprogrammspezialisierung anwenden, eine breitere Alterszielgruppe (Lebenslanges Lernen), bereits berufstätige Studierende, aus Unternehmen und unterschiedlicher Herkunft und Kombinationen von Finanzierungen (öffentlich, Studiengelder, Projekten, Dienstleistungen,…). Nicht nur private HEIs, sondern auch öffentliche HEIs stehen bereits den erwähnten Veränderungen, nämlich die Verbesserung der Kundenzufriedenheit von HEIs (Studierende, Berufstätige, Partners) und wettbewerbsfähig zu bleiben, gegenüber. HEIs sollten Ihre Geschäftsprozesse ähnlich zu den KMUs und Unternehmen managen. Hierfür sollte ein Wissenstransfer von Geschäftsprozessmanagement initiiert und beibehalten werden. Die Methodik des Geschäftsprozessmanagements (Business Prozess Management) sollte zu einem HEI-Spezifika entwickelt werden. Zusätzlich sollten erfolgreiche Geschäftsprozessmanagement-Methodiken von KMUs und Unternehmen gesammelt, analysiert, modifiziert und für HEI Management in eine einheitliche Methodik zusammengeführt werden. Ein ständiger Informationsfluss von Geschäftsprozessmanagement zwischen HEIs und Unternehmen sollte ebenso beibehalten werden, um einen Austausch von praxisnahen Geschäftsprozessmanagementerfahrungen und theoretischen Wissen zu sichern.

     

    Das Projekt wurde im Rahmen des EU-Programm Lifelong Learning geördert.

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    business

    Kulturelle (Garten-) Tradition als Schwerpunkt für nachhaltigen Tourismus - CultTOUR

    495

    Der Bedarf an Kulturtourismus, einem Segment, das sich durch seine enorme Vielfalt an Sehenswürdigkeiten auszeichnet, wächst. In vielen Bereichen des Kulturtourismus wurde jedoch bisher sehr wenig Forschung betrieben, auch im Bereich des...

    Der Bedarf an Kulturtourismus, einem Segment, das sich durch seine enorme Vielfalt an Sehenswürdigkeiten auszeichnet, wächst. In vielen Bereichen des Kulturtourismus wurde jedoch bisher sehr wenig Forschung betrieben, auch im Bereich des Gartentourismus. Parkanlagen, Gärten und andere landschaftlich gestaltete Grünanlagen werden nun als wichtige kulturelle Attraktionen für touristische Destinationen betrachtet und verstärkt für touristische Zwecke entwickelt. Diese Orte verfügen auch über Freizeitangebote für die lokale Bevölkerung und können zur kulturellen Identität einer Region und zur nachhaltigen regionalen Entwicklung beitragen.

     

    Im Laufe des dreijährigen Projekts wurden Strategien und Konzepte für die Erhaltung öffentlicher und privater Parkanlagen, Gärten und anderer Grünanlagen sowie für ihre touristische Nutzung entwickelt. Machbarkeitsanalysen wurden ebenfalls durchgeführt. Ein strategisches Management-Tool – das CultTour Analyse-Tool – wurde entwickelt, um Park- und Gartenverwalter dabei zu unterstützen, die Anlagen für Besucher attraktiv zu machen und ein dauerhaftes Einkommen durch den Tourismus zu sichern, wobei gleichzeitig ökologische, ökonomische und soziokulturelle Nachhaltigkeit berücksichtigt wurde.

     

    Das Projekt wurde durch das transnationale EFRE-Programm „Südosteuropa“ gefördert und vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (ERDF) (2007-2013) co-finanziert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Entwicklung neuer Methoden zur Verbesserung von immuntherapeutischen Verfahren in der Onkologie

    377

    Die herkömmlichen chemotherapeutischen Behandlungsmethoden sind wegen ihrer unspezifischen Wirkungsweisen und der toxischen Nebeneffekte bei vielen Krebspatienten nur zum Teil erfolgreich. Mögliche Alternativen sind innovative zellbiologische...

    Die herkömmlichen chemotherapeutischen Behandlungsmethoden sind wegen ihrer unspezifischen Wirkungsweisen und der toxischen Nebeneffekte bei vielen Krebspatienten nur zum Teil erfolgreich. Mögliche Alternativen sind innovative zellbiologische Verfahren zur Aktivierung von Tumor-spezifischen T-Zellen mittels „Dendritischer Zelltherapie“. Dabei werden Dendritische Zellen mit Tumor-assoziierten Antigenen (RNA oder Proteine/Peptide) beladen/aktiviert. Die Zellen werden den Krebspatienten wieder rückgeführt und stimulieren in vivo gezielt Tumor-spezifische Zytotoxische und Helfer T-Zellen, die den Tumor angreifen und zerstören. Im Rahmen von Kooperationsprojekten mit der Firma Life Research Technologies (LRT) GmbH wurden einerseits methodische Verbesserungen bereits bestehender experimenteller Abläufe und andererseits neue Detektionsmethoden zur Bestimmung des Aktivitätsprofils von Immunzellen begleitend zu klinischen Studien ausgearbeitet.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Funktionale Validierung prädiktiver Biomarker für zielgerichtete Krebstherapien

    398

    Die neuen Methoden in der Genomforschung haben zur Entwicklung moderner Krebstherapeutika geführt, die gezielt kritische onkogene Signalmoleküle inaktivieren. Die therapeutischen Wirkstoffe blockieren häufig Proteinkinasen und führen zu einer...

    Die neuen Methoden in der Genomforschung haben zur Entwicklung moderner Krebstherapeutika geführt, die gezielt kritische onkogene Signalmoleküle inaktivieren. Die therapeutischen Wirkstoffe blockieren häufig Proteinkinasen und führen zu einer Wachstumshemmung und zum Tumorzelltod. Der klinische Nutzen ist jedoch auf einen Teil der Krebspatienten begrenzt. Ziel der personalisierten Krebsmedizin ist die Identifizierung von genetischen Faktoren (Biomarkern), die die Wirkstoffempfindlichkeit beeinflussen. Die genetische Charakterisierung von Tumoren ist entscheidend für die Individualisierung von Therapien, den Behandlungserfolg und die Minimierung der Arzneimitteltoxizität.

     

    Im Rahmen des vorliegenden Projekts wurden diagnostische Standardverfahren zur Bestimmung von genetischen Biomarkern entwickelt, mit denen die Arzneimittelwirksamkeit bei KrebspatientInnen prognostiziert werden kann. Die klinische Relevanz einzelner Biomarker wurde in einer retrospektiven Studie mit Schwerpunkt auf Brustkrebs bereits teilweise validiert. Für das vorgesehene Projekt war eine fach- und institutionsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Kliniken, Diagnosezentren und Universitäten in Niederösterreich, Tirol und Wien erforderlich. Durch genetische Untersuchungen bei Krebspatienten vor Therapiebeginn können die Arzneimittelwirksamkeit, Sicherheit und Kosteneffizienz der Krebsbehandlungen gesteigert werden.

     

    Das Projekt wurde von der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) finanziert

  • Department of Business
    business

    dEUcert – Dissemination des Europäischen Zertifizierungsschema ECQA

    689

    Das Projekt dEUcert unterstützte die ECQA und ihre Dienstleistungen. Im Zuge des Projekts wurde ein einheitliches Disseminationsmaterial in Englisch ausgearbeitet und in weiteren 13 lokalen Sprachen für 60,000 Personen übersetzt. Die Partner...

    Das Projekt dEUcert unterstützte die ECQA und ihre Dienstleistungen. Im Zuge des Projekts wurde ein einheitliches Disseminationsmaterial in Englisch ausgearbeitet und in weiteren 13 lokalen Sprachen für 60,000 Personen übersetzt. Die Partner fokussierten ihre Forschungsaktivitäten am Interesse des lokalen Marktes im Hinblick auf den Gebrauch von ECQA Services, für bereits vorhandene und neue Qualifikationsschemas, und entwickelten eine Datenbank für interessierte Parteien des lokalen Marktes, um diese auf europäischer Ebene einzugliedern. Aufgrund der Forschungsaktivitäten wurde das ECQA-Portal verbessert und der Inhalt aktualisiert.

     

    Das Projekt wurde im Rahmen des EU Programms Lifelong Learning Programm gefördert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Etablierung innovativer, vaskulärer Äquivalente zur Entwicklung von Detektionsmodulen für Hochdurchsatz-Verfahren und zur Entwicklung von anti-entzündlichen Peptiden

    383

    Mit Phage Display gegen TNF alpha und dem TNFR2 werden Peptide isoliert, welche in zu etablierenden vaskulären Modellen auf anti-Entzündlichkeit getestet werden. Die vaskulären Modelle sollen HTS tauglich sein und als Basis für die Entwicklung von...

    Mit Phage Display gegen TNF alpha und dem TNFR2 werden Peptide isoliert, welche in zu etablierenden vaskulären Modellen auf anti-Entzündlichkeit getestet werden. Die vaskulären Modelle sollen HTS tauglich sein und als Basis für die Entwicklung von spezialisierten Detektionsmodule für Beckman Coulter dienen. Die isolierten Peptide wurden beim Kooperationspartner weiter getestet. Die aus dem Projekt stammenden Daten werden zur Konstruktion von Prototypenmodulen für den HTS Markt verwendet und die aus dem Screening stammende Peptide sollen in Folgeprojekten weiter in Richtung Kommerzialisierung gebracht werden.

     

    Das Projekt wurde durch die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft im Rahmen des Bridge-Programmes gefördert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Etablierung innovativer humaner Tumor-Mimetika für das Screening von bioaktiven Wirkstoffen

    386

    Die durch Krebs bedingte Morbidität und Mortalität stellt weltweit ein enormes gesellschaftliches und wirtschaftliches Problem dar. Trotz der hohen staatlichen und privaten Investitionen in die Krebsforschung konnten bei den meisten Tumorformen noch...

    Die durch Krebs bedingte Morbidität und Mortalität stellt weltweit ein enormes gesellschaftliches und wirtschaftliches Problem dar. Trotz der hohen staatlichen und privaten Investitionen in die Krebsforschung konnten bei den meisten Tumorformen noch immer keine wesentlichen therapeutischen Fortschritte erzielt werden. Die Erfolge bei der Selektion von anti-karzinogenen Substanzen (Wirkstoffen) mit Hilfe von Hochdurchsatzverfahren (HTS) waren aber wegen der geringen physiologischen Relevanz der bisher verwendeten Tumormodelle und zellulären Assays sehr bescheiden.

     

    In diesem Projekt wurden innovative zellbiologische Verfahren entwickelt, mit deren Hilfe eine neue Generation von Tumor-Modellen aufgebaut wird. Es wurden eine Vielzahl an Methoden etabliert, um drei-dimensionale (3D) Kulturen zu generieren. Zu diesen 3D Modellen zählen Spheroide, heterotypische Kokulturen und Reporterzelllinien. Mit diesen Modellen war es möglich, den pathophysiologischen Zustand eines Tumors in vitro partiell zu rekonstruieren. Wir konnten in einigen Versuchsreihen zeigen, dass mit den neuen 3-dimensionalen (3D) Zellkulturen ein standardisiertes Screening von Wirkstoffen möglich ist.

     

    Das Projekt wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Rahmen der COIN (Cooperation and Innovation) Programmlinie "Aufbau" gefördert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Biopharm - Isolation bioaktiver Stoffe aus Cyanobakterien

    387

    Die pharmazeutische Industrie lenkt ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf die große Vielfalt an natürlichen Substanzen, die in Form von Metaboliten in Mikroorganismen entwickelt werden. Speziell marine Algen enthalten bedeutende, unerschlossene...

    Die pharmazeutische Industrie lenkt ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf die große Vielfalt an natürlichen Substanzen, die in Form von Metaboliten in Mikroorganismen entwickelt werden. Speziell marine Algen enthalten bedeutende, unerschlossene Ressourcen in Form chemischer Strukturen mit dem Potenzial, eine wichtige Rolle in der Entwicklung innovativer Medikamente zu spielen.

     

    Untersucht wurden die möglichen Anwendungsbereiche der Inhaltsstoffe blaugrüner Algen in der medizinischen Forschung bei der Behandlung von chronischen Entzündungen und Krebs.

     

    Das Projekt betraf die Aufreinigung von sekundären Metaboliten aus Cyanobakterien mithilfe hochmoderner Chromatografieprozesse und Charakterisierung mittels Massenspektrometrie. Die verschiedenen Bestandteile wurden mithilfe von humanen Zellkulturmodellen untersucht, um ihre Wirkung auf Entzündungsprozesse und auf Krebs zu identifizieren.

     

    Das Projekt wurde von der Europäischen Union durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung co-finanziert.

  • Department of Business
    business

    EUCert – European Certificates Innovative Online Training Campus. Weitere Entwicklungen einer Online Lernplattform aufgrund der Erkenntnisse des EQN Projekts

    692

    Das Ziel des Projekts ist der Ausbau des etablierten „EU-Certification Association (www.eu-certificates.org, Netzwerk für Innovation und Bildung und Interessensgemeinschaft europäischer Berufe“) unter Verwendung derselben Qualitäts- und...

    Das Ziel des Projekts ist der Ausbau des etablierten „EU-Certification Association (www.eu-certificates.org, Netzwerk für Innovation und Bildung und Interessensgemeinschaft europäischer Berufe“) unter Verwendung derselben Qualitäts- und Zertifizierungskriterien in EU-Ländern basierend auf den Europäischen Qualifikationsrahmen (August 2005 – Juli 2007, Leonardo Netzwerk), und die Ergebnisse von eines europäischen Forschungsprojekts zu integrieren, das eine integrierte selektive Online Lernplattform entwickelte (EPI – Educational Partnership through ICT, 2003-2005), um ein Online Lernsystem für alle Berufe von Trainingsorganisationen von 14 EU-Ländern aufzubauen.

     

    Das Projekt wurde im Rahmen des EU-Programms Lifelong Learning Programm gefördert.

  • Department of Science & Technology
    life-sciences

    Zellbasierte Testsysteme für bioaktive Substanzen

    412

    In der Aufbauphase von optimierten zellbasierenden Testsysteme wurden neue Wirkstoffe identifiziert und weiters ein identifiziertes Peptid mechanistisch charakterisiert. Durch diese Wirkstoffe werden die Aufnahme von Natrium und die Ödemresorption in...

    In der Aufbauphase von optimierten zellbasierenden Testsysteme wurden neue Wirkstoffe identifiziert und weiters ein identifiziertes Peptid mechanistisch charakterisiert. Durch diese Wirkstoffe werden die Aufnahme von Natrium und die Ödemresorption in den Lungen gesteigert. Die verfügbaren Wirkstoffe zu Behandlung von Lungenödemen haben viele unerwünschte Nebenwirkungen, vor allem bei PatientInnen mit Herzkrankheiten. In Zusammenarbeit mit Unternehmenspartnern werden außerdem die Kapazität dieser Wirkstoffe, die Unversehrtheit von Endothel- und Epithelmonoschichten getestet und für den therapeutischen Einsatz bei Lungenkrankheiten und Sepsis identifiziert. Weiters wurde durch eine optimierte Anwendung der ECIS und Laser Raster Mikroskop eine Methode zur schnellen und reproduzierbaren Unterscheidung metastasierender von nicht-metastasierenden Krebszellen entwickelt.

     

    Das Projekt wurde durch FH Plus im Rahmen des COIN-Programms gefördert.