Forschung – Department of Science and Technology
Das Department of Science and Technology bietet innovative Lösungen für reale Probleme, indem es die interdisziplinäre Ausbildung und Forschung vorantreibt.
Aufbau einer nachhaltigen Zukunft durch Technologie und Wissenschaft als tragende Säulen
Durch die nahtlose Integration verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen bei der Bewältigung der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit trägt das Department of Science and Technology zur Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft bei. Wir werden den sich ständig wandelnden Forschungs- und Ausbildungsanforderungen der Industrie, ob in der Biotechnologie, der angewandten Chemie oder der Informatik, gerecht und beschreiten neue Wege im Datenmanagement und bei intelligenten Systemen.
Dabei konzentrieren wir uns auf verschiedene Aspekte der angewandten biomedizinischen und chemischen Forschung wie Krebs, Störungen des Immunsystems, Toxikologie, Arzneimittelforschung, Materialwissenschaften oder künstliche Intelligenz.
Das interdisziplinäre Team setzt sich in optimaler Weise aus engagierten akademischen, administrativen, technischen und unterstützenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen. Wir fungieren als internationales akademisches Kompetenzzentrum für interdisziplinäre Ausbildung und Forschung.

Institut Applied Chemistry

Institut Biotechnologie

Institut Digitalisierung und Informatik

Institut Krems Bioanalytics

Stiftungsprofessur „Clinical Proteomics Krems“
Forschungsschwerpunkte: Department of Science and Technology
Im Department of Science and Technology konzentrieren wir unsere Forschungsaktivitäten auf folgende Forschungsschwerpunkte
In diesem Forschungsschwerpunkt beschäftigen wir uns mit der Identifikation, Validierung und Optimierung von Molekülen und Biologika, die in der personalisierten Medizin, bei antiviralen Therapien oder als Biomarker eingesetzt werden können. Innerhalb dieses Schwerpunktes wurden in den vergangenen Jahren viele Methoden und Ressourcen aufgebaut:
- Gewebsengineering und 3-D-organotypische Krankheitsmodelle, Reporterzelllinien für Analyse des Wirkmechanismus von bioaktiven Molekülen
- Humane Zellkulturmodelle und Ko-Kulturmodelle
- Plattformen für therapeutische Peptid- und Antikörperproduktion und „In-Silico Modelling & Screening“
- Plattform für die Entwicklung von antiviralen Therapien
- Optogenetisches Engineering von Zelllinien und Rezeptoren
Ansprechpartner: Harald Hundsberger
Der Forschungsschwerpunkt Bioprocess Engineering beschäftigt sich mit der systematischen Charakterisierung von Bioreaktoren (Sauerstofftransfer basierend auf Geometrien, Sauerstofftransfermatrix und Makromixing), der Optimierung von Bioprozessen zur Herstellung von rekombinanten Wirkstoffen in bakteriellen Hostsystemen und Hefesystemen, und der Etablierung von Ko-Kultivierung von extremophilen Mikroorganismen zur Gewinnung von pharmazeutisch wirksamen Sekundärmetaboliten.
Folgende Methoden und Ressourcen wurden dabei in den letzten Jahren aufgebaut:
- Charakterisierung von Bioreaktoren für Fermentation
- Definition von Bioreaktor-Design-Spezifikationen
- Optimierung von Bioprozessen für die Produktion von rekombinanten Proteinen
- Ko-Kultivierung von Mikroorganismen für die Produktion von biologisch aktiven Sekundärmetaboliten
- Biokatalytische Reaktionen
Ansprechpartner: Harald Hundsberger
In diesem Forschungsbereich beschäftigen wir uns mit der Herstellung und Synthese neuer Materialien und Werkstoffe. Ein Schwerpunkt wird im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe liegen, der Themenbereich erlaubt aber auch die Verwendung einer Vielzahl anderer Ausgangsstoffe und die Herstellung weiterer Zielprodukte. Darüber hinaus werden sowohl Start- als auch Zwischen- und Endprodukte mit den entsprechenden Methoden analysiert und charakterisiert, um mögliche neue Anwendungsmöglichkeiten zu evaluieren.
Durch die Beschäftigung mit diesem Themenbereich tragen wir zu einer positiven Entwicklung des Standortes und zu einer weiteren Akzeptanz nachhaltiger Technologien bei und positionieren uns als attraktiver Partner für akademische Institutionen und chemische Betriebe.
Ansprechpartner: Uwe Rinner
In diesem Forschungsbereich untersuchen wir, wie die digitale Transformation zu einem integralen Mechanismus für Unternehmen werden kann, um bahnbrechende Innovationen und nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Wir unterstützen Industriepartner bei der Bewertung und Akzeptanz neuer Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette, um das Potenzial der Transformation der traditionellen Wirtschaft in die digitale Wirtschaft auszuschöpfen. Darüber hinaus forschen wir im Bereich Organisationsentwicklung, -integration und -transformation, indem wir neue Geschäftsmodelle und Innovationsmethoden analysieren und adaptieren.
Ansprechpartner: Deepak Dhungana
Dieser Forschungsbereich konzentriert sich auf die Analyse, Konzeption, Entwicklung und Anwendung von Software-Engineering-Methoden und -Werkzeugen für intelligente Systeme, die Datenanalyse und künstliche Intelligenz (KI) zum Nutzen von Gesellschaft und Unternehmen umfassen.
Das Hauptziel ist die Lösung anspruchsvoller (industrieller) Probleme durch die Entwicklung, den Betrieb und die Wartung von Softwaresystemen, die komplexe Entscheidungsprozesse beinhalten, wobei datengetriebene Methoden und künstliche Intelligenz als Rückgrat der Lösungsarchitektur dienen. Die Integration von KI-Tools in das Software-Engineering verspricht enorme Vorteile, um die Digitalisierungswelle voranzutreiben.
Ansprechpartner: Deepak Dhungana

Stiftungsprofessur „Clinical Proteomics Krems“
Forschung am High-End Massenspektrometer
Die Zielsetzung der Stiftungsprofessur ist der Aufbau des Forschungslabors „Clinical Proteomics Krems“, in dem mit hochauflösender Massenspektrometrie neueste Proteomik-Technologien für die biomedizinische Forschung und patientinnen- und patientenspezifische Analytik in klinischen Studien entwickelt werden.