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Die Strahlkraft einer erfolgreichen Pflegedirektorin

Alumni-Portrait zum Weltfrauentag

“I am a nurse and what’s your superpower” scherzt Barbara “Babsi” Hahn in einem Gespräch. Sie kehrt als Absolventin des Studiengangs Advanced Nursing Practice immer wieder gerne an die IMC FH Krems zurück, sei es zu Kongressen, als Vortragende oder in beratender Funktion. Und sie ist ein sehr gutes Beispiel für eine Karriere in der Pflege. Diese meisterte sie mit Kindern, die bereits erwachsen sind. Doch es war eine Balance zwischen Arbeit, Freizeit und Familienleben.

Barbara Hahn, BSc und ihre Gedanken zum Weltfrauentag.

Barbara Hahn, BSc und ihre Gedanken zum Weltfrauentag.

Barbara „Babsi“ Hahn absolvierte vor fast 10 Jahren den Bachelor-Studiengang „Advanced Nursing Practice“ an der IMC FH Krems und war somit eine der ersten dieser zukunftsweisenden Weiterbildung von diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen.

Seit Jänner 2011 ist sie Pflegedirektorin und Geschäftsführerin am renommierten St. Anna Kinderspital in Wien. Bis zu ihrer Position als Pflegedirektorin war sie nach ihrer Ausbildung am Landesklinikum Krems von 1995 bis 2008 dort auch als Kinderkrankenschwester tätig. Bald wurde man auf ihr Talent für Organisation und Führung aufmerksam.

Als Pflegedirektorin steht sie weniger in direktem Kontakt mit Patientinnen und Patienten, vielmehr geht es um Organisation und Führung von rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Pflegebereich. Einfühlungsvermögen, soziale Kompetenz und Fingerspitzengefühl sind umso mehr gefragt. 

Ihre Karriere hat Strahlkraft

Organisation ist überhaupt das Schlüsselwort zu ihrem Erfolg. Denn zu Beginn ihres Studiums waren ihre beiden Kinder noch klein. Eine Entscheidung zwischen Karriere oder Familie war nie das Thema. Barbara Hahn hat sich ganz bewusst für beides entschieden.

Dafür brauchte es aber viel Disziplin, eine straffe Organisation und ein funktionierendes Betreuungsnetzwerk und natürlich Kinder, die dabei mitspielen.

Dass Menschen, die im Gesundheits- und Pflegebereich tätig sind, unter erhöhtem emotionalem und physischem Stress stehen und leichter das Gleichgewicht verlieren, ist ihr als Verantwortliche von über 200 Mitarbeiterinnen bewusst. Umso wichtiger ist es ihr, dass die Ruhezeiten eingehalten werden, dass auch die zwischenmenschliche Kommunikation stimmt und die Teamarbeit funktioniert.

„Wir müssen ja sowieso denken, dann doch gleich positiv“

Das ist das Lieblingszitat der engagierten Pflegedirektorin.

„Ich möchte zum Weltfrauentag reflektieren, wieweit ich Kolleginnen Möglichkeiten bieten kann, ihre Ansprüche als Frau, Mutter, Mitarbeiterin und Kollegin zu vereinen. In meinem Job habe ich tagtäglich die Möglichkeit darauf zu achten Türen zu öffnen und Wege zu bereiten – Weltfrauentag ist ein guter Anlass zum Innehalten. Mir ist es wichtig, Frauen zu ermutigen, ihren beruflichen Weg zu gehen und es liegt an mir als Führungskraft meine Mitarbeitenden zu bestärken“, erklärt die zweifache Mutter.

IMC FH Krems ist familienfreundlich

Auch an unserer Fachhochschule wird Familienfreundlichkeit großgeschrieben: Spezielle Arbeitszeitmodelle nach der Karenz sowie ein „Mobile Working Day“ erleichtern den Müttern den Einstieg nach der Babypause. Ab einem Alter von 1,5 Jahren sind Kinder von IMC Mitarbeiterinnen und Studierenden bei der Kinderbetreuungseinrichtung Campus Kids bestens aufgehoben.

„Der Weltfrauentag ist ein gutes Signal für die Gleichstellung der Frau in der Gesellschaft und Wirtschaft. An der IMC FH Krems haben wir das schon sehr lange in unserer Strategie und Werten verankert.  Es gilt natürlich das „Equal Pay“ Prinzip bei der Entlohnung von männlichen und weiblichen Mitarbeiterinnen. Besonders freut mich unsere positive Entwicklung im Personalbereich. Von unseren Kolleginnen und Kollegen in Führungspositionen sind fast 50% weiblich. Das sind Abteilungs-, Studiengang-, und Institutsleitungen. Weibliche Kolleginnen in der Forschung als Projektleiterinnen, Forscherinnen und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen haben einen Anteil von 25%. Wir forcieren die Einstellung von weiblichen Jungforscherinnen wie zum Beispiel erst kürzlich die Doktorandinnen aus dem Bereich medizinischer und pharmazeutischer Biotechnologie,“ betont Geschäftsführerin Ulrike Prommer.