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Wissenschaftspreis für Master-Arbeit an der IMC FH Krems

Katharina Holland, Absolventin des Master-Studiengangs Marketing an der IMC FH Krems, wurde für ihre wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel „VOICE COMMERCE IN AUSTRIA: An Analysis of Factors that Influence the Purchase Intention when Using Smart Speakers for Voice Shopping“ in der Kategorie „Masterarbeit“ mit dem Handelsverband Wissenschaftsaward 2021/22 ausgezeichnet. 

Portrait von Katharina Holland

Katharina Holland wurde für ihre Masterarbeit mit dem Handelsverband Wissenschaftsaward 2021/22 ausgezeichnet.

Katharina Holland, MA hat nach der Matura in der BHAK St. Pölten zum Thema „Internationale Wirtschaft mit Fremdsprachen und Kultur“ ein Bachelor-Studium für Media- und Kommunikationsberatung abgeschlossen. Danach belegte sie an der IMC FH Krems den Master-Studiengang Marketing und entschied sich für den Schwerpunkt Retail & Shopper Marketing. Teilzeitjobs, Praktika und danach erste Fixanstellungen hatten durchwegs das Thema Marketing im Fokus. Seit 2021 arbeitet Katharina Holland als Client Success Manager bei Smarter Ecommerce in Linz und ist damit in der E-Commerce-Branche bestens verankert.

Das Basiswissen für ihre Master-Arbeit hat sie in ihrem Marketing-Studium an der IMC FH Krems erworben. Der Handelsverband begründet die Zuerkennung des Wissenschaftsawards damit, dass „die verfasste Arbeit herausragend war, eine hochgradige Relevanz für die Handelsbranche aufweist und sich dadurch von den anderen Einreichungen eindeutig abheben konnte“. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Marketing-Studium mit einzigartigem Angebot

Entscheidend für die Wahl des Master-Studienprogramms Marketing an der IMC FH Krems war das internationale Umfeld und „vor allem die englische Unterrichtssprache sowie das vielfältige Spektrum an Lehrveranstaltungen – von Storytelling bis hin zu Erstellung von mobilen Apps“, erzählt Katharina Holland. „Ein weiterer Pluspunkt war die spannende Spezialisierung Retail & Shopper Marketing – diese Kombination wurde in keinem anderen Master-Studiengang angeboten“, freut sich Holland über ihre Wahl. Die Spezialisierung war von Anfang an naheliegend, denn bereits im Bachelor-Studium hatte sie großes Interesse für den Handels- und E-Commerce entwickelt. „Die Spezialisierung hat somit meine Interessen perfekt abgedeckt“, so Holland.

Die Praxisübungen, vor allem das Capstone-Projekt im dritten Semester, bei dem an einer realen Marktexpansion für ein Unternehmen als Auftraggeber gearbeitet wurde, hat Holland besonders positiv in Erinnerung: „Es gab uns die Möglichkeit, Theorie und Praxis zu verbinden und erste Kundenkontakte herzustellen.“ Sehr positiv sei auch das internationale, dynamische Umfeld gewesen – seitens der Professorinnen und Professoren, aber auch in der Studienkohorte. „Besonders gut gefällt mir außerdem, dass man sich mit den Lektorinnen und Lektoren auf LinkedIn vernetzen und auch außerhalb des Studiums Kontakte knüpfen kann. So kann man sich in der Branche verwurzeln“, ergänzt die E-Commerce-Expertin.

Entsprechend viel konnte Holland aus dem Master-Studienprogramm in die Praxis mitnehmen, vor allem „ein fundiertes Wissen über alle Marketing-Disziplinen hinweg. Durch das Capstone-Projekt haben wir gelernt, Vernetzungen zwischen verschiedenen Fächern herzustellen und diese praktisch anzuwenden. Auch wenn ich nun im E-Commerce Bereich tätig bin, brauche ich einen guten Überblick über die gesamte Marketing-Branche. Es reicht nicht, sich nur auf einen Bereich zu fokussieren.“ Was sie darüber hinaus mitnehmen konnte, sind die Soft-Skill-Fächer wie Acting & Performing, Negotiation Skills und andere. „Diese sind in meiner Tätigkeit als Kundenberaterin von wesentlicher Bedeutung“, liefert sie auch den Grund dafür.

Auszeichnung durch den Wissenschaftsaward des Handelsverbandes

Der Handelsverband hat Katharina Holland mit dem Wissenschaftsaward 2021/22 ausgezeichnet. Die Auszeichnung bedeutet für Holland vor allem zwei Dinge: „Zum einen habe ich eine sehr gute wissenschaftliche Arbeit auf einem hohen Niveau verfasst und meine Kenntnisse über das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten wurden bestätigt. Die vielen Stunden und Bemühungen, die in die Arbeit hineingeflossen sind, haben sich doppelt ausgezahlt. Zum anderen habe ich ein Thema gewählt, das für die Handelsbranche bedeutsam ist, und kann Unternehmen aufmerksam machen, dass sie für neue Technologien und Shopping-Möglichkeiten bereit sein müssen.“ Der Award bedeutet für sie allerdings noch mehr: In der Zukunft würde sie nämlich sehr gerne an einer Fachhochschule als nebenberufliche Lektorin arbeiten. „Der Award ist für mich ein kleiner Schritt in diese Richtung, da ich damit zeigen kann, dass ich auch gute wissenschaftliche Kenntnisse mitbringe“, weiß Holland um die Pluspunkte, die sie damit sammelt.

In ihrer Master-Arbeit geht es um „Voice Commerce“ bzw. „Voice Shopping“ – also das Einkaufen mit intelligenten Sprachassistenten wie Alexa oder Google Home. In den USA gibt es bereits einige Kooperationen zwischen Handelsbetrieben und Smartspeaker-Herstellen, etwa Walmart oder Google. Diese ermöglichen, dass Konsumentinnen und Konsumenten über den Smart Speaker ein Produkt bestellen und es dann vor Ort abholen. „Die Welt wird immer schnelllebiger und vernetzter. Dadurch werden auch neue Technologien genutzt, um damit einzukaufen und das Leben von Konsumentinnen und Konsumenten zu erleichtern“, erklärt Holland. Die Jury entschied, dass dieses Thema für Österreichs Handelsbranche äußerst relevant ist und bedachte die Arbeit daher mit dem Preis. „Im Zuge meiner Arbeit wollte ich wissen, ob Österreicherinnen und Österreicher auch bereit wären, über einen Smart Speaker einzukaufen und wenn ja, welche Faktoren die Kaufentscheidung beeinflussen“, ergänzt die Preisträgerin. „Mit einem Online-Experiment habe ich meine Hypothesen untersucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hörten Dialoge zwischen einer Konsumentin oder einem Konsumenten und Alexa oder sahen ein Video eines Smart-Speaker-Geräts mit Display.“ Demnach hat „Voice-Shopping“ in Österreich allerdings noch reichlich Entwicklungspotenzial.

Theorie mit Praxis kombinieren

Für junge Menschen, die überlegen an der IMC FH Krems Marketing zu studieren, hat Holland einige Tipps auf Lager: „Kombiniere das Studium am besten gleich mit einer Arbeit in der jeweiligen Branche. Marketing lebt meiner Meinung nach von Praxiserfahrung und ‚learning by doing‘. Die Inhalte im Studium sind eine gute, theoretische Grundlage – man bekommt einen ganzheitlichen Überblick über die Marketingbranche. Um das Theoretische aber gleich umsetzen zu können, empfehle ich Studium und Praxis zu verbinden!“ Sie selbst hat während ihres Studiums 20 bis 30 Stunden als Online-Marketing-Managerin bei einer Online-Agentur gearbeitet und weiß um die Vorteile des Praxisbezugs.

Seit Oktober 2021 ist Holland als Client Success Manager bei Smarter Ecommerce in Linz tätig und damit mitten in der E-Commerce-Branche. Ihre Aufgabe ist es, große Onlineshops und Handelsunternehmen wie Billa, Intersport & Co im Bereich Performance Marketing bzw. SEA (Search Engine Advertising) mit Fokus auf Google Ads – dazu zählen Textanzeigen, Banner-Werbung, YouTube-Werbung und Ähnliches – zu unterstützen. „Wir entwickeln E-Commerce-Strategien und bieten spezielle, automatisierte Lösungen und Produkte auf Basis künstlicher Intelligenz für unsere Kundinnen und Kunden an und steigern somit ihre Performance im E-Commerce-Bereich“, erklärt die Preisträgerin.

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