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Vom Bundesheer zum BioTech-Studierenden

Mit Unterstützung des Bundesheeres zum Bachelor ohne Matura

Stefan Tanzmayr stammt aus Weyer an der Enns in Oberösterreich. Derzeit wohnt er in Krems, wo er an der IMC FH Krems den Bachelor-Studiengang Medical and Pharmaceutical Biotechnology absolviert. Im Zuge seines Wehrdienstes gefiel es ihm bei den Hochgebirgsjägern in Kärnten so gut, dass er sich für eine Laufbahn als Pionierunteroffizier in Salzburg entschied. Eine Kameradin, die mithilfe der Berufsförderung des Bundesheeres erfolgreich das Master-Studium in Medical and Pharmaceutical Biotechnology abschloss, empfahl ihm aufgrund seiner Interessen diesen Studiengang einschließlich des militärischen Stipendiums.

Porträt von Stefan Tanzmayr

Stefan Tanzmayr absolviert den Bachelor-Studiengang Medical and Pharmaceutical Biotechnology an der IMC FH Krems.

Was war für Sie ausschlaggebend, für ein Studium nach Krems zu übersiedeln? 

Als jahrelanger Berufsunteroffizier bin ich es gewohnt, meinen Standort für Kurse und weiterführende Ausbildungen oft zu wechseln, und so war ich in den ersten zwei Jahren meiner Laufbahn aufgrund von Kursen, Übungen oder Einsätzen schon in jedem Bundesland Österreichs unterwegs. Damals wusste ich, dass an der IMC FH Krems Medical and Pharmaceutical Biotechnology angeboten wird und daher war für mich klar, dass ich nach Krems übersiedle.

Was ist Ihr Erfolgsrezept?

Ich habe durch die militärische Ausbildung viel Disziplin gelernt und weiß, dass man einfach durchbeißen muss, wenn es mal nicht so angenehm wird – es kommen wieder einfachere Zeiten. Dass ich außerdem weiß, was es heißt, unter tagelangem Schlafentzug einen Auftrag unbedingt erfüllen zu müssen, koste es, was es wolle, sehe ich als Vorteil. 

Wie war Ihr Weg zum Studium? Wie haben Sie sich über die notwendige Hochschulzugangsberechtigung informiert und wie sind Sie zeitlich vorgegangen?

Ich habe im Dezember meine Anmeldung für dieses Studium abgegeben und es wurde dann alles von der Fachhochschule organisiert. Ich wurde auf Lehrgänge in der Volkshochschule Krems aufmerksam gemacht, um eine Studiengangs-Zulassungsprüfung anzustreben. Der Umfang war zwei Wochen Blockunterricht im Sommer sowie vereinzelt Freitage, an denen ich mir Urlaub nehmen musste.

Was waren Ihre Sorgen, Ängste, Bedenken – und wie konnte die IMC FH Krems sie Ihnen nehmen?

Meine größte Sorge war, dass ich nicht aufgenommen werde, da dieses Jahr der Zeitraum und die sehr hohe Anzahl von Urlaubswochen, der gesamte Urlaubsanspruch aus zwei Jahren, und die geleisteten Überstunden – 350 in drei Monaten – nicht mehr erreichbar, aber erforderlich waren. 
Das Bundesheer war nicht begeistert, einen gut ausgebildeten Unteroffizier zu verlieren. Diese Angst wurde mir durch die Aufnahme genommen. Während des Studiums ist es das Zeitmanagement, das mich beschäftigt, da wir viele Protokolle abgeben, die Vorlesungen aufmerksam mitverfolgen und natürlich lernen müssen. Jedoch wurde die Stundenplangestaltung mit den Abgabeterminen, Prüfungsterminen und für das Studium notwendigen Vorlesungen seitens der FH gut organisiert. 

Von welchen Inhalten aus Ihrem Studium können Sie derzeit am meisten profitieren?

Am Ende des ersten Semesters ist das schwierig zu beantworten. Jedoch kann ich für das Studium am meisten von meinem Abschluss der Chemie HTL profitieren. Da ich das Wissen, das ich mir vor sechs Jahren in der Chemie HTL angeeignet habe, nur aufzufrischen brauche und nicht mehr neu lernen muss, fällt schon mal ein Großteil des Stoffs weg. Jedoch sind die Themengebiete Genetik und Mikrobiologie für mich in diesem Umfang neu. Die größte Herausforderung war für mich Mathematik, da meine Schulzeit schon etwas länger her ist und in der Chemie HTL das Schwergewicht nicht auf so umfangreicher Mathematik lag. Auch beim Bundesheer waren die mathematischen Anforderungen nicht so hoch.

Warum zahlt sich ein Studium aus, abgesehen vom Wissenserwerb?

Mein Traum war es immer schon, in einem Labor zu stehen, in der Forschung und Entwicklung mit einem internationalen Team tätig zu sein und an Krankheiten oder Medikamenten zu forschen. Dafür benötigt man eine höherwertige Ausbildung in einem speziellen Bereich, im konkreten Fall dieses Studium. Des Weiteren wurde mir klar, dass mir geistige Arbeit besser gefällt als körperliche. Ich achte gerne auf meine Gesundheit. 

Haben Sie einen Tipp für alle, die sich für Studium interessieren, aber keine Matura haben?

Es gibt mittlerweile viele Angebote auf dem Markt. Du kannst eine Matura nachholen, eine Berufsreifeprüfung ablegen oder eine Studienzugangsprüfung absolvieren, wie sie die IMC FH Krems anbietet. Dazu gibt es viele Kurse, die eine gute Vorbereitung auf und ein guter Einstieg ins Studium sind. So gewöhnst du dich wieder ans Lernen.

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