Fasziniert von den Aufgaben der Pflege
Dass meine Mutter Gesundheits- und Krankenpflegerin ist, war nicht ausschlaggebend für meine Entscheidung, dieselbe Ausbildung zu wählen – im Gegenteil: Das war zunächst eher eine bremsende Kraft. Dann kam es aber anders. Als ich als Patiententransporter arbeitete, wurde mir klar, welche Aufgabenbereiche die Pflege umfasst und ich wusste: Das ist es, was ich beruflich machen möchte.
Studieren auf Augenhöhe
Ich war überrascht von der familiären Atmosphäre am Campus. Hier profitieren Lehrende und Studierende voneinander – die Beziehungen sind nicht autoritär wie in der Schule, sondern sehr kollegial, auf Augenhöhe. Nach dem Studium wird daraus sogar oft ein freundschaftliches Verhältnis. Unsere Studiengangsleiterin hat die Rückmeldungen zu den Lehrveranstaltungen stets ernst genommen und sie als Basis für Verbesserungen herangezogen. Als Studierender findet man immer „offene Türen“. Diese Wertschätzung fühlt sich sehr gut an.
Hohes Engagement, auch nach dem Studium
Während des Studiums war ich Jahrgangssprecher, sogenannter Kohortenvertreter. Der Zusammenhalt bereitet uns gut auf die Praxis vor, denn gemeinsam lässt sich mehr bewegen.
Ich bin sehr sportlich, laufe Marathons mit meinen ehemaligen Studienkollegen, die ich regelmäßig treffe, und fahre auch mit ihnen auf Skiurlaub. Außerdem engagiere ich mich berufspolitisch, bin Mitglied der Steuerungsgruppe der Gesellschaft der Pflegewissenschaft und betreue gemeinsam mit einem Team ein Tutorenprogramm im Studiengang der IMC FH Krems. Die Erstsemestrigen erhalten damit eine Eins-zu-eins-Betreuung – wir machen sie sozusagen praktikumsfit. Darauf bin ich stolz.
Mein Tipp
Begeisterungsfähigkeit für das Berufsbild und Empathie sind ganz wichtige Faktoren. Dabei muss man aber immer wieder auf sich selbst hören und achten, um mitunter schwere Schicksale ausblenden zu können. Das kann man im Studium in Form von Selbstpflege im Rahmen
von Gesundheit und Prävention lernen.