Vom Berufsleben ins Hebammenstudium
Hebammenwissenschaften war schon immer ein Bereich, der mich sehr interessiert hat. Schwangerschaft, Säuglinge, die Mutterschaft – all das fand ich stets spannend und aufregend. Ich war dreimal beim Open House der IMC FH Krems, bis ich es wagte mich zu bewerben – vor allem, weil ich schon im Berufsleben stand und sichergehen musste, ob ich mir das leisten kann. Mit einem Jahr Bildungskarenz und zwei Jahren mit Selbsterhalter-Stipendium war es dann schlussendlich möglich. Außerdem hat mich meine Familie sehr in meinem Entschluss bestärkt – das war enorm wichtig.
Vielseitige Praxiserfahrungen
Das Wertvollste im Studium war für mich die vielfältige Praxiserfahrung in verschiedenen Häusern. Ich habe von mehreren Hebammen profitieren können, denn jede hat einen anderen Schwerpunkt. So war ich schon während des Studiums bei Hausgeburten dabei. In diesem Bereich möchte ich auch später arbeiten, das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Mein Tipp
Wenn du dich für das Studium interessierst, musst du dir im Klaren sein, dass es sehr oft um die Betreuung der Wöchnerinnen und Familien geht, nicht nur darum, dass „Babys so süß sind“. Das sollte nicht dein Hauptmotiv sein. In den Kliniken gibt es außerdem viel Schreibarbeit und Dokumentation – auch das gehört dazu.