Mein Ziel: mit und für Menschen arbeiten
Ich mochte mein Studium der Kultur- und Sozialanthropologie, aber ich wollte gerne noch etwas Anwendungsorientiertes dazulernen. Mein Zivildienst hat mich dazu inspiriert, mir den Sozialbereich näher anzusehen. Da ich schon lange zwei Instrumente spiele – nämlich Gitarre und Klavier – und gerne mit und für Menschen arbeiten wollte, kam ich auf den Studiengang Musiktherapie. Während des Studiums habe ich zusätzlich Harfe und Oud erlernt – das war sehr bereichernd. Die Harfe ist ein wunderbares Therapieinstrument.
Die Praxiserfahrungen waren besonders wertvoll
Ab dem dritten Semester bis zum Studienabschluss absolviert man verschiedene Praktika in unterschiedlichen Bereichen wie Neurologie, Intensivpflege oder Palliative Care. Das waren zwar äußerst herausfordernde Erfahrungen, aber rückblickend betrachtet haben sie meine Entscheidung für die Musiktherapie noch bestärkt und waren besonders wertvoll. Die Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter helfen bei der Wahl der geeigneten Praktikumsstellen.
Im Sommer verbrachte ich zusätzlich und freiwillig mehrere Wochen in Indien an einer Partnerhochschule des Studiengangs, wo man sogar einen ergänzenden PhD machen kann. Das waren sehr nachhaltige, spannende Erfahrungen.
Mein Tipp
Für das Studium solltest du eine Bereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung und Transformation mitbringen. Sich auf komplett neue Situationen einzulassen, bereichert die eigene Persönlichkeit. Du bist hier Teil einer extrem freundlichen und wohlwollenden Gemeinschaft – und das ist genau das, was du auch brauchst, um erfolgreich zu studieren.