Immer freitags und samstags in Krems
Meine Beweggründe, berufsbegleitend Betriebswirtschaft für das Gesundheitswesen zu studieren, waren, dass ich einen akademischen Abschluss machen und die Grundlage für meine weitere berufliche Karriere legen wollte. Der fix vorgegebene Stundenplan und das Freitag-Samstag-Format waren sehr wichtig, sonst wäre das Studium nicht möglich gewesen. Ich komme aus einem pharmazeutischen Unternehmen und dieser Studiengang nimmt auch auf diese Branche Bezug. Unsere Gemeinschaft und die Gruppendynamik waren fantastisch, jeder leistete seinen Beitrag und ohne diese Gemeinschaft hätte ich das Studium sicher abgebrochen. Als Einzelkämpfer hat man es jedenfalls schwerer.
"real life situations" bereiten auf die Praxis vor
Toll fand ich auch den hohen Praxisbezug, dass nicht alle Vortragenden reine Theoretiker oder Wissenschaftler waren, sondern auch aus der Praxis kamen. Die vielfältigen Soft-Skills-Vorlesungen waren für mich ebenfalls sehr gewinnbringend. Meine „Lieblingsfächer“, von denen ich am meisten mitgenommen habe, waren jene, in denen ich eigenständig oder in der Gruppe Themen bzw. Aufgabenstellungen ausarbeiten musste – „real life situations“ sozusagen. Sehr gut gefallen haben mir auch die Förderung des kreativen und vernetzten Denkens und das breite Spektrum an Vorlesungen und Lehrveranstaltungen.
Auch nach dem Studium eine tolle Community
Wenn man sich zu einem berufsbegleitenden Studium entscheidet, dann rate ich, die Familie miteinzubeziehen, denn das Studium ist zeitraubend und intensiv, aber es lohnt sich absolut. Ich habe in diesen drei Jahren meine Mitstudierenden fast besser kennengelernt als meine Kollegen in der Firma. Ich freue mich sehr, dass ich für dieses Interview wieder nach Krems kommen konnte und habe mich gleich mit einigen Studienkollegen wieder getroffen. Das IMC Alumni Netzwerk ist wirklich ein Gewinn.
Mein Tipp
Mein Erfolgsrezept: Augen zu und durch. Ein bisschen Mut zur Lücke hilft, wenn man so perfektionistisch ist wie ich, denn das klappt im Studium nicht mehr. Wichtig ist außerdem, einen Ausgleich zu finden, Sport zu machen und einfach mal zu entspannen.