Respektvoller und wertschätzender Umgang mit Menschen
Ich bin ein offener Mensch – das habe ich von meiner Mutter, die auch im Sozialbereich tätig ist. Schon von Kindheit an habe ich viel Positives von meiner Mutter mitbekommen, unter anderem, wie wichtig es ist, respektvoll und wertschätzend mit Menschen umzugehen.
Die Geburten sind das absolute Highlight
Schon nach dem ersten Studienjahr bin ich selbstbewusster geworden – sowohl vom Charakter her als auch im Umgang mit den Schwangeren und Gebärenden. Mit mehr Selbstbewusstsein hat man auch viel mehr Sicherheit bei den verschiedenen Aufgaben. Man lernt, kritischer zu sein, mehr Dinge zu hinterfragen und sich selbst besser zu reflektieren. Man lernt auch seine Grenzen kennen, wie weit man gehen kann und wann man wieder auf sich selbst schauen muss, wann Geist und Körper erschöpft sind und Ruhe brauchen. Am Anfang gab es auch viel Unsicherheit und mitunter Überforderung, mittlerweile bin ich gut im Krankenhausalltag involviert und finde mich gut zurecht. Ich kenne die Abläufe und fühle mich wohl damit. Anfangs waren die Geburten die absoluten Highlights für mich. Ich musste mich immer bemühen, nicht mit den Eltern mitzuweinen, weil ich so gerührt war. Es ist schön dabei zu sein, wenn ein neues Menschenleben beginnt. Auch bestandene Prüfungen, Lernerfolge und Handgriffe, die zur Routine werden, blieben mir sehr im Gedächtnis. Selbst die Blutabnahme wurde zur Routine.
Eine tolle Atmosphäre am Campus Krems
Ich genieße das Zusammensein mit meinen Freunden an der IMC FH Krems. Das Wiedersehen mit den Kolleginnen nach dem Sommer und der Erfahrungsaustausch sind immer etwas ganz Besonderes für mich. Ich finde es total schön, wenn man hört, was die anderen im Praktikum erlebt haben, und richtig mitfiebert. Es ist toll, in dieser angenehmen Atmosphäre zu studieren.
Mein Tipp
Das Studium macht dich selbstsicherer. Dadurch wirst du auch im Umgang mit Schwangeren und Gebärenden gestärkt und die Beratung wird besser. Im ersten Praktikum habe ich vieles erst richtig begriffen. Theoretisch am Modell zu arbeiten macht es schwierig, manche Dinge zu verstehen, doch wenn du dann in der Praxis arbeitest, weiß du ganz genau, was gemeint ist.