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Never say never

Wine-Tasting mit künstlicher Intelligenz

Gewusst, dass im Norden Tschechiens Wein wächst und dass eine Künstliche Intelligenz Riesling verkosten kann? Alles ist möglich, wie die Student Wine Fair am IMC Krems gezeigt hat.

Student Wine Fair 2023

Riesling verkosten: Bei der Student Wine Fair konnte man gegen die „Electronic Tongue“ von IBM antreten. Fotocredit: © Pamela Schmatz

21 Weinbaugebiete – 1 Place to be: Das IMC Krems verwandelte sich am 20. April in eine internationale Weinmesse. Im Fokus standen heuer viele bisher unentdeckte Weinregionen und eine neue Technologie. Star der Veranstaltung war die „Electronic Tongue“: Die Künstliche Intelligenz von IBM wurde speziell darauf trainiert, Wein zu „verkosten“. Eine Österreich-Premiere. Drei Rieslinge standen bereit – die Maschine lieferte in weniger als einer Minute das Ergebnis in die dazugehörige App. Dafür nützt IBM einen AI-unterstützen Sensor, der in den Wein getaucht wird und der der Flüssigkeit einen chemischen „Fingerabdruck“ abnimmt. Die Ergebnisse werden dann mit der dazugehörigen Database verglichen. Eine Technologie, die nicht nur bei Riesling funktioniert, sondern auch mit jeder anderen komplexen Flüssigkeit. 

Wales, Teneriffa, Somlo – es lebe die Vielfalt!

Zurück zum Wein. Dieser stammte bei der heurigen Student Wine Fair zum Beispiel aus Bohemia, Teneriffa oder Somlo – insgesamt präsentierten die Studierenden von International Wine Business 21 Weinbaugebiete, darunter viele Regionen, die selbst Weinprofis nicht am Radar haben. „Wir wollten heuer die Vielfalt in den Mittelpunkt stellen. Bei der Student Wine Fair konnte man Weine kosten, die in Österreich quasi nicht erhältlich sind“, erzählt Prof.(FH) Dr. Albert Franz Stöckl, Organisator der Student Wine Fair und Leiter des Studiengangs International Wine Business am IMC Krems. Diese Besonderheit sorgte mit dafür, dass auch zahlreiche Lehrende, Alumni, Winzerinnen und Winzer vorbeischauten. Wo bekommt man schon ein Glas aus dem Jura oder aus Wales mitten in Krems?

„Eine gute Story handelt weniger vom Wein, sondern mehr von den Menschen.“

Die Interaktion mit den Besucherinnen und Besuchern – genau die liebt Christopher Sciacca an Veranstaltungen wie dieser: „Ich erkläre gerne, wie Wein gemacht wird. Auch um zu zeigen, wie komplex dieser Prozess ist.“ Der Quereinsteiger aus New York hat viele Jahre für IBM gearbeitet, bevor er anfing International Wine Business zu studieren. Genauso international geprägt ist auch Eric May, Experte für Storytelling und Gast-Lektor. Ihm gefällt am Campus Krems nicht nur der architektonische Mix aus Alt und Neu, sondern auch der positive Spirit. Den braucht es, um Geschichten zu entwickeln. „Eine gute Story handelt weniger vom Wein, sondern mehr von den Menschen, die ihn machen. Wir alle lieben Geschichten, in denen die Figuren Schwierigkeiten überwinden, um über sich hinauswachsen. Da fragt man sich automatisch: Was würde ich in dieser Situation tun?“. 

Im Fall der Student Wine Fair: probieren, probieren, probieren – und viele neue Eindrücke mit nachhause nehmen. Denn wer hätte gedacht, dass in Regionen wie dem Norden Tschechiens Wein wächst? „Never ever“, antwortet Agnes Mantler, die die Region Bohemia für die Student Wine Fair in den Fokus nahm. „Ich hätte nicht geglaubt, dass es so viele Weinregionen gibt, von denen ich noch nie gehört habe.“ Die Student Wine Fair war damit mehr als eine Verkostung. Sie war eine Entdeckungsreise – quer durch die Kontinente, mitten hinein in unsere AI-unterstützte Zukunft.

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