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Nachhaltigkeit - Ein Thema für ganz Krems

Der Nachhaltigkeitstag wurde zum 3. Mal an der IMC FH Krems veranstaltet.

Die Studierenden von Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement haben zu Workshops und Vorträgen zum Thema Nachhaltigkeit geladen.

Nachhaltigkeitstag

Nachhaltigkeitstag für ganz Krems: Als Abschluss des Nachhaltigkeitstages wurden die 17 SDGs diskutiert.

Zum Nachhaltigkeitstag für ganz Krems in die IMC Gozzoburg kam neben den Geschäftsführern der IMC FH Krems Mag. Ulrike Prommer und Prof. (FH) Dr. Karl Ennsfellner, auch Rektorin Prof. (FH) Mag. Eva Werner und der Kremser Bürgermeister Dr. Reinhard Resch. Sie betonten ebenso die Wichtigkeit von Nachhaltigem Tun und Handeln wie Studiengangsleiter Prof. (FH) DI Roman H. Mesicek und Studentin Merima Crnica. Der Nachhaltigkeitstag wurde wieder von den Studierenden von „Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement“ organisiert.

Gemeinwohl am Finanzmarkt

Bernhard Haas von der Genossenschaft Gemeinwohl hat die aktuelle Situation am Finanzmarkt geschildert und dabei erklärt, wie konventionelle Banken arbeiten und funktionieren. Das Ziel ist laut Haas ein nachhaltiger Wandel der Finanzwirtschaft: Geld soll für die Menschen da sein – nicht umgekehrt. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde Ende 2014 die Genossenschaft für Gemeinwohl gegründet, die ethische Finanzdienstleistungen anbietet. 2017 startete erfolgreich das Crowdfunding für Gemeinwohl, als nächster Schritt ist das erste österreichische Gemeinwohl-Konto geplant. Die Akademie für Gemeinwohl begleitet und unterstützt diesen zivilgesellschaftlichen Prozess als Bildungsraum zur Stärkung von Wissen, Urteilskraft, Dialogfähigkeit und Demokratiekompetenz.

Wildfrucht und Biodiversität

Christoph Mayer von Wildfrucht gab Einblicke in seine Arbeit als Obstbauer und Apfelsaftproduzent und sprach über den Erhalt von seltenen Apfelsorten und damit der Biodiversität im Waldviertel. Er hat konventionelle Produkte mit seinen eigenenverglichen, Vorteile von Regionalität aufgezeigt und junge Menschen zur Unternehmensgründung aufgefordert.

Vom Schatten ins Licht

Perrine Schober von Shades Tours hat Touren und Aktivitäten zum Thema Obdachlosigkeit, die von obdachlosen Personen durchgeführt werden, erläutert. Diese Aktivitäten sind sozialpolitische Stadtführungen, Corporate Volunteering Aktivitäten, Präsentationen und Kocheinsätze in sozialen Einrichtungen. Tourismus wird als Beschäftigungsinstrument für betroffene Personen eingesetzt und gilt als eine innovative Methode in ganz Europa und dient auch bei Shades Tours als Grundlage für die Eindämmung von Armut.

Auszeichnung für soziales Engagement

Jonas Dinger vom Social Impact Award hat Social Entrepreunership und wie der Award funktioniert erklärt. Ziel ist es, nicht nur als Wettbewerb für studentische Sozialunternehmerinnen und -unternehmer in Österreich zu dienen, sondern diese auch in ihren ersten Schritten zu unterstützen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen Konzepte und Ideen zur Überwindung gesellschaftlicher Herausforderungen entwickeln, und dabei unternehmerisches Handeln mit sozialem Handeln verbinden. Dabei bekommen sie sowohl finanzielle Unterstützung, als auch Verbindungen zur internationalen Community.

Nachhaltige Erdbeerwoche

Bettina Steinbrugger von Erdbeerwoche hat nachhaltige Damenhygiene und Alternativen zu herkömmlichen Produkten vorgestellt. Frauen sollen sich nicht länger für ihre Periode schämen bzw. diese als lästiges Übel betrachten. Stattdessen sollen sie die Macht erkennen, die sie als Konsumentinnen von jährlich mehr als 45 Milliarden Hygieneprodukten haben und, dass sie dadurch entscheidenden Einfluss auf ihre Gesundheit und auf das ökologische Gleichgewicht unseres Planeten haben. Eine Frau benötigt im Schnitt in ihrem Leben zwischen 10.000 und 17.000 Binden bzw. Tampons. Die Vision der Erdbeerwoche ist es, dass Frauen über die Vorteile nachhaltiger Frauenhygiene Bescheid wissen und Zugang zu den Alternativprodukten ihrer Wahl haben.

Wohnen im Wagon

Theresa Steininger von Wohnwagon hat über autarkes Wohnen berichtet und das innovative Konzept des Wohnwagons vorgestellt. Dabei setzt sie auf die Kombination aus modernster Biotechnologie und altem Wissen zur Konstruktion von Wasserkreisläufen und autarker Strom- und Wärmeversorgung. Neben dem Bau und dem Verkauf von Wohnwagons, bietet sie auch andere Technologien und Hilfsmittel für autarkeres und selbstbestimmteres Leben an.

Viel gelernt bei den Workshops

Im Naturkosmetik Workshop wurde mit natürlichen Zutaten und Hausmitteln Zahnpasta und Deo auf einfache und nachhaltige Art hergestellt. Zutaten waren beispielsweise Minze für die Zahnpasta und Alkohol für das Deo. Die Rezepte können von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern leicht zuhause nachgemacht werden und tragen zu einem nachhaltigeren Alltag bei.

Im CO2-Fußabdruck Workshop wurde der Flächenbedarf in Hektar in den verschiedenen Lebensbereichen (Wohnen, Ernährung, Mobilität, Konsum etc.) berechnet, den jede/r verbraucht. Die Fläche wurde auf dem Boden aufgeklebt, um zu visualisieren, wie viel aus jedem Bereich gebraucht wird. Ebenfalls berechnet wurde der optimale Flächenbedarf, der für ein nachhaltiges Leben und einen kleinen Fußabdruck ideal wäre.

Abschließend wurde zu einer Diskussionsrunde im Wappensaal geladen, wo gemeinsam mit den Vortragenden einige der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) erkärt und diskutiert wurden.

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