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Story #Internationales

Message in a bottle aus China

Expertenvortrag bei International Wine Business.

Im Zuge einer Lehrveranstaltung des Studiengangs International Wine Business berichtete Lenz M. Moser V über den chinesischen Weinmarkt.

IWB - China

Studiengangsleiter International Wine Business Dr. Albert Stöckl, IMC FH Krems Student aus China Yu Song und Weinexperte Lenz M. Moser V.

Laurenz Maria Moser V stammt in 15. Generation aus der berühmten Winzerfamilie Moser in Rohrendorf. Sein Großvater hat einst die Hochkultur im Weinbau etabliert, so spricht man heute noch von der so genannten „Lenz-Moser-Erziehung“. Mittlerweile führt der Moser Nachfahre als Chief Winemaker das chinesische Weingut „Chateau Changyu Moser XV“, das in der aufstrebenden Weinbauregion Ningxia liegt und seinen Namen trägt.

In 10 Jahren größter Weinkonsument

Eindrucksvoll schildert Moser den Studierenden, welches Wachstumspotenzial er am chinesischen Weinmarkt sieht. Die chinesischen Weine seien zwar im Aufschwung, von der Qualität und vom Preisfaktor (teuer) aber nicht mit Weinen aus Europa vergleichbar, so Moser. Darüber hinaus könne China momentan nur 50 Prozent des Weinverbrauchs mit chinesischem Wein decken, der Rest wird importiert. „2028 wird China der größte Weinkonsument der Welt sein“, blickt Moser in die Zukunft.

„Ladies & Ältere“

Es sei wichtig, zu berücksichtigen wer entscheidet, welcher Wein gekauft und getrunken wird, erklärt Lenz M. Moser V und das seien auch in China Frauen und Ältere. Da in China 70 Prozent Rotwein produziert wird, vor allem aber die chinesischen Frauen Weißwein bevorzugen, sieht Moser hier Potenzial.

Innovation ist wichtig

Um am Weinmarkt erfolgreich zu sein braucht es Innovationen. So setzt Moser auf eine Innovation, um das Weißweinpotential Chinas auszunützen: Er erzeugt Weißwein aus roten Trauben und macht einen weißgekelterten „Cabernet Sauvignon“. Rotwein weiß zu pressen, also ohne Maischestandzeit, ist zwar nicht grundlegend neu, doch in China eine Innovation, so Moser und genau um das ginge es ihm. Er will ihn China der erste sein, der so etwas macht. Über seine Ambitionen sagt, er, dass er ganz einfach der Beste auf seinem Gebiet sein will. Die Chinesen seien hungrig auf Neues und ehrgeizig und dem Anspruch folgt auch Lenz M. Moser V.

Den Studierenden gibt er den Rat mit „Überlege dir, warum du in der Früh aufstehen sollst“. Soll heißen, du sollst für das brennen, was du tust, um es bestmöglich zu machen.

Großes Interesse der Studierenden

Die Studierenden zeigten großes Interesse am Thema, stellten Fragen und diskutierten mit dem Weinexperten Moser. Im Anschluss an die Präsentation wurden gemeinsam chinesische Weine verkostet.

International Wine Business studieren

International Wine Business empfiehlt sich für jeden, der Interesse an Betriebs- und Weinwirtschaft sowie Marketing hat und ist keineswegs nur für künftige Manager, die selbst einen Weinbetrieb Zuhause haben, geeignet. Nach dem Studium steht den Absolventinnen und Absolventen eine vielseitige Bandbreite an betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten vorzugsweise in der Wein-, Schaumwein-, Spirituosen- und Getränkebranche im In- und im Ausland offen. Sie sind in der Lage, den gesamten Produktzyklus von der Planung bis zur Vermarktung zu verstehen und zu koordinieren.

Tipp: „Lenz Moser V. auf der Suche nach dem perfekten Wein: Ein österreichischer Winzer in China“ in Tips lesen

 

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