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Masterarbeit für die LEADER-Region Kamptal

Virág Csank ist Absolventin des Studiengangs Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement und hat ihre Masterarbeit für die LEADER-Region Kamptal verfasst. Sie analysiert darin, wie es der LEADER-Region gelingen kann, mithilfe ihrer Interessensgruppen nachhaltiger und leistungsstärker zu werden. Das Ergebnis ist ein wissenschaftlich fundierter Leitfaden mit bedeutendem Umsetzungspotenzial.

Studierende im berufsbegleitenden Master-Studium Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement beschäftigen sich mit Trends und Chancen in diesem Bereich und lernen, wie sie ökologische und soziale Ansätze in Unternehmen und Organisationen verankern können.

Porträt von Virág Csank

Virág Csank ist Absolventin des Master-Studiengangs Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement. Ihre Freizeit verbringt sie gerne mit Wandern und Gartenarbeit im eigenen Bio-Garten. Fotocredit: © privat/Virág Csank

Warum haben Sie sich für ein Studium an der IMC FH Krems entschieden? Warum für den Master-Studiengang Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement?

Die Liebe zur Umwelt war bei mir immer schon vorhanden und ihr Schutz ist mir eine Herzensangelegenheit, aber es war ein langer Weg bis zu meinem Master-Abschluss. Ich bin mit einem Bachelor-Abschluss nach Österreich gekommen und habe mich erst für den Master-Studiengang Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement beworben, nachdem ich die erforderlichen Sprachkenntnisse und Berufserfahrung erworben hatte.
Mein Bachelor-Studium habe ich zum Thema Umweltmanagement noch in Budapest abgeschlossen, das eher technik- bzw. landwirtschaftsorientiert war. Im Gegensatz dazu ist der Master-Studiengang Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement, wie die meisten Studiengänge an der IMC FH Krems, sehr wirtschafts- bzw. praxisorientiert. Ich finde diese Perspektive der Umweltwissenschaft kennenzulernen sehr interessant und nützlich.

Welche Inhalte des Studiums haben Ihnen am besten gefallen?

Mir hat das Stakeholder-Management, inklusive Green Marketing und PR, am besten gefallen, weil ich die effektive, ehrliche und interaktive Kommunikation als wichtigsten Schlüssel zum Erfolg beim Change-Management sehe.
Außerdem halte ich Sustainability Controlling & Umweltkostenrechnung für einen Schwerpunkt des Lehrgangs, denn die umweltrelevanten Daten und Fakten geben das stabile, wissenschaftliche Fundament zur nachhaltigen strategischen Planung eines Unternehmens oder einer Organisation.
Ich möchte auch hervorheben, dass die Lektor*innen aufgrund ihres beruflichen Erfolges unterrichten, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen an die Studierenden weiterzugeben. Diese Art von Wissen gibt den Studierenden genauso viel, wenn nicht sogar mehr, als das lexikalische Wissen.

Sie haben Ihre Masterarbeit am Beispiel der LEADER-Region Kamptal verfasst. Worum geht es darin?

In meiner Masterarbeit wurde die Implementierung praktischer Methoden des CSR Stakeholder-Engagements, das heißt die Einbeziehung der relevanten Anspruchsgruppen im Bereich Regionalentwicklung, empfohlen.
Das Ziel des Projekts ist, die Marketingkommunikation, die Kooperationsfähigkeit und die Motivation der regionalen Akteure zu verstärken und dadurch die Nachhaltigkeit bzw. die wirtschaftliche Leistung der ländlichen LEADER-Region Kamptal weiterzuentwickeln.

Wie sind Sie zu diesem Thema gekommen und was hat Sie daran am meisten fasziniert?

Es war meine Absicht, die Diplomarbeit zum Thema Regionalmanagement zu schreiben, da ich meine BSc-Fachrichtung Nachhaltige Regionalentwicklung vertiefen wollte, aber ich wusste nicht, wie es mit CSR verbunden werden könnte. Mein Diplomarbeitsthema habe ich bei der Themenbörse Abschlussarbeiten NÖ entdeckt: Es wurde vom Managementteam der LEADER-Region Kamptal formuliert und ausgeschrieben und ich habe mein konkretes Konzept ergänzt. Es war nicht einfach, die Voraussetzungen des Auftraggebers und die Erwartungen seitens des Master-Studiengangs mit meinen fachlichen Interessen zu vereinigen. Aber es hat sich gelohnt, weil ich die Gelegenheit hatte, an der Ausarbeitung dieses Entwicklungsprojekts der wunderschönen Region Kamptal mitzuwirken.

Warum zahlt sich ein Studium aus, abgesehen vom Wissenserwerb?

Meiner Meinung nach ist der größte Vorteil das Networking. FH-Studiengänge sind Treffpunkte von Menschen mit ähnlichen Interessen und Werten. Daneben gibt es die Möglichkeit, von Expert*innen zu lernen bzw. Einblick in die praktische Seite des Berufs zu bekommen, die nicht in Lehrbüchern steht.
Der Mastertitel kann die Karrierechancen auch erweitern. Er bietet die Möglichkeit, interessante und anspruchsvolle Tätigkeiten mit höheren beruflichen Qualifikationen zu übernehmen.

Welchen Tipp können Sie an Studierende weitergeben, die sich für den Master-Studiengang Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der IMC FH Krems interessieren?

Ich empfehle den Master-Studiengang Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement für Studierende, die sich für die ökonomische bzw. soziale Dimension der Nachhaltigkeit, neben ihren ökologischen Aspekten, interessieren.
Ein multidisziplinärer Studiengang wie Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement erweitert den Horizont der Studierenden und dadurch kann er Lösungen für die Herausforderungen einer komplexen, globalisierten Welt bieten.

Mehr über Virág Csank

Die 34-Jährige wohnt seit sieben Jahren in Niederösterreich und kommt ursprünglich aus Ungarn. Sie ist Mutter von zwei Kindern und ihre Freizeit verbringt sie gerne mit Wandern, Kochen, Lesen und Gartenarbeit im eigenen Bio-Garten. Sie beschreibt sich selbst als positiv, engagiert, lösungsorientiert und verantwortungsbewusst. Ihr Motto lautet: Harmonisierung der verschiedenen Lebensbereiche, um sie effizienter und vor allem umweltfreundlicher zu machen.
 

Masterarbeit von Virág Csank

Mehr zum Master-Studiengang Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement

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