Neue Technologien für die Shopping Experience
In der Master-Arbeit wurde untersucht, wie stationäre Händler interaktive Technologien am Point of Sale einsetzen können, um die Shopping Experience zu verbessern und gegenüber dem Online-Handel wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies wurde basierend auf dem Kundenverhalten in einer Umfrage analysiert. Ebenfalls wurden die Bereitschaft und das Interesse, diese Technologien wie etwa Smart Mirrors, Zero Touch Checkouts oder Virtual Assistants zu nutzen, ausgewertet. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Bereitschaft auf jeden Fall da ist, sofern die Technologien dazu beitragen, die Shopping Experience einfacher, schneller und angenehmer zu gestalten, indem man zum Beispiel Artikel schneller findet oder weniger lange anstehen muss. Der Convenience-Faktor ist daher wesentlich wichtiger als der Unterhaltungsfaktor“, so die Absolventin. Die Master-Arbeit bezieht sich generell auf den Non-Food-Handel und analysiert Technologien, die sowohl für Händler in der Textilbranche als auch für Möbelhäuser, Baumärkte etc. relevant sind.
Empfehlungen für Händler abgeleitet
Zerbo versuchte, in ihrer Master-Arbeit Empfehlungen für Händler abzuleiten, um die Einstellung der eigenen Kunden gegenüber neuen Technologien vorab zu analysieren und darauf basierend zu entscheiden, ob deren Einsatz sinnvoll ist oder nicht. „An den Themen Innovation und Digitalisierung kommt niemand mehr vorbei, auch der Handel nicht. Es freut mich, dass die Ergebnisse der Studie für die ECR-Mitglieder besonders relevant und verwertbar sind und natürlich auch die Auszeichnung mit dem ECR Award für meine Arbeit ist schön“, zeigt sich die Absolventin stolz.
Über den ECR Award
Der Award wird von ECR Austria verliehen. Zu ECR Austria gehören aktuell 122 Mitgliedsunternehmen, die entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, mit dem Ziel, die Wünsche der Konsumenten besser, schneller und kostengünstiger zu erfüllen. Durch den Award soll die Kooperation mit Universitäten und Hochschulen gefördert werden.
Über Rebecca Zerbo
Nach dem Abschluss ihres Bachelor-Studiums an der Saxion University of Applied Sciences in den Niederlanden war Rebecca Zerbo bei Calzedonia als Gebietsleiterin tätig. Danach wechselte sie zu Eni Austria und war für das Category Management der Tankstellenshops verantwortlich. Im Herbst 2020 hat Zerbo ihr berufsbegleitendes Studium Digital Business Innovation and Transformation an der IMC FH Krems abgeschlossen und startet ab Januar 2021 im Bereich Customer Experience bei einer Consulting Firma in Wien. „Ich habe mich damals für diesen Studiengang entschieden, weil ich alles, was mit Digitalisierung und Innovation zu tun hat, extrem spannend finde. Außerdem stelle ich mir das Arbeitsumfeld in diesen Bereichen sehr dynamisch und schnelllebig vor, was mich sehr reizt“, so Rebecca Zerbo.
