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Story #Alumni

Jüngste Bürgermeisterin Österreichs mit Export Studium

Stolz darauf, ein Absolvent zu sein: Unsere Alumni und ihre Erfolgsgeschichten

Die frisch gebackene Absolventin der IMC FH Krems, Bernadette Schöny hat es geschafft. Sie brachte ihr Bachelor-Studium „Export-oriented Management“ erfolgreich zu Ende und ist seit Februar jüngste Bürgermeisterin Österreichs. Bei der letzten Gemeinderatswahl in Kaltenleutgeben (Niederösterreich) setzte sich die erfolgreiche Jung-Politikerin durch und ist nun mit 27 Jahren die jüngste Chefin einer Gemeinde. Wie sie ihren herausfordernden Vollzeitjob und ihr vor wenigen Tagen erfolgreich abgeschlossenes Vollzeitstudium unter einem Hut brachte und wovon sie aus dem Studium am meisten profitieren konnte, erzählt sie uns in einem Interview.

Fotocredit: Peter Ramberger

Bernadette Schöny freut sich über ihren gerade erworbenen Bachelor-Abschluss im Studiengang „Export-oriented Management“ und stellt fest, dass ihr die IMC FH Krems jetzt schon abgeht. Fotocredit: Peter Ramberger

Die Vernetzung mit internationalen Studierenden ist mir sehr wichtig

„Ich habe mich für den Bachelor-Studiengang Export-oriented Management beworben, weil ich nicht nur einfach Wirtschaft studieren wollte, sondern mein Fokus ganz klar auf dem internationalen Bereich lag, und nach wie vor liegt. Nachdem ich zuvor schon einige Zeit im Ausland verbracht habe, war es für mich wesentlich, mein Studium auf Englisch zu absolvieren. Mir ist die Vernetzung mit internationalen Studierenden sehr wichtig und der Studiengang war, was das betrifft sehr divers.

Lehrinhalte die ich ganz besonders positiv in Erinnerung habe, sind eigentlich alle „Rechtsfächer“. Rechtswissenschaften wollte ich nie wirklich studieren, weil mir dieses Feld zu trocken gewesen wäre. Im Rahmen des Studiums waren die Recht Inhalte jedoch praktisch erklärt und nicht nur in der Theorie. Auch wenn ich als Bürgermeisterin von Kaltenleutgeben auf kommunaler Ebene agiere, ist das Verständnis von internationalen Agenden doch auch auf dieser Ebene sehr wichtig. Wie man auf internationaler Ebene zu einem „Agreement“ kommt, und was für unterschiedliche Institutionen es da gibt, war für mich enorm hilfreich, und fand ich wirklich sehr interessant. Deshalb habe ich mich dann auch für diese Spezialisierung entschieden. Was mir an dem Studium ganz besonders gefallen hat, ist dass es nicht nur darum ging 100 Seiten mit Stoff auswendig zu lernen, sondern dass das Verständnis der Lerninhalte viel wichtiger war.“

Das Studium hat mir dabei geholfen meinen Horizont zu erweitern

„Nicht nur weil ich sehr viel für Prüfungen gelernt habe, sondern auch durch meine Studienkolleginnen und Studienkollegen, die aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt kamen, erweiterten meinen Horizont. Die Welt endet nicht an der österreichischen Grenze, sondern da ist viel mehr.“

Doppelbelastung Vollzeit Job und Studium ist kein Spaziergang

„Ich kann nicht empfehlen, neben dem Studium 40 Stunden oder mehr zu arbeiten. Obwohl mein Arbeitgeber in dieser Hinsicht immer sehr zuvorkommend war, und ich oft auch am Wochenende gearbeitet habe, hat die Vernetzung mit anderen Studierenden sehr darunter gelitten. Ich war oft die Letzte, die den Lehrsaal betreten hat und die Erste, die ihn wieder verlassen hat. Nebenbei musste ich oft E-Mails beantworten, worunter natürlich die Aufmerksamkeit bei den Lehrveranstaltungen gelitten hat. Arbeit und Studium unter einen Hut zu bringen war wirklich nicht leicht. Ich habe oft sehr spät in der Nacht noch für Prüfungen gelernt, da ich schlichtweg untertags keine Zeit hatte. In den Zeiten wo es ganz stressig wurde, hieß es für mich eigentlich immer „Augen zu und durch“, da ich sowohl im Job als auch im Studium eine gute Performance liefern wollte. Dafür habe ich meine gesamte Kraft gebündelt. Wenn es dann einmal ein bisschen weniger stressig war, habe ich zum Ausgleich viel in der Natur unternommen. Außerdem bin ich in den Ferien immer vereist und hab mir die Welt angeschaut.“

Meinen Job als Bürgermeisterin möchte ich nicht tauschen

„Als Bürgermeisterin bin ich nicht nur Repräsentantin meiner Marktgemeinde, sondern ich bin auch Baubehörde erster Instanz. Was konkret bedeutet, dass ich Baueinreichungen genehmige. Ich bin zwar nicht vom Bauwesen, habe aber einen ausgezeichneten Bausachverständigen, der mir hier mit seinem Fachwissen zur Seite steht. Ansonsten leite ich die Gemeinderats- und Gemeindevorstandssitzungen. Weiteres habe ich auch viele persönliche Gespräch mit Bürgerinnen und Bürger, und versuche ihnen bei ihren Anliegen zu helfen oder zur Seite zu stehen. Jeder Tag ist anders und das macht meinen Job auch so aufregend. Ich möchte nicht tauschen!

Da ich in den vergangenen Jahren immer sehr eingesetzt war, möchte ich für einige Zeit nur das Bürgermeisterinnenamt bekleiden. Insgesamt bin ich sehr umtriebig, dass die nächste Aufgabe schon vor der Tür wartet, die ich dann bestimmt gerne wahrnehme. In mittelfristiger Zukunft möchte ich auch noch einen Master machen. Vielleicht sogar wieder an der IMC FH Krems. Ich habe es nie bereut hier studiert zu haben, sondern ganz im Gegenteil. Obwohl ich erst vor ein paar Wochen fertig geworden bin, geht mir die IMC FH Krems schon ein bisschen ab.“

Das Führungsteam der IMC FH Krems gratuliert ganz herzlich.

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