„Ich habe durch das Praktikum gelernt, dankbarer zu sein für das, was man hat. Denn die Menschen auf Sansibar hatten weniger Geld, weniger Lebensqualität und weniger Mittel zur Verfügung, waren aber viel glücklicher und zufriedener, als man es hier von Österreicher*Innen kennt.
Wertvolle Erfahrungen
„Für meinen zukünftigen Beruf als Hebamme habe ich im Praktikum gelernt, dass man nicht zwingend viele verschiedene medizinische Hilfsmittel braucht, und man auch ohne welche eine gute und sichere Geburtshilfe leisten kann. Beim Einsatz eines Hilfsmittels für unterschiedliche Tätigkeiten sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ich würde es jeder Hebammenstudierenden sehr ans Herz legen, die Chance eines Auslandspraktikums zu nutzen. Im Idealfall mit ein paar Studienkolleginnen gemeinsam, um sich über das Erlebte gut austauschen zu können. Ich bin mir sicher, dass solche Erfahrungen einen in privater und beruflicher Hinsicht ein Leben lang prägen werden,“ berichtet die 27-jährige Hebammen Studierende.
Spendenaktion für Hilfsmittel vor Ort
Vor ihrer Reise sammelte Waldbauer Spenden für die Geburtenstation des Mnazi Mmoja Hospital. „Es sind etwa 5.000 Euro zusammengekommen. Davon habe ich Krankenhausmaterialien wie ein EKG-Gerät, einen Überwachungsmonitor, Beatmungsbeutel, Nabelklemmen, Säuglingsstethoskope und eine Babywaage gekauft“, berichtet Cornelia Waldbauer. Aber auch sonstige Sachspenden wie Fieberthermometer, Krankenhaus- und Kindergewand nahm sie mit auf die Insel.
Besonderheit des Hebammenstudiums an der IMC FH Krems
„Ich schätze besonders den Umgang zwischen den Lehrenden und den Studierenden auf Augenhöhe. Man wird hier an der IMC FH Krems als Studierende gehört und man fühlt sich im Hebammenstudiengang wie in einer großen Familie,“ erzählt die zukünftige Hebamme.