Acht Jahre nach seiner Einführung wurde ein neues zukunftsweisendes Curriculum für den Bachelor-Studiengang „Gesundheits- und Krankenpflege“ ausgearbeitet, das mit dem Studienjahr 2020/21 startet. Es bereitet die Studierenden auf unterschiedliche Tätigkeiten im Gesundheitswesen vor: Sowohl theoretisch als auch praktisch unter anderem mit Akutpflege – also mit Pflege im chirurgischen und internistischen Bereich in einem Krankenhaus –, Langzeitpflege – der Pflege von Menschen in einem Pflegeheim –, mobiler Pflege – der Pflege von Menschen im häuslichen Umfeld – und der Rehabilitationspflege, aber auch mit Beratungskonzepten, Forschung im Gesundheitswesen und vielen anderen Themen.
Wahlmodule Pädiatrie, Onkologie und Neuro-Rehabilitation
Neben den klassischen Modulen der Gesundheits- und Krankenpflege haben Studierende ab dem fünften Semester die Möglichkeit ihren persönlichen Studienweg durch zusätzliche Wahlmodule zu erweitern. Hierbei können sie zwischen Pflege bei Kindern und Jugendlichen, onkologischer Pflege und Pflege im Unfall- und Neuro-Rehabilitationsbereich wählen. Und genau das sind Schwerpunkte, die diese akademische Gesundheits- und Krankenpflege Ausbildung so besonders machen.
Studying out of the box: Praktische Erfahrung in der Pressearbeit gesammelt
Studiengangsleiter Markus Golla ermöglicht seinen Studierenden auch in anderen – nicht direkt im Zusammenhang mit dem Studium stehenden - Gebieten praktische Erfahrungen zu sammeln. Als Herausgeber der Open Source Fachzeitschrift für den Gesundheitsbereich „Pflege Professionell“ bot er Victoria Baric die Möglichkeit bei einer Pressekonferenz zum Thema „Corona und Pflege: Zeitfenster vor zweiter Welle nutzen“ dabei zu sein. Die junge Studentin verfasste einen Fachartikel und durfte diesen in seinem Magazin veröffentlichen.
Ihre persönliche Meinung war ebenso zu lesen: „Aus meiner persönlichen Sicht, als baldige Absolventin des Bachelorstudiums „Gesundheits- und Krankenpflege“ an der IMC FH Krems, steht die Vorbereitung auf die mögliche zweite Welle und das Nutzen des jetzigen Zeitfensters absolut im Fokus. Mit einer Pressekonferenz wie dieser, wo konkrete Forderungen an den Bund gestellt werden, sind die Weichen für die ersten Schritte zum Schutz der Bevölkerung gestellt. Der zeitliche Aspekt darf jedoch meines Erachtens nach nicht außer Acht gelassen werden,“ kommentiert Baric das top-aktuelle Thema.
"Es ist besonders wichtig, dass Studierende, die etwas verändern wollen, auch die Gelegenheit dazu bekommen. Das Engagement der jungen Menschen muss in allen Bereichen gefördert werden. Ich sehe das als einen essentiellen Auftrag,“ betont Studiengangsleiter Markus Golla.