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Ein Blick in die Zukunft der Gesundheits- und Krankenpflege

Roboter und Digitalisierung im Krankenhaus?

Unser Studiengangsleiter Markus Golla teilt seine Einschätzung über die Zukunft der Pflege in einem Interview mit einer niederösterreichischen Wochenzeitung.

Studiengangsleiter Markus Golla

Markus Golla spricht über Digitalisierung in der Pflege

Wir integrieren seit einigen Jahrzehnten unterschiedlichste Technologien in unser Leben. Das Auto mit automatischem Distanzmesser und Einparkhilfe, das Handy mit hunderten APPs, Rasenmäher- und Staubsaugerroboter, Siri, Alexa, überall freien WLAN-Zugang.

Für viele von uns ist dies bereits alltäglich. Doch setzt man solche Technologien im Pflege- und Gesundheitsbereich ein, wird den meisten mulmig zu Mute. Wie kommt das?

Sich Technologie zu Nutze machen

Es sind die Ängste vor der Übernahme der Roboter, die fehlende Einfühlsamkeit und Empathie der Elektronik und die Visionen der amerikanischen Kinofilme, die bei uns Unbehagen verursachen. Dabei ist auch hier die Technologie eine Entlastung für das Bestehende. Längst treffen Roboterarme die Vene zur Blutabnahme hundert Mal besser, als der beginnende Turnusarzt der sich 5x versticht.

Große Unternehmen haben längst seit vielen Jahren Krankenhausbetten am Markt die ohne Kabel, durch die Matratze, den Puls, Blutdruck, Gewicht und Atemfrequenz messen und Umlagerungen mit dem Patienten automatisch durchführen, ohne dass sich eine Pflegefachkraft einen Bandscheibenvorfall holt. Die neue Generation an Operationsrobotern tragen in Japan den Gehirntumor bis in den Mikromillimeter-Bereich ab und sind bei dieser Operation wesentlich effizienter als der Mensch und sein Auge.

Erleichterung im Alltag

Im Rahmen eines Krankenhausprojektes in Tirol wurde an Personen mit Blutdruckproblemen ein Tablet ausgegeben, das mit dem Blutdruckmesser verbunden war. Kam es bei der Messung zu einem schlechten Wert, sendete das Gerät eine Nachricht mit den Werten zu einer diplomierten Krankenpflegefachkraft, die sich in kürzester Zeit mit der Person in Verbindung setzte. Bei gefährlichen Werten wurde zusätzlich sofort ein Arzt hinzugezogen.

Für den Patienten bedeutete dies keine ewigen Wartezeiten im Krankenhaus, keine Fahrt ins andere Tal, weil der Blutdruck nicht ganz im Normbereich war. Die Lebensqualität stieg dadurch beachtlich. Dies ist in Europa nur eines von mittlerweile tausenden Projekten, die das Gesundheitswesen auf eine neue Stufe stellen.

Im Krankenhaus (Akutbereich) werden diese Technologien das Leben vereinfachen. Andere Bereiche wie im Palliativ- und Hospizbereich zählen aber ganz klar andere Werte. Der Faktor Mensch wird im Gesundheitswesen weiterhin eine große Rolle spielen und in unserem Leben nicht wegzudenken sein. Wie immer ist das Maß der Dinge ausschlaggebend für ein positives und effizientes Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine.

Gesundheits- und Krankenpflege studieren

Was ist das Besondere an einem Studium im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege? Studiengangsleiter Markus Golla betont: "Ich kenne nur wenige Berufe und Studienrichtungen, die nach dem Studium eine solche Vielfalt an Optionen wie die Gesundheits- und Krankenpflege bietet. Sie haben die Möglichkeit, Menschen aktiv in außerordentlichen Lebenssituationen zu begleiten, beraten, erforschen, entwickeln, führen oder zu lehren."

Die Bewerbung für unseren Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege ist derzeit noch möglich.

Originalquelle:NÖN

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