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Diversität in der DNA der IMC FH Krems

Jeder Mensch ist anders. Wer dieser Vielfalt positiv begegnet, kann sie zum Wohle aller nutzen. Eine Master-Arbeit im Studiengang Management widmet sich einem diskriminierungsfreien Arbeitsumfeld in österreichischen Großunternehmen, wie es die IMC FH Krems selbst lebt.

Im Juni wird weltweit der „Pride Month“ gefeiert – ein Monat, in dem das LGBTQ+ Diversity Management Thema ist. Für die IMC Fachhochschule Krems ist dies immer der Fall, denn es gehört zur „DNA“ des Hauses, gleiche Rahmenbedingungen für alle Mitarbeitende, Lehrende und Studierende in Lehre, Forschung und Verwaltung zu schaffen. Diversität und Chancengleichheit sind in der Unternehmensstrategie und in den Unternehmenswerten verankert und fließen gezielt in die Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit ein.

Master-Arbeit zum Diversity Management

Katrin Daniela Berger, MA, MBA, hat den Master-Studiengang Management an der IMC FH Krems mit ihrer Arbeit „Diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld in österreichischen Großunternehmen. Potenziale von LGBTQ-Diversity Management“ erfolgreich abgeschlossen. Sie behandelt darin die konkreten bereits gesetzten Maßnahmen, um ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld für Mitarbeitende der LGBTQ Community zu schaffen. Darüber hinaus hat sie analysiert, welche Schritte zukünftig essenziell sind, um dieses Ziel sicherzustellen. Denn auch wenn viele Bemühungen umgesetzt wurden, so müssen dennoch in vielen Unternehmen diesbezügliche Anstrengungen vorangetrieben werden. 

„Umfragen zufolge verschweigt jede fünfte Angehörige und jeder fünfte Angehöriger der LGBTQ-Community die eigene sexuelle Orientierung im Arbeitsumfeld aus Angst vor negativen Konsequenzen“, so Berger. Diskriminierung werde von vielen Expertinnen und Experten bestätigt, doch sie erfolge auch oftmals unbewusst aus mangelnder Erfahrung im Umgang mit Betroffenen. In zahlreichen Großunternehmen ist LGBTQ Diversity Management jedoch bereits etabliert, und zwar besser als in Klein- und Mittelbetrieben, fand Berger heraus. Die Etablierung sei zudem abhängig von der Branche. Heimische Großunternehmen definieren jedenfalls klare Regeln für den Diskriminierungsfall. Sie nutzen ihre Bemühungen zur Imagesteigerung, gelten sie damit doch als offene, dynamische Unternehmen, womit sie Gefahr laufen „Pink Washing“ zu betreiben. Sie setzen eine Vielzahl an Maßnahmen, dennoch gibt es Handlungsempfehlungen, insbesondere für den Umgang mit Transgender- und intergeschlechtlichen sowie bisexuellen Personen. „Essenzielles Ziel von Diversity Management ist eine von Wertschätzung geprägte Unternehmenskultur“, so Berger.

Maßnahmenvielfalt an der IMC FH Krems

Für die IMC FH Krems bestätigt die Master-Arbeit, wie vielfältig Diversity Management auch im Fachhochschul-Alltag umgesetzt werden kann. „Wir haben Ende 2019 den Beirat ‚Gender & Diversity‘ gegründet und entwickeln damit unsere Strategien im Bereich Diversität und Chancengleichheit stetig weiter“, so Geschäftsführerin Mag. Ulrike Prommer. „Die Thematik muss auf allen Ebenen verankert sein – und zwar nicht nur im Pride Month, sondern immer. Das ist für uns als internationale, bunte Fachhochschule mit hohen Ansprüchen an uns selbst selbstverständlich.“

Im Hinblick auf Gender & Diversity setzt die IMC FH Krems unter anderem Maßnahmen zur Frauenförderung für Studiengänge und Forschungsanträge, zum Aufbau von Gender- und Diversity-Kompetenzen im IMC Team mittels Schulungen, zum Umgang mit Studierenden mit Behinderung und zum Sichtbarmachen verschiedener Geschlechteridentitäten.
 

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